Diese Seite drucken (in neuem Fenster)
01.07.2021

Die Schulen der Stadt Schaffhausen sind bereit für die digitalen Herausforderungen

An den städtischen Schulen wurde eine zeitgemässe Informatik-Infrastruktur aufgebaut, die nach den Sommerferien vollumfänglich ihren Betrieb aufnimmt. 3‘500 neue Informatikgeräte werden den Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrpersonen für den Schulunterricht unentgeltlich zur Verfügung stehen. Mit der Inbetriebnahme der Geräte und der Infrastruktur eröffnen sich interessante Möglichkeiten, den Schulunterricht mit digitalen Angeboten zu erweitern und zu bereichern sowie die Schülerinnen und Schüler noch stärker für die Herausforderungen im Umgang mit digitalen Medien zu sensibilisieren.

Digitale Medien prägen unseren Alltag und verändern unsere Gesellschaft nachhaltig. Ihre Bedeutung nimmt weiter zu und wirkt sich ebenfalls auf die Lebenswelt der Jugendlichen und die Schule aus. Zunehmend werden Lern- und Testsysteme sowie Lehrmittel entwickelt, die ganz oder teilweise auf elektronischen Ressourcen aufbauen und entsprechend eine technologische Grundausstattung an den Schulen voraussetzen. Die Lehrpersonen der städtischen Schulen Schaffhausen konnten in den vergangenen Jahren an verschiedenen Weiterbildungen zudem viele Ideen sammeln, wie digitale Medien sinnvoll in den Unterricht integriert und deren Vorteile genutzt werden können. Die Umsetzung im Klassenzimmer war jedoch oftmals herausfordernd, da die technischen Grundvoraussetzungen meist nicht gegeben waren.

Dies ändert sich nun. Neu stehen in der Stadt Schaffhausen im Kindergarten pro Kindergarten-klasse drei iPads zur Verfügung, in den 1. - 3. Klasse sind es zwölf iPads pro Klasse und ab der 4. Klasse erhalten die Schülerinnen und Schüler ihr persönliches Leihgerät, ein Surface Go. Die Lehrpersonen bekommen leihweise ein Surface Pro 7. So sind in der Stadt Schaffhausen nun knapp 1‘000 iPads, 2‘000 Surface Go und 500 Surface Pro 7 im Einsatz.

Standen zuvor 700 Geräte zur Verfügung, werden nun rund 3'500 mobile Geräte genutzt. Diese Geräte werden den Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrpersonen unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Die Geräte bleiben dabei im Besitz der Stadt Schaffhausen und müssen beim Schulaustritt wieder zurückgegeben werden. Der Betrieb der neuen Schulinformatik-Lösung wird über das ordentliche Budget abgerechnet. Die Informatikgeräte werden dabei, je nach Geräte-Typ, für die Dauer von drei bis vier Jahren gemietet. Sie sind zudem umfassend versichert.

Während die Geräte in der Primarschulstufe vornehmlich in der Schule bleiben, haben die Schülerinnen und Schüler der Orientierungsschule ihre Geräte immer dabei. So ist sichergestellt, dass das Gerät stets am richtigen Ort ist, da in der Orientierungsstufe die Räumlichkeiten öfters gewechselt werden und auch häufiger digitale Hausaufgaben anfallen. Grundsätzlich dürfen die Geräte auch für private Zwecke genutzt werden, was in der Nutzungsordnung geregelt ist. Über den privaten Einsatz ausserhalb der Schule entscheiden in jedem Fall die Erziehungsberechtigten.

An den städtischen Schulen ist nun eine zeitgemässe Infrastruktur im Einsatz, die den Lehrpersonen die Möglichkeit gibt, ihren bewährten Unterricht mit digitalen Angeboten stufengerecht zu ergänzen, zu erweitern und zu bereichern. Schüler und Schülerinnen können multimediale Angebote einfacher nutzen, lernen niederschwelliger und kreativ mit verschiedenen Medien umzugehen und werden so für die damit einhergehenden Herausforderungen sensibilisiert.

Ansprechpersonen:

Kathrin Menk, Bereichsleiterin Bildung
Telefon: +41 52 632 55 08
E-Mail: kathrin.menk(at)stsh.ch

Dr. Raphaël Rohner, Bildungsreferent
Telefon: +41 52 632 52 14
E-Mail: raphael.rohner(at)stsh.ch

Mario Hartmann, Schulinformatikkoordinator der städtischen Volksschulen
Telefon: +41 79 771 00 74
E-Mail: sik(at)schulen-stadtsh.ch