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15.06.2017

Schaffhausen erhält „Preis für Gesunde Stadt 2017“

Schaffhausen wurde heute an der Generalversammlung des Gemeindeverbands mit dem Preis Gesunde Stadt 2017 ausgezeichnet. Die Stadt hatte das Projekt „Altersfreundliche Quartiere durch Quartierbegehungen“ eingereicht.

An der diesjährigen Ausschreibung des Preises Gesunde Gemeinde / Gesunde Stadt haben sich schweizweit 10 Städte und 32 Gemeinden beteiligt. Davon wurden von den regionalen Jurys sieben Gemeinden und Städte für den Preis nominiert. Insgesamt drei Preisträger wurden schliesslich schweizweit ausgewählt, darunter die Stadt Schaffhausen, die das seit 2014 laufende Programm „Altersfreundliche Quartiere durch Quartierbegehungen“ eingereicht hatte. Das Programm wird von der Stabsstelle Quartierentwicklung geplant und organisiert.

Die Preisträger erhalten je 5000 Franken. Der Preis wird vergeben vom Bundesamt für Gesundheit, von der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren, von der Gesundheitsförderung Schweiz, vom Schweizerischen Gemeinde- und Städteverband sowie von der Schweizerischen Gesundheitsstiftung RADIX.

Die Preisverleihung fand heute im Rahmen der Generalversammlung des Gemeindeverbandes in Bern statt. Stadtrat Simon Stocker, der die Quartierbegehungen initiiert hatte und in dessen Referat die Stabsstelle Quartierentwicklung angesiedelt ist, nahm den Preis entgegen. Die Laudatio für Schaffhausen hielt Renate Amstutz, Direktorin des Schweizerischen Städteverbandes, die die Stadt Schaffhausen im Rahmen des Schweizerischen Städtetages, der letzten Sommer in Schaffhausen stattfand, persönlich kennen und schätzen gelernt hatte.

Renate Amstutz lobte die Bemühungen der Stadt Schaffhausen darum, nicht nur ein historische Juwel mit schönen Fassaden zu sein, das die Besucherinnen und Besucher aus nah und fern erfreue, „sondern auch dafür einzustehen, dass sie ihren Bewohnern eine lebenswerte Stadt sei“. Das eingereichte Projekt richte sich an die Bevölkerungsgruppe, deren Bedeutung in den nächsten Jahren und Jahrzehnten noch zunehmen werde. Besonders gefallen habe der Jury dabei, „dass ältere Menschen auf diese Weise zu Expertinnen und Experten ihres eigenen Umfeldes“ würden.

Auch dass die Quartierbegehungen mit vergleichsweise geringen finanziellen Mitteln auskommen und von anderen Organisationen mitgetragen werden, sowie die rasche und unkomplizierte Umsetzung einiger der gemeldeten Bedürfnisse gefiel der Jury.

Das Projekt aus Schaffhausen wie auch diejenigen der beiden anderen Preisträger zeige, „wie viel wertvolle Arbeit auf kommunaler Ebene für eine gesunde Lebensweise, ein gesundes soziales Umfeld und einen gesunden Lebensraum“ getan werde, so Renate Amstutz. Schaffhausen punktete zudem damit, dass mehrere Verwaltungsbereiche hier konstruktiv zusammengearbeitet haben, um möglichst schnell Umsetzungen präsentieren zu können.

 

Ansprechperson:

Simon Stocker, Sozial- und Sicherheitsreferent
Telefon: +41 52 632 52 15 (erreichbar ab ca. 18 Uhr unter 079 625 76 21).
E-Mail: simon.stocker(at)stsh.ch