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17.02.2018

Einigung zwischen Sozialpartnern erzielt

Im Hinblick auf die Zusammenführung der städtischen Verkehrsbetriebe (VBSH) und der regionalen Verkehrsbetriebe (RVSH) wurde eine Einigung erzielt, der sowohl das Personal als auch der Stadtrat zugestimmt haben.
Die Gewerkschaft VPOD hat der Stadt am Samstag, 17. Februar 2018 mitgeteilt, dass die Mitarbeitenden dem Verhandlungsergebnis in einer vom VPOD durchgeführten Urabstimmung zugestimmt haben. Auch der Stadtrat hat der Einigungslösung zugestimmt. Damit konnte auch für die zuletzt noch offenen Fragen zu den Übergangsbestimmungen für Mitarbeitende der RVSH und der Firma Rattin eine für beide Seiten tragfähige Lösung gefunden werden.
Die Einigungslösung beinhaltet
– die Anerkennung des Gesamtarbeitsvertrages (GAV),
– das Reglement über die Zulagen und Entschädigungen sowie
– die Übergangsregelungen für Mitarbeitende der heutigen RVSH AG sowie der transport-beauftragten Firma Rattin.
Der Gesamtarbeitsvertrag wird auf das Datum der Gründung der neuen öffentlich-rechtlichen Anstalt VBSH in Kraft treten. Nach der Übernahme der RVSH durch die VBSH werden die übernommenen Mitarbeitenden in das Lohnsystem der VBSH überführt und auch in Bezug auf Arbeitszeit und Ferien gleiche Bedingungen für alle geschaffen. Gleichzeitig werden die bis-herigen, pauschalen Schichtzulagen durch fallbezogene Nacht- und Sonntagszulagen abgelöst.
Mit der Einigungslösung werden folgende Ziele erreicht:
a) Vereinheitlichung der Anstellungsbedingungen
b) Umsetzung der Besitzstandwahrung für das Personal
c) Angleichung der Lohnhierarchie
Die dadurch für die Unternehmung entstehenden Mehrkosten bleiben in einem vertretbaren Rahmen, so dass das Ziel der Kostenstabilität gewährleistet werden kann. Dies ist wichtig für die Konkurrenzfähigkeit im Regionalverkehr.
Die Verhandlungen fanden von August 2017 bis Februar 2018 statt. Die Arbeitnehmerseite wurde von den Personalvertretern von VBSH, RVSH und Rattin sowie vom VPOD durch Zentralsekretär Kurt Altenburger und in der Finalisierungsphase durch Generalsekretär Stefan Giger vertreten.

Mit dem erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen ist das Versprechen eingelöst, dass das Personal die künftigen Arbeits- und Anstellungsbedingungen kennt, bevor die Beratungen im Grossen Stadtrat und im Kantonsrat sowie die Volksabstimmungen über die Zusammenführung der beiden Unternehmungen stattfinden.


Für Rückfragen:

Daniel Preisig, Finanzreferent
Telefon: +41 52 632 52 12
Mobiltelefon: +41 79 330 74 75
E-Mail: daniel.preisig(at)stsh.ch