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16.09.2009

Kanton und Stadt spannen im Langsamverkehr zusammen

Der Stadtrat und der Regierungsrat Schaffhausen arbeiten künftig im Bereich Langsamverkehr zusammen. Dazu schufen sie die „Fachstelle Langsamverkehr“. Diese ist für alle Belange des Velo- und Fussgängerverkehrs sowie der kombinierten Mobilität im Kanton Schaffhausen zuständig.

Die schweizerische Verkehrspolitik verfolgt das Ziel, den Langsamverkehr neben dem motorisierten Individual- und dem öffentlichen Verkehr zu einem gleichberechtigten dritten Pfeiler zu entwickeln. Die Erhöhung des Anteils an dieser Transportart kann einen wichtigen Beitrag zur effizienten und umweltgerechten Bewältigung der heutigen und künftigen Mobilitätsbedürfnisse leisten. Die zunehmende Bedeutung des Langsamverkehrs und der kombinierten Mobilität bedingt insbesondere eine enge und koordinierte Zusammenarbeit zwischen Stadt und Kanton Schaffhausen in diesem Bereich. Die «Fachstelle Langsamverkehr Schaffhausen» wird mit einem 50 Prozent-Pensum besetzt. Sie wird beim kantonalen Tiefbauamt angegliedert. Die Finanzierung aller Leistungen erfolgt über die Rechnung des Kantons. Die Stadt Schaffhausen übernimmt 40 Prozent der jährlichen Kosten dieser Teilzeitstelle. Diese Auslagen werden durch eine Stellenreduktion im städtischen Tiefbauamt kompensiert. Der Pensenanteil des Kantons wird über eine Stellenverschiebung innerhalb des Baudepartementes realisiert. Gleichzeitig und in Personalunion wird vom Kanton ein befristetes 50 Prozent-Pensum für die Umsetzung des Agglomerationsprogramms neu geschaffen, so dass sich insgesamt eine Vollstelle ergibt. Die Besetzung des Arbeitsplatzes erfolgt so bald als möglich. Die gemeinsame «Fachstelle Langsamverkehr Schaffhausen» ist ein weiteres Beispiel für die gute Zusammenarbeit von Kanton und Stadt Schaffhausen.

Weitere Auskünfte erhalten Sie bei:
Hans-Jörg Müller, Bereichsleiter Tiefbau und Entsorgung
Tel.: +41 52 632 53 51
E-mail: hansjoerg.mueller(at)stsh.ch