Pressedienst 2014

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Medienmitteilung vom 14. Januar 2015

Ausleihrekord bei den Bibliotheken Schaffhausen

Die Bibliotheken Schaffhausen verzeichneten 2014 bei den Ausleihen einen starken Zuwachs. Beliebt waren neben E-Books auch Filme im Format Blueray, PS3-Spiele und Sachbücher.

2014 war ein überaus erfolgreiches Jahr in der Geschichte der Bibliotheken Schaffhausen: 215‘152 Medien wurden ausgeliehen. Das ist der höchste je verzeichnete Wert und bedeutet ein Plus von 27 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Besonders rasant entwickelte sich die Online-Ausleihe von E-Books: 20‘085 Downloads tätigten die Schaffhauserinnen und Schaffhauser 2014 auf der Plattform www.dibiost.ch, rund doppelt so viele wie noch ein Jahr zuvor.

Überdurchschnittlich zugelegt hat zudem die Ausleihe von Filmen im Format BluRay (+80%) und von PS3-Spielen (+84%). Besonders erfreulich ist die Trendwende bei den Sachbüchern, deren Ausleihe nach jahrelangem Sinkflug nun ebenfalls um mehr als ein Viertel zugenommen hat. Die Anstrengungen für ein besseres Angebot näher an den Kundenwünschen und für eine attraktivere Präsentation tragen Früchte. 1785 Neuanmeldungen (+8%) sind ebenfalls ein Indiz für das steigende Interesse an den Bibliotheken Schaffhausen.

Weitere Gründe für den Erfolg liegen in der neuen Leihfrist von vier statt sechs Wochen, wie sie auch sonst in der Schweiz Anwendung findet. Auf diese Weise werden die Medien schneller zurückgebracht. Gleichzeitig können mehr  Medien auf einmal ausgeliehen werden (30 Bücher statt 14 und 6 DVD statt 3), was Leseratten und Familien besonders entgegenkommt. Geschätzt werden auch die neuen Öffnungszeiten über Mittag und am Samstagnachmittag.

Für 2015 rechnet Stadtbibliothekar Oliver Thiele mit einer deutlich weniger rasanten Entwicklung. Über  200‘000 Ausleihen dürften bei einem frei zugänglichen Medienbestand von "nur"  etwa 43‘000 Exemplaren nicht mehr gross zu steigern sein. Abzuwarten bleibt, ob die Steigerung im E-Books-Bereich unvermindert weitergeht oder ob hier bald einmal ein Plafond erreicht wird. Vom Tod des gedruckten Buches ist derzeit in Schaffhausen auf jeden Fall nichts zu spüren.


Ansprechperson:

Oliver Thiele, Stadtbibliothekar
Telefon: +41 52 632 50 20
E-Mail: oliver.thiele(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 19. Dezember 2014

Erfreuliches zum Jahresende aus dem Kläranlageverband und der KBA Hard

Die durch die Verwaltungskommission beschlossenen Entlastungsmassnahmen greifen, weshalb das Defizit vor a.o. Abschreibungen in der Rechnung 2013/14 voraussichtlich deutlich tiefer ausfallen wird als im Vorjahr. Es konnte im Vergleich zum Rechnungsjahr 2012/13 um annähernd 2 Mio. Franken reduziert werden. Die notwendigen Sanierungsmassnahmen sind zudem mit einem verhältnismässig überschaubaren Betrag von voraussichtlich rund 2 Mio. Franken zu bewerkstelligen. Die Verwaltungskommission spricht sich klar dafür aus, den Weg der Sanierung zu gehen. Das letzte Wort haben aber die Parlamente der Verbandsgemeinden im Laufe des Jahres 2015.

Die Verwaltungskommission des Kläranlageverbandes hat sich am vergangenen Mittwoch zum mittlerweile vierten Workshop zum Thema "Zukunft der KBA Hard" getroffen. Nachdem an den vergangenen Workshops die strategische Ausrichtung definiert und technische Variantenentscheide gefällt wurden (siehe Medienmitteilungen vom 13. Juni 2014 bzw. 16. September 2014), standen nun finanzielle Überlegungen im Mittelpunkt. Die zentrale Frage lautete, welche Handlungsoption für die beteiligten Gemeinden Schaffhausen, Neuhausen am Rheinfall, Feuerthalen und Flurlingen auf lange Sicht und unter spezieller Beachtung der finanziellen Folgen zu favorisieren ist. Insbesondere befasste sich die Verwaltungskommission auch mit den Konsequenzen, welche eine Stilllegung bzw. ein Verkauf der KBA Hard nach sich ziehen würden.

Sanierungsmassnahmen

Die anwesenden Kommissionsmitglieder waren sich nach intensiver Diskussion einig, dass die Stilllegung insgesamt die teuerste Lösung wäre, da in diesem Fall die Anlagen in Beringen komplett abgeschrieben werden müssten. Dies hätte zur Folge, dass der Verband teilweise liquidiert und das investierte Fremdkapital in Höhe von 13 Mio. Franken sofort zurückbezahlt werden müsste. Daneben wäre durch eine totale Stilllegung das Abfallkonzept der gesamten Region Schaffhausen in Frage gestellt und müsste gesamthaft neu ausgearbeitet werden. Auch dies würde nochmals erhebliche zusätzliche Kosten verursachen.

Bei der als "KBA Hard Light" bezeichneten Variante, wo lediglich auf die Biogasproduktion verzichtet würde, müssten ebenfalls Anlagen im Umfang von insgesamt 10 Mio. Franken abgeschrieben werden. Da der Kläranlageverband nicht über Eigenmittel in diesem Umfang verfügt, müssten die Verbandsgemeinden auch in diesem Szenario Liquiditätsbeiträge in der Grössenordnung von ca. 6 Mio. Franken leisten. Immerhin würde die "KBA Hard Light" weiterhin Schwarzabfall behandeln und dabei auch einen kleinen Gewinn erzielen. Das an sich werthaltige Grüngut müsste aber extern weiterverarbeitet werden.

Wie Ralph Kolb, Bereichsleiter Finanzen der Stadt Schaffhausen, anhand von diversen Berechnungen zeigte, ist es aufgrund des hohen Abschreibungsbedarfs der beiden erstgenannten Varianten für die Gemeindehaushalte der Verbandsgemeinden am günstigsten, die Biogasanlage weiter zu betreiben und wie ursprünglich vorgesehen über die kommenden 17 Jahre abzuschreiben. Dies setzt aber voraus, dass nebst dem Schwarzabfall auch die Schaffhauser Grünabfälle gewinnbringend behandelt werden können. Momentan ist dies aus technischen Gründen noch nicht möglich. Bereits heute wird in Beringen zwar Biogas produziert, jedoch nicht in der erhofften Menge. Dank den im September 2014 beschlossenen Sofortmassnahmen kann die Produktion bereits im Laufe des Jahres 2015 etwas verbessert werden. Nach Aussage des seit August 2014 eingesetzten Betriebsleiters Dr. Markus Franz, welcher sich auf mehrere unabhängige Expertengutachten stützen kann, würde ein Sanierungs-Kredit von voraussichtlich rund 2 Mio. Franken ausreichen, um ab 2016 aus den gesamten Grünabfällen der Region Schaffhausen Biogas zu produzieren. So könnten mit dem betriebseigenen Blockheizkraftwerk jährlich ca. 4 Mio. kWh "grüner" Strom ins Netz eingespeist werden, was dem Bedarf von 1000 Haushaltungen entspricht. Noch im ersten Quartal 2015 werden sich die politischen Gremien der Verbandsgemeinden im Rahmen einer Orientierungs- und Planungskreditvorlage zur allgemeinen Stossrichtung der Verwaltungskommission äussern können. Damit soll verhindert werden, dass die zuständigen Räte vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Im gleichen Zeitraum soll die Öffentlichkeit im Rahmen einer Medienorientierung detailliert über das Sanierungsprojekt informiert werden. Bei einem positiven Signal aus den Verbandsgemeinden folgt Mitte 2015 eine Testphase, wobei die zur Sanierung vorgesehenen Anlageteile unter wissenschaftlichen Bedingungen auf ihre Belastbarkeit überprüft werden. Sollten auch diese Tests positiv verlaufen, soll den Verbandsgemeinden im Herbst 2015 die Sanierungskreditvorlage zum definitiven Entscheid unterbreitet werden.

Deutliche Reduktion des Betriebsdefizits

Im Rahmen des Workshops konnte die Zentralverwaltung der Stadt Schaffhausen zudem vermelden, dass für das Rechnungsjahr 2013/14 voraussichtlich mit einem Defizit von knapp über einer Million Franken vor ausserordentlichen Abschreibungen gerechnet werden darf. Damit konnte das ordentliche Betriebsdefizit gegenüber der Rechnung 2012/13 um beinahe 2 Mio. Franken reduziert werden. Einziger Wermutstropfen ist, dass dieses Defizit zusätzlich durch einmalige ausserordentliche Abschreibungen im Umfang von 8.2 Mio. belastet wird, weil nicht funktionierende Anlageteile definitiv abgebaut wurden und deshalb zwingend aus den Büchern genommen werden mussten. Die Verwaltungskommission nahm diese Neuigkeit dennoch positiv zur Kenntnis, denn sie zeigt, dass die verschiedenen Entlastungs- und Optimierungsmassnahmen die gewünschte Wirkung zeigen. Es scheint, als habe der Kläranlageverband den schwersten Teil der Krise überwunden, weshalb man laut Verbandspräsident Dr. Raphaël Rohner verhalten optimistisch in die Zukunft schauen darf. Der Dank hierfür gebührt allen am Projekt Beteiligten, insbesondere aber den Mitarbeitenden der KBA Hard für ihr grosses Engagement.

Ansprechpersonen:

Dr. Raphaël Rohner, Baureferent und Verbandspräsident
Telefon: 052 632 52 13 / 079 827 10 65
E-Mail: raphael.rohner(at)stsh.ch
Erreichbar am Freitag, 19. Dezember 2014 von 10:30 bis 11:00 Uhr

Dr. Markus Franz, Betriebsleiter
Erreichbar zusammen mit Dr. Raphaël Rohner am 19. Dezember 2014 von 10:30 bis 11:00 Uhr
E-Mail: m.franz(at)abfall-sh.ch

Medienmitteilung vom 18. Dezember 2014

Kantonales und städtisches Tiefbauamt werden zusammengelegt und der kantonale Werkhof mit SH POWER erweitert

Die Tiefbauämter von Kanton und Stadt werden zu einem kantonalen «Kompetenzzentrum Tiefbau Schaffhausen» zusammengelegt. Parallel dazu sollen die Werkgebäude von SH POWER in den Kantonalen Werkhof im Schweizersbild umziehen. Die entsprechenden Vorlagen wurden vom Regierungsrat und vom Stadtrat den Parlamenten überwiesen.

Die Tiefbauämter von Kanton und Stadt Schaffhausen haben ähnliche Verwaltungsaufgaben und weitgehend identische operative Tätigkeiten. Durch die Zusammenlegung der Organisationen in ein «Kompetenzzentrum Tiefbau Schaffhausen» werden die Organisationsstrukturen auf der operativen- und der Führungsebene effizienter. Zahlreiche Mitarbeitende werden in den kommenden Jahren in Pension gehen und das Kompetenzzentrum kann sich so über natürliche Abgänge entwickeln. Zudem können die Maschinen und Geräte intensiver genutzt werden. Beide Seiten, Kanton und Stadt, profi-tieren von einem gemeinsamen «Kompetenzzentrum Tiefbau». Die jährlichen Einsparungen aus den organisatorischen und betrieblichen Synergien werden zusammen mit rund 1.3 Mio. Franken beziffert. Dazu kommen die Synergien in der Gebäudenutzung, da nachher statt zwei nur noch ein Werkhof be-trieben wird.

Das «Kompetenzzentrum Tiefbau Schaffhausen» wird eine Organisation des Kantons. Die Angestell-ten der Stadt werden vom Kanton übernommen. Das «Kompetenzzentrum Tiefbau» wird vertraglich festgelegte Leistungen für die Stadt Schaffhausen erbringen. Die Leistungen können zu einem späte-ren Zeitpunkt auch anderen Gemeinden angeboten werden.

Zusammenzug im Werkhof Schweizersbild

Der kantonale Werkhof im Schweizersbild lässt eine noch intensivere Nutzung der bestehenden Inf-rastruktur sowie eine bauliche Erweiterung auf dem Areal zu. Die Stadt Schaffhausen betreibt heute den Werkhof des städtischen Tiefbauamts an der Hochstrasse und die Werkgebäude von SH PO-WER am Lindli und im Ebnat. Die Verwaltung des städtischen Tiefbauamts ist an der Pfarrhofgasse untergebracht. Die betreffenden Betriebs- und Verwaltungsliegenschaften der Stadt müssen dringend erneuert werden. Investitionen im Rahmen von 30 Millionen Franken wären dafür nötig. Kanton und Stadt haben deshalb die Machbarkeit zur Zusammenlegung der Werkhöfe der Tiefbauämter und der städtischen Werke im Schweizersbild geprüft und Mitte 2013 aufgezeigt (vgl. Medienorientierung vom 26. Juni 2013). In der Zwischenzeit wurde das Gemeinschaftsprojekt konkretisiert und die Vorlagen von Kanton und Stadt den entsprechenden Parlamenten überwiesen.
Finanzieller Nutzen für Kanton und Stadt
Im Vordergrund des Gemeinschaftsprojekts stehen der wirtschaftliche Nutzen und die Verbesserung des Service Public. Sowohl der Baudirektor, Regierungsrat Reto Dubach, als auch Stadtpräsident Thomas Feuer und der städtische Baureferent Raphaël Rohner sprechen von einer Win-Win Situation für Kanton und Stadt.
Der Kanton investiert in die Erweiterung der bestehenden Werkhofinfrastruktur zum «Kompetenzzent-rum Tiefbau» rund 8.8 Millionen Franken. Die Abschreibungs- und Zinskosten der Investitionen wer-den mit den organisatorischen und betrieblichen Einsparungen sowie durch die Mitfinanzierung der Immobiliennutzung durch die Stadt gedeckt. Unter dem Strich erwartet der Kanton durch das Projekt eine jährliche Einsparung von 0.58 Mio. Franken. Auf städtischer Seite wird die Investition in einen neuen Werkhof an der Hochstrasse vermieden und gleichzeitig ein bedeutendes Areal für die Wohn-raumnutzung freigespielt. Der einmalige Verkaufserlös des Werkhofareals an der Hochstrasse wird mit 2.7 Mio. Franken beziffert und den Fonds für die Wohnraumentwicklung äufnen. Die Stadt Schaff-hausen erwartet unter dem Strich jährliche Einsparungen von 0.41 Mio. Franken. 

Grossteil der Investition in «Neubau Werkhof SH POWER» gedeckt
Der Neubau des Werkhofs von SH POWER ist zwischen dem künftigen Kompetenzzentrum Tiefbau und der Reithalle des Reitvereins Schaffhausen geplant. Das Areal von rund 9‘000 m2 ist im Eigentum des Kantons und wird der Stadt im Baurecht abgegeben. Die Werkbetriebe profitieren von Synergien mit dem Kompetenzzentrum Tiefbau Schaffhausen und umgekehrt. Die beantragte Investition von 19.0 Mio. Franken relativiert sich mit dem geschätzten Verkaufserlös des Areals «Gaaswärk» am Lindli, der auf 16.0 Mio. Franken geschätzt wird.

Regierungsrat Reto Dubach, Stadtpräsident Thomas Feurer und Baureferent Raphaël Rohner fassen das Gemeinschaftsprojekt von Kanton und Stadt anlässlich einer gemeinsamen Medienorientierung vom 18. Dezember 2014 als richtigen Schritt in die gemeinsame Zukunft «Schaffhausen» zusammen. Kanton und Gemeinden müssen künftig enger zusammenarbeiten, damit unser gemeinsames «Schaffhausen» auf hohem Niveau wettbewerbsfähig bleibt.

Für weitere Auskünfte:
- Regierungsrat Dr. Reto Dubach, Tel. 052 632 73 01
- Stadtpräsident Thomas Feurer, Tel. 052 632 52 01
- Stadtrat Dr. Raphaël Rohner, Tel. 052 632 52 13

Medienmitteilung vom 18. Dezember 2014

Neue Abfallsammelstelle an der Mühlentalstrasse

Ab Freitag, 19. Dezember 2014 wird an der Mühlentalstrasse gegenüber dem Restaurant Mühlental eine weitere Unterflursammelstelle in Betrieb genommen. Auf dem gesamten Stadtgebiet wurden in den vergangenen Jahren kontinuierlich 16 Sammelstellen auf das System Unterflurcontainer umgebaut und eingerichtet.
An der Mühlenstrasse stehen neu zwei Unterflurcontainer für Schwarzkehrichtsäcke, 17 l bis 110 l, einer für Grünabfälle, für kleine Säcke bis 17 l, drei Glas- und ein Dosencontainer sowie ein Sammelbehälter für Altöl zur Verfügung.

Das Tiefbauamt der Stadt bittet die Bevölkerung folgende Hinweise zu berücksichtigen: Die Säcke sollten nicht überfüllt werden, weil sie sonst nicht durch den Einwurf passen. Die schwarzen Säcke müssen wie gewohnt mit Abfallmarken versehen werden.

Die Entsorgung von Grünabfällen ist auf Kleinmengen von Küchenabfällen bis zur max. Grösse eines 17-Liter Sackes konzipiert. Die Anwohnerschaft wird gebeten, auch dieses Angebot zu benutzen. Die bisherige wöchentliche Grünabfuhr findet weiterhin statt. Es handelt sich hier lediglich um ein Zusatzangebot.

Das Tiefbauamt wird die neuen Sammelstellen in der Anfangszeit vermehrt überwachen und kontrollieren. Die Bevölkerung wird gebeten, die Sammelstellen sauber zu halten und keine anderen Abfälle zu entsorgen, als die an den jeweiligen Sammelstellen vorgesehenen.

 

Ansprechperson:

Miguel de Alba, Abteilungsleiter Abfallentsorgung
Telefon: +41 52 632 53 69
E-Mail: miguel.dealba(at)stsh.ch

Medienmitteilungvom 15. Dezember 2014

Parzelle "Hohberg" soll im Baurecht abgegeben werden

Die Stadt will einen Beitrag zur vielfältigen Entwicklung des Wohnraumangebotes in der Stadt leisten. Die Parzelle "Hohberg" soll deshalb im Baurecht abgegeben werden. Eine entsprechende Vorlage hat der Stadtrat verabschiedet und legt sie nun dem Grossen Stadtrat vor.

Im Rahmen des Entwicklungspakets 1 von "Zukunft Stadtleben" sollte gemäss Beschluss des Grossen Stadtrates vom 18. September 2012 das Grundstück Hohberg GB Nr. 21'223 an der Stettemerstrasse, Schaffhausen, zur Überbauung an private Bauträger verkauft werden. Gegen den geplanten Verkauf hat die Alternative Liste (AL) das Referendum ergriffen und der Verkauf des Grundstücks wurde in der Volksabstimmung vom 9. Juni 2013 knapp abgelehnt. Der Stadtrat hat diesen Volksentscheid ernst genommen und in seiner Klausur Ende 2013 die Wohnraumstrategie aus dem Jahr 2010 überarbeitet.

Ein konkreter Schritt zur Umsetzung ist die Vorlage zur Baurechtsvergabe der Parzelle GB Nr. 21'223 Hohberg, welche eine Fläche von 6'267 m2 umfasst. Eine Überbauung auf der Parzelle "Hohberg", bei der es sich um eine Baulücke im eigentlichen Sinn handelt, soll zur Vielfalt des Wohnraumangebotes in der Stadt beitragen. Die Zonierung bleibt unverändert bei W2 (Wohnzone mit zwei Vollgeschossen), womit eine städtebauliche Einpassung in das bestehende Quartier optimal möglich ist. Mit einem Qualitätswettbewerb werden die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass die Überbauung den Zielsetzungen des Stadtrates in der Wohnraumentwicklung entspricht. Er strebt darin eine ausgewogene soziale und demographische Durchmischung der Bevölkerung für alle Quartiere an. Vertragliche Bestimmungen bei der Baurechtsvergabe stellen sicher, dass die entsprechenden Bedingungen für die Überbauung des Grundstücks "Hohberg" eingehalten werden.

Die für die Stadt Schaffhausen und das Quartier Herblingen wichtige Freihaltezone mit überlagernder Naturschutzzone am Hohberg bleibt unverändert erhalten.

Strategie überarbeitet
Die Wohnraumstrategie berücksichtigt die demographische Entwicklung wie auch die finanzpolitische Lage der Stadt. Der Stadtrat hat geprüft, welche vom Projekt "Zukunft Stadtleben" betroffenen Grundstücke, die ursprünglich verkauft werden sollten, über eine Baurechtsvergabe an private Bauträger entwickelt werden könnten. Die Resultate hat der Stadtrat im April 2014 im Rahmen der überarbeiteten Wohnraumstrategie präsentiert. Die Umsetzungsplanung zeigt ein mögliches, vom Stadtrat diskutiertes Vorgehen auf. Die am 17. Januar 2015 stattfindende Zukunftskonferenz soll Rückmeldungen und Gedankenanstösse zur geplanten Wohnraumstrategie des Stadtrates liefern.

Wohnraumstrategie der Stadt Schaffhausen


Ansprechpersonen:

Peter Neukomm, Finanzreferent
Telefon: +41 52 632 52 12
E-Mail: peter.neukomm(at)stsh.ch

Dr. Raphaël Rohner, Baureferent
Telefon: +41 52 632 52 13
E-Mail: raphael.rohner(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 30. November 2014


Ergebnis der Abstimmung über die zukünftige Energie- und Klimapolitik der Stadt

Die Stimmberechtigten der Stadt Schaffhausen haben die Teilrevision der Stadtverfassung über die zukünftige Energie- und Klimapolitik mit 5334 Ja zu 8440 Nein abgelehnt. Die Stimmbeteiligung lag bei 67.1 Prozent.

Die Stimmberechtigten der Stadt Schaffhausen haben die Teilrevision der Stadtverfassung über die zukünftige Energie- und Klimapolitik abgelehnt. Damit haben die Stimmbürgerinnen und Stimm-bürger entschieden, die Ziele der "2000-Watt-Gesellschaft" nicht in der Verfassung zu verankern.


Die Ergebnisse im Einzelnen

Zahl der Stimmberechtigten 22‘098
Eingelegte Stimmzettel 14‘823
Leere Stimmzettel 1‘040
Ungültige Stimmzettel 9
Gültige Stimmzettel 13‘774

Es haben gestimmt mit Ja: 5‘334  (38.7%)
Es haben gestimmt mit Nein: 8‘440  (61.3%)

Stimmbeteiligung:      67.1%

 

Ansprechpersonen:

Thomas Feurer, Stadtpräsident
Telefon:+41 52 632 52 11
E-Mail: thomas.feurer(at)stsh.ch

Christian Schneider, Stadtschreiber
Telefon: +41 79 546 06 16
E-Mail: christian.schneider(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 25. November 2014

Ertragsüberschüsse in Laufender Rechnung - anhaltend hoher Investitionsbedarf

Der Stadtrat hat den Finanzplan 2015-2018 verabschiedet. Die Laufende Rechnung wird 2016 mit einem Ertragsüberschuss von gut 4 Millionen Franken und 2017 mit einem Plus von rund 5 Millionen Franken abschliessen. Die Finanzierung der nötigen Investitionen bleibt dennoch eine grosse Herausforderung. Der Saldo der Investitionsrechnung wird 2016 und 2017 ansteigen. Trotzdem wird die vom Stadtrat festgesetzte maximale Nettoschuld pro Einwohner von 3000 Franken über die gesamte Finanzplanperiode eingehalten.

Eine verlässliche Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung für die nächsten vier Jahre ist schwierig. Die Konjunktur hat gegenwärtig in der Schweiz - wie im gesamten Euroraum - etwas an Fahrt verloren. Die Expertengruppe des Bundes geht aber nach wie vor davon aus, dass sich der Konjunkturaufschwung dank der guten Binnenkonjunktur bis 2015 festigen wird. Belastend kann sich die Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative auswirken. Eine stadtinterne Analyse der finanziellen Auswirkungen des Entlastungsprogramms 2014 des Kantons läuft derzeit. Verlässliche Aussagen sind noch nicht möglich, ebenfalls nicht zu einer möglichen Strukturreform im Kanton und der Unternehmenssteuerreform III. Diese drei Einflussfaktoren sind daher im Finanzplan nicht abgebildet.

Laufende Rechnung schliesst in allen Planjahren positiv ab
Für die Planjahre 2016 - 2018 wird von einem kumulierten Aufwand von 704.8 Millionen Franken gegenüber einem kumulierten Ertrag von 715.8 Millionen Franken ausgegangen. Dies führt gesamthaft zu einem kumulierten Ertragsüberschuss von 11 Millionen Franken. Trotz des anspruchsvollen Umfeldes hat die Stadt Schaffhausen ihren Finanzhaushalt im Griff. Die Laufende Rechnung wird 2016 mit einem Ertragsüberschuss von 4.4 Millionen Franken und 2017 mit einem Ertragsüberschuss von rund 5 Millionen Franken abschliessen. Auch für 2018 wird ein Plus erwartet, es fällt mit 1.6 Millionen Franken allerdings etwas geringer aus. Die Ertragsüberschüsse reduzieren den Bedarf von Fremdkapital zur Finanzierung der geplanten Investitionen. Den Planrechnungen liegt die Annahme einer Steuerfusserhöhung um 3 Punkte im Jahr 2016 zugrunde. Diese würde Mehreinnahmen von 2.9 Millionen Franken bei den natürlichen und 0.7 Millionen Franken bei den juristischen Personen bewirken. Ab 2017 wird mit einem gleichbleibenden Steuerfuss von 101 Punkten gerechnet. Diese Steuererhöhung ist zur Mitfinanzierung der Investitionen geplant. Erst im Rahmen des Voranschlages 2016 wird der Stadtrat in Kenntnis aller Grundlagen darüber entscheiden, ob ein Antrag gestellt wird. Bis 2017 erfolgt ein Teil der Finanzierung der geplanten Investitionen mit fremden Mitteln. Damit steigt die Nettoschuld an. Die Pro-Kopf-Verschuldung wird aber klar unter dem vom Stadtrat gesetzten Maximalbetrag von 3000 Franken bleiben.

Ab 2016 wird mit einem Nettozinsaufwand von 0.4 - 0.6 Millionen Franken gerechnet. Die Abschreibungen werden bei jährlich 12 Millionen Franken liegen. Der Personalaufwand bleibt in der Planperiode stabil. Für die Lohnsummenentwicklung ist jährlich ein Prozent vorgesehen. Dies führt zu einem Mehraufwand von 3 Millionen Franken. Der Sachaufwand sinkt in der vierjährigen Planperiode leicht.

Erheblicher Investitionsbedarf, ab 2018 Schuldenabbau
Die Investitionen - und damit der Saldo der Investitionsrechnung - werden in den Jahren 2016 und 2017 zunehmen. Die geplanten Rückzahlungen von Darlehen und Liegenschaftenverkäufe im Jahr 2018 werden zu einem Einnahmenüberschuss der Investitionsrechnung führen. Für die Jahre 2016 bis 2018 geht die Investitionsrechnung von kumulierten Ausgaben von 118.7 Millionen Franken und von 84.1 Millionen. Franken Einnahmen aus. Dies führt zu einem Negativsaldo der Investitionsrechnung von 34.6 Millionen Franken. Wegen den Finanzierungsfehlbeträgen bis 2017 wird der Selbstfinanzierungsgrad während der gesamten Finanzplanperiode etwa 70 Prozent betragen. 2018 kann erstmals wieder mit einem Finanzierungsüberschuss gerechnet werden, der einen Schuldenabbau ermöglichen wird. Unter der Annahme, dass alle im Finanzplan enthaltenen Investitionen und Devestitionen realisiert werden, wird die Nettoschuld je Einwohner im Vergleich zur Prognose 2014 bis 2017 um 380 Franken auf rund 2560 Franken zunehmen. Aufgrund des Rückgangs der Nettoschuld im 2018 um 8.6 Millionen Franken wird sich dann die Kennzahl um 249 Franken auf 2'312 Franken reduzieren.

Der hohe Investitionsstau aus aufgeschobenem Unterhalt, resp. anstehenden Infrastrukturerneuerungen (Stadthausgeviert, KSS-Badewasseraufbereitung, Sport- und Freizeitanlagen, Altersheime, Schulraumplanung etc.) wird auch in den kommenden Jahren eine Priorisierung nach dem absolut Notwendigen erfordern.

Der Finanzplan dient dem Stadtrat als mittelfristiges Planungs- und Steuerungsinstrument. Er bestätigt, dass der finanzielle Spielraum der Stadt sehr bescheiden ist und die finanzpolitischen Herausforderungen für den Stadtrat und das Parlament anspruchsvoll bleiben werden. Die laufende Überprüfung von Planungsschritten, vor allem unter dem Aspekt der verfügbaren personellen und finanziellen Ressourcen, erweist sich als Daueraufgabe. Stetige Verbesserungen bei Prozessen, die Verschlankung der Organisation, die Suche nach weiteren Kooperationsmöglichkeiten mit Gemeinden und dem Kanton verstehen der Stadtrat und die Verwaltung als Dauerauftrag. Die Pflege und Weiterentwicklung der Stärken der Stadt Schaffhausen dürfen aber nicht vernachlässigt werden.

Ansprechpersonen:

Peter Neukomm, Finanzreferent
Telefon: +41 52 632 52 12
E-Mail: peter.neukomm(at)stsh.ch

Werner Bianchi, Controller
Telefon: +41 52 632 52 71
E-Mail: werner.bianchi(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 19. November 2014

Tempo-30-Zone in Herblingen beantragt

Im Dorfkern von Herblingen, im Bereich Schlossstrasse 9 bis 49/Unterdorf/Im Chloster und Im Höfli, soll künftig Tempo 30 gelten. Das hat der Stadtrat beschlossen und beantragt dies nun in einer Vorlage an den Grossen Stadtrat. Am 8. Dezember 2011 wurde eine Petition zur Temporeduktion im Dorfkern von Herblingen mit über 400 Unterschriften beim Baureferat eingereicht. Das städtische Tiefbauamt hat in der Folge ein Verkehrsgutachten in Auftrag gegeben. Der Kanton war anfänglich skeptisch gegenüber der Einführung einer Tempo-30-Zone auf diesem Abschnitt der Kantonsstrasse, obwohl das aktuelle Verkehrsgutachten aufzeigte, dass im engsten Dorfkern von Herblingen eine Tempo-30-Zone sowohl technisch, als auch rechtlich umgesetzt werden kann. Im Dezember 2013 wurde die gewünschte Tempo-30-Zone in Herblingen vom Kanton schliesslich bewilligt. Die nötigen Massnahmen beschränken sich im Wesentlichen auf die Signalisation und einige Markierungen. Es sind keine baulichen Ergänzungsmassnahmen notwendig. Im Mai 2014 hatten die Anwohnerinnen und Anwohner im Rahmen einer Informationsveranstaltung die Möglichkeit, über die Einführung der Tempo-30-Zone abzustimmen. Die Einführung wurde von der Anwohnerschaft deutlich befürwortet.

Ansprechpersonen:

Dr. Raphaël Rohner, Baureferent
Telefon: +41 52 632 52 13 (von 10 bis 11 Uhr oder ab 16 Uhr)
E-Mail: raphael.rohner(at)stsh.ch

Hansjörg Müller, Bereichsleiter Tiefbau + Entsorgung
Telefon: +41 52 632 53 51 (ab 13 Uhr)
E-Mail: hansjoerg.mueller(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 12. November 2014

Abstimmungstermin Beitrag an den FCS Park

Gegen den Beschluss des Grossen Stadtrates vom 16. September 2014, das private Projekt eines Fussballstadions mit Mantelnutzung im Herblingertal mit einem einmaligen Investitionsbeitrag von 2 Millionen Franken und jährlich wiederkehrend mit 60'000 Franken zu unterstützen, ist das fakultative Referendum ergriffen worden. Das Referendum ist mit insgesamt 1‘545 gültigen Unterschriften zustande gekommen.

Der Stadtrat hat beschlossen, die Abstimmung am ersten Abstimmungstermin des kommenden Jahres am 8. März 2015 durchzuführen, an welchem auch über eidgenössische und kantonale Vorlagen zu entscheiden sein wird.

 

Ansprechperson:
Christian Schneider, Stadtschreiber
Telefon: +41 52 632 52 21
E-Mail: christian.schneider(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 11. November 2014

Nationaler Zukunftstag in der Stadtverwaltung

Am 13. November findet der diesjährige Nationale Zukunftstag statt. Mädchen und Jungen können einem Elternteil an diesem Tag bei der Arbeit über die Schulter schauen. Die Stadtverwaltung Schaffhausen nimmt bereits zum 14. Mal teil.

Mädchen und Knaben der 5. bis 7. Klasse haben am 13. November 2014 im Rahmen des Nationalen Zukunftstages die Möglichkeit, ihre Eltern oder eine andere Bezugsperson zum Arbeitsplatz zu begleiten. Die Stadtverwaltung beteiligt sich zum 14. Mal an der Aktion. Insgesamt 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt haben für diesen Tag jugendliche Begleitung angemeldet. Erstmals werden in diesem Jahr die Jugendlichen am Vormittag gemeinsam Gelegenheit haben, drei Verwaltungsbereiche genauer kennen zu lernen. Anschliessend verbringen die Mädchen und Jungen Zeit mit ihrer Bezugsperson an deren Arbeitsplatz.

Am Zukunftstag sollen möglichst Mädchen eine männliche Bezugsperson und Jungs eine weibliche Bezugsperson zum Arbeitsplatz begleiten. Denn ein Ziel des Aktionstages besteht darin, immer noch vorherrschende Rollenbilder aufzubrechen. Mädchen und Buben sollen so ermuntert werden, nach ihren Interessen und Talenten einen Beruf zu suchen, auch wenn dieser Beruf momentan noch hauptsächlich von Vertreterinnen und Vertretern des jeweils anderen Geschlechts ausgeübt wird.

Ansprechpersonen:

Peter Neukomm, Finanzreferent
Telefon: +41 52 632 52 12
E-Mail: peter.neukomm(at)stsh.ch

Giovanni Provenzano, Personaldienst
Telefon: +41 52 632 52 85
E-Mail: giovanni.provenzano(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 11. November 2014

Verordnung über die Finanzkontrolle für die Stadt Schaffhausen

Der Stadtrat unterbreitet dem Grossen Stadtrat den Entwurf für eine Verordnung über die Finanzkontrolle für die Stadt Schaffhausen. Die Vorlage geht zurück auf das Anliegen der Geschäftsprüfungskommission (GPK), die Zusammenarbeit zwischen der Finanzkontrolle und Behörden und Verwaltung der Stadt Schaffhausen gesetzlich zu regeln. Mit der vorgeschlagenen Regelung soll die Prüfungstätigkeit der Finanzkontrolle erleichtert und die Zusammenarbeit mit den städtischen Behörden gestärkt werden.

Grundsätzlich gilt das kantonale Gesetz über den Finanzhaushalt des Kantons und der Gemeinden gemäss dessen Art. 1 Abs. 2 zwar in weiten Teilen auch für Gemeinden. Ausgenommen ist jedoch der Abschnitt über die Finanzkontrolle. Aufgrund dieser Regelungslücke müssen die Regelungen über die Finanzkontrolle für die Stadt in einer eigenen Verordnung erlassen werden.

Die Verordnung regelt die Kompetenzen und Aufgaben der Finanzkontrolle als oberstes Fachorgan der städtischen Finanzaufsicht. Sie übernimmt inhaltlich im Wesentlichen die Regelungen, wie sie auch auf kantonaler Ebene gelten. Eine besondere Regelung besteht für die vom Stadtrat eingesetzten Baukommissionen, die bereits bei der Ausführung von Bauprojekten durch die Finanzkontrolle begleitet werden können.

Art. 4 Abs. 3 gewährleistet (analog der entsprechenden kantonalen Regelung), dass die Finanzkontrolle direkt mit der städtischen GPK verkehren kann. Dies ermöglicht es der GPK, der Finanzkontrolle direkt Prüfungsaufträge zu erteilen, zu denen diese der GPK anschliessend direkt Bericht erstatten kann.

Ansprechperson:

Stadtrat Peter Neukomm, Finanzreferent
Telefon: +41 52 632 52 12
E-Mail: peter.neukomm(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 5. November 2014

Stadtrat trennt sich von Museumsdirektor

Der Stadtrat hat weiterhin ein differenziertes Bild von Peter Jezler. Er attestiert dem Museumsdirektor sehr gute Fähigkeiten als Ausstellungsmacher, hält aber aus gewichtigen sachlichen Gründen an der Suspendierung fest und löst das Arbeitsverhältnis per Ende Mai 2015 auf. Die ausführlichen und sorgfältig geführten Gespräche mit Mitarbeitenden durch den unabhängigen Rechtsanwalt Jürg Uhlmann haben die Führungsmängel im Bericht von Walter Schickli in den wichtigsten Punkten leider bestätigt. Ebenfalls bestätigt wurde die falsche Wahrnehmung von Peter Jezler bezüglich des wirklichen Zustandes in seinem Team. Fast zwei Drittel der befragten Mitarbeitenden gaben zum Teil gravierende negative Erfahrungen im Zusammenhang mit dem Führungsstil zu Protokoll, die vom Direktor in seiner eigenen Stellungnahme beinahe vollumfänglich zurückgewiesen werden. Diese Führungsbilanz und die mangelnde Einsicht in die bestehenden Probleme genügen dem Stadtrat nicht, um Peter Jezler weiterhin die Verantwortung für das Museum zu Allerheiligen anzuvertrauen. Dem Kader und dem ganzen Team des Museums unter der interimistischen Führung von Urs Weibel spricht der Stadtrat seinen Dank für die geleistete Arbeit und die Loyalität während der letzten Monate aus.

Folgende unüberbrückbaren Standpunkte stehen im Vordergrund:

Personalführung und Vertrauen
Ohne Zweifel konnte Peter Jezler von seinem Vorgänger Roger Fayet eine umfassend erneuerte Infrastruktur und ein kompetentes, motiviertes Team übernehmen. Ausserdem war das Museum zu Allerheiligen bei den museumsnahen Vereinen, Stiftungen sowie in der Öffentlichkeit und in den Medien sehr gut abgestützt. Auch der neue Direktor wurde zu Beginn von allen Partnern gerne und sehr freundlich aufgenommen, denn viele kannten sein hohes Renommé und waren neugierig auf das Wirken von Peter Jezler in Schaffhausen. Nach einer fast euphorischen Phase zeigten sich nach etwa einem Jahr die ersten Risse, die von Anfang an die Personalführung betrafen. Verschiedene Mitarbeitende verliessen das Haus und Thomas Feurer verlangte als damaliger Vorgesetzter ultimativ eine Verbesserung des Klimas im Team. Leider häuften sich auch in der Folge die Unzufriedenheit und Brüskierungen, die vom Direktor kaum wahrgenommen werden wollten. Nach dem Wechsel des Museums vom Präsidial- ins Bildungsreferat schien eine gewisse Beruhigung möglich, aber die grundlegenden Probleme blieben bestehen. Im Frühjahr 2014 wurde Walter Schickli als erfahrener Begleiter von Führungspersonen eingesetzt, der den Auftrag hatte, die Situation zu analysieren und weitere Schritte einzuleiten. Er kam dabei zum Schluss, ein Coaching sei nicht erfolgversprechend, denn Peter Jezler wolle sich weder beraten lassen, noch bestehende Probleme erkennen. Der Stadtrat schlug aufgrund der verfahrenen Situation deshalb eine Trennung in Form einer gütlichen Einigung vor, die jedoch im Juni 2014 scheiterte. Aufgrund einer weiteren Verhärtung der Situation entschied sich der Stadtrat am 26. August 2014 für eine vorläufige Freistellung, um Ruhe ins Museum zu bringen, und um die Vorbehalte aus dem Bericht von Walter Schickli verifizieren zu können. Eine solche Überprüfung war aufgrund der anonymisierten Aussagen nötig, und dem Direktor wurde selbstverständlich die Möglichkeit zur Stellungnahme eingeräumt. Leider hat die unabhängige Befragung von fast zwanzig Mitarbeitenden aus verschiedenen Bereichen und Hierarchiestufen die Führungsmängel weitgehend bestätigt. Unter den Befragten befanden sich Personen, auf deren Aussagen sich der Bericht von Walter Schickli bezog, sowie Mitarbeitende, die sich selbst meldeten. Zwei Drittel der interviewten Personen nannten zum Teil gravierende negative Erfahrungen. Aus Sicht des Stadtrates können auch offene Briefe und Auseinandersetzungen über Begrifflichkeiten im Coaching- oder Führungsbereich nicht über diese negative Führungsbilanz hinwegtäuschen. Hingegen ist es dem Stadtrat ein Anliegen, nochmals darauf hinzuweisen, dass es Peter Jezler selbst war, der den ihn belastenden Bericht Schickli am 29. August 2014 veröffentlichte.

Jede Zusammenarbeit zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitenden erfordert eine gesunde Vertrauensbasis. Diese ist im vorliegenden Fall im Verhältnis zu einem grossen Teil des Museumsteams und zum Stadtrat nicht mehr gegeben. Deshalb hat sich der Stadtrat entschieden, das Arbeitsverhältnis mit Peter Jezler auf Ende Mai 2015 zu kündigen.

Strategische Ausrichtung
Entgegen den Aussagen von Peter Jezler ging der Stadtrat nie von einer primär auf Publikumsquoten ausgerichteten Ausstellungsstrategie aus. Der Auftrag bestand darin, das frisch sanierte Museum und die erneuerten Dauerausstellungen besser zum Klingen zu bringen und in finanziell verkraftbaren Abständen - zum Beispiel alle zwei Jahre - wieder an die alte Tradition der Grossausstellungen anzuknüpfen. Das Ziel war eine gute Mischung aus grossen und kleinen Ausstellungen, wobei die Grundaufträge Sammeln, Erhalten und Vermitteln wichtige Ergänzungen bleiben mussten. Klar war auch, dass die dafür qualifizierten Fachkuratoren in einem solchen Ausstellungsfächer in ihren Sparten eine wichtige Rolle übernehmen müssen. Statt diese Fachkräfte zu nutzen und sie zu motivieren, hat Peter Jezler zu einseitig auf Grossanlässe unter seiner alleinigen Federführung gesetzt. Diese konnten zwar viel Publikum anziehen, die Fachleute konnten sich aber kaum entfalten. Dies führte zu Frustrationen und auch die finanziellen Möglichkeiten wurden erheblich überstrapaziert.

Offene Fragen bei den Finanzen
Im Bericht von Walter Schickli wird auch auf intransparente Kontenführungen hingewiesen und dem Stadtrat empfohlen, Klarheit über die finanziellen Abläufe im Museum zu schaffen. Eine erste Vertiefung hat nun ergeben, dass keine Unregelmässigkeiten vorliegen, aber grosse Schwierigkeiten bei der Zuweisung von Geldflüssen bestehen. Bereits heute wird klar, dass die Ausgabenseite der grossen Ausstellungsprojekte Albert Anker, "Langzeit und Endlager", Ritterturnier und Ritterausstellung zwar im Griff waren, bei den Einnahmen aus Eintritten und von Dritten jedoch beträchtliche Unterdeckungen bestehen. Da die Projektabrechnungen noch nicht abgeschlossen sind, können noch keine genauen Zahlen genannt werden. Sie zählen deshalb auch nicht zu den Kündigungsgründen. Es muss bei den Sonderausstellungen jedoch für das laufende Jahr mit einem Fehlbetrag von über 300'000 Franken gerechnet werden. Leider kontrastieren diese Fakten mit den erfreulichen Publikumszahlen und lassen erkennen, dass Peter Jezler trotz seiner grossen Erfahrung unrealistische Einnahmen kalkulierte.

Eine weitere Differenz betrifft die Rolle der Sturzenegger-Stiftung. Diese wird von Peter Jezler in seiner Stellungnahme als für den Betrieb nicht mehr notwendig eingestuft, da die Mittel mit einem attraktiven Programm selbst erwirtschaftet werden könnten. Diese Aussage irritiert, denn auch Peter Jezler konnte für die ambitionierte Ritterausstellung ein halbe Million Franken aus der Stiftungskasse beanspruchen. Der Stadtrat favorisiert deshalb weiterhin ein gut abgestimmtes Miteinander, das schon in der Vergangenheit als eigentliches Erfolgsmodell galt, und er dankt der Stiftung und den Stiftungsorganen für ihre langjährige Verbundenheit mit dem Museum zu Allerheiligen. Der Stadtrat ist überzeugt, dass eine Zukunft ohne Stiftung zu einem klaren Angebotsabbau führen würde, der weder für das Haus, noch für das Publikum wünschbar ist.


Ansprechpersonen (Mittwoch 11 Uhr bis 12 Uhr):

Thomas Feurer, Stadtpräsident
Telefon: +41 52 632 52 11
E-Mail: thomas.feurer(at)stsh.ch

Urs Hunziker, Bildungs- und Kulturreferent
Telefon: +41 52 632 52 21
E-Mail: urs.hunziker(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 31. Oktober 2014

Referatsverteilung für die restliche Amtsperiode: Kontinuität gewährleistet

Der Stadtrat Schaffhausen hat sich gestern für die restliche Amtsperiode 2013-2016 konstituiert. Urs Hunziker wird neuer Vizepräsident. Daniel Preisig übernimmt das Finanzreferat.

Gestern hat sich der Stadtrat Schaffhausen für die restliche Amtsperiode konstituiert. Die Zusammensetzung der Referate bleibt grösstenteils gleich. Es kommt allerdings zur Verschiebung einzelner Bereiche. Zum Präsidialreferat, welchem ab Januar 2015 Peter Neukomm als Stadtpräsident vorstehen wird,  kommt neu der Bereich Personal hinzu. Bei diesem handelt es sich um eine wichtige, referatsübergreifende Aufgabe, die aufgrund ihrer Bedeutung in vielen Städten beim Präsidium angesiedelt ist. Urs Hunziker führt weiterhin das Bildungsreferat. Diesem Referat wird neu das Stadtarchiv angegliedert. Damit sollen künftig die Synergien zum Bereich Bibliotheken, der dem gleichen Referat angehört, stärker genutzt werden. Raphaël Rohner steht weiterhin dem Baureferat vor. Neu gehört der Bereich Wald und Landschaft zum Baureferat. Dieser Bereich wird im Frühling 2015 mit der Stadtgärtnerei zusammengelegt, die bereits heute im Baureferat angesiedelt ist. Raphaël Rohner ist weiterhin Präsident des Kläranlageverbandes. Simon Stocker bleibt Sozial- und Sicherheitsreferent. Das Finanzreferat wird ab Januar 2015 vom neu gewählten Stadtrat Daniel Preisig geleitet. Neu gehören die Verkehrsbetriebe Schaffhausen dem Finanzreferat an. Sie waren bisher Teil des Baureferats.

Die Verteilung der Referate ab 2015:

– Peter Neukomm:    Präsidialreferat
– Urs Hunziker:   Bildungsreferat
– Simon Stocker:    Sozial- und Sicherheitsreferat
– Dr. Raphaël Rohner:   Baureferat
– Daniel Preisig:    Finanzreferat


Als Vizepräsident wurde das amtsälteste Stadtratsmitglied Urs Hunziker gewählt.

Nachdem ein grosser Teil der Bereiche vor noch nicht einmal zwei Jahren neue politische Verantwortliche erhalten hat, gewährleistet die neue Referatsverteilung eine möglichst hohe Kontinuität in der Leitung wichtiger Projekte und Geschäfte.


Weitere Auskünfte erhalten Sie bei:

Peter Neukomm, designierter Stadtpräsident
Telefon: +41 52 632 52 12
E-Mail: peter.neukomm(at)stsh.ch

Christian Schneider, Stadtschreiber
Telefon: +41 52 632 52 21
E-Mail: christian.schneider(at)stsh.ch

 

Medienmitteilung vom 29. Oktober 2014

Zeitungsartikel online auf einen Klick über die Stadtbibliothek


Die Bibliotheken Schaffhausen bauen ihr digitales Angebot weiter aus und bieten neu Zugang zu den Artikeln der letzten zehn bis zwanzig Jahre von Hunderten deutschsprachiger Zeitungen. 

Darunter sind wichtige Schweizer Zeitungen wie Tagesanzeiger, NZZ, Basler Zeitung oder der Blick, aber auch grosse deutsche Zeitungen wie die Süddeutsche oder die Welt, dazu viele Regionalzeitungen, zum Beispiel der Südkurier. Auch Wochenzeitungen wie die Weltwoche, der Spiegel oder die Zeit sind dabei. Die Lizenzierung dieser Datenbank erfolgte gemeinsam und dadurch kostengünstiger durch die Bibliotheken Schaffhausen und die Kantonsbibliotheken Thurgau und Appenzell Ausserrhoden.

Der Zugang zu diesem Presseportal erfolgt über die Datenbank Genios unter der Adresse https://bib-ostschweiz.genios.de/. Erforderlich ist die Eingabe der Nummer des Bibliotheksausweises mit dem dazugehörigen Passwort, danach hat man Zugriff auf alle Artikel, zumeist im pdf-Format. Sie können gelesen, ausgedruckt und für den persönlichen Gebrauch gespeichert werden. Es handelt sich um eine Artikeldatenbank zur Volltextrecherche mit Stichwörtern. Sie ist daher bestens geeignet,  um nach einem bestimmten Artikel zu suchen - zum Beispiel nach Rezensionen -  oder um herauszufinden, wo ein Thema in welcher Art behandelt wurde.
Die neue Artikeldatenbank ist nicht dafür konzipiert, in digitalen Tagesausgaben online zu blättern. Für diesen Zweck stehen schon seit längerem die Online-Zeitungen in der E-Medien-Plattform dibiost zur Verfügung.

Stadtbibliothekar Oliver Thiele bietet am Mittwoch, 12.11.2014 um 18 Uhr in der Stadtbibliothek, Münsterplatz 1 eine Einführung in die neue Artikeldatenbank an. Eintritt wie immer frei und ohne Voranmeldung.


Ansprechperson:

Oliver Thiele, Stadtbibliothekar
Telefon:+41 52 632 50 23
E-Mail: oliver.thiele(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 26. Oktober 2014

Daniel Preisig in den Stadtrat gewählt

Die Stimmberechtigten der Stadt Schaffhausen waren heute für die Wahl eines neuen Mitglieds des Stadtrats für die restliche Amtsperiode 2013-2016 an der Urne. Gewählt wurde Daniel Preisig (SVP) mit 6'457 Stimmen.

Nachdem im ersten Wahlgang vom 28. September 2014 keine der Kandidatinnen und Kandidaten für den frei werdenden Stadtratssitz das absolute Mehr der Stimmen erreichte, haben die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der Stadt Schaffhausen heute im zweiten Wahlgang ein neues Mitglied des Stadtrats für die restliche Amtsperiode 2013-2016 gewählt.

Die Kandidierenden haben die folgende Anzahl Stimmen erhalten:
Daniel Preisig (SVP):   6457 Stimmen (60.2 %)
Katrin Huber Ott (SP):   3938 Stimmen (36.7 %)
Vereinzelte: 330 Stimmen

Die Stimmbeteiligung lag bei 57.9 Prozent.

Bereits im ersten Wahlgang am 28. September 2014 war Stadtrat Peter Neukomm (SP) zum neuen Stadtpräsidenten gewählt worden. Die Wahlen wurden durch den Rücktritt des amtierenden Stadtpräsidenten Thomas Feurer auf Ende 2014 nötig.

Ansprechperson:

Christian Schneider, Stadtschreiber
Telefon: +41 79 546 06 16
E-Mail: christian.schneider(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 21. Oktober 2014

Walther-Bringolf-Musikpreis 2014 geht an Ulrich Waldvogel Herzig

Ulrich Waldvogel Herzig erhält den Walther-Bringolf-Musikpreis der Stadt Schaffhausen 2014. Mit der Preisvergabe wird er für seine vielfältigen Leistungen als Musikpädagoge, Chorleiter und Dirigent geehrt.

Ulrich Waldvogel Herzig, 1967 in Schaffhausen geboren, erwarb nach der Matura an der Kantonsschule Schaffhausen das Lehrdiplom Trompete am Konservatorium Winterthur sowie das Diplom für Schulmusik II am Konservatorium Zürich. Im Anschluss unterrichtete er Schulmusik an den Kantonsschulen Schaffhausen, Bülach und Urdorf und bildete sich im Fach Orchesterleitung bei Dr. h.c. Ewald Körner in Bern weiter. Seit 2004 ist er Hauptlehrer für Schulmusik, Chor, Orchester und Trompete an der Kantonsschule Schaffhausen.

Gegenwärtig ist Ulrich Waldvogel Herzig musikalischer Leiter des Kammerchors der Kantonsschule Schaffhausen, Dirigent des JOSH! Jugendsinfonieorchesters (Kantonssschule Schaffhausen und Musikschule MKS) sowie musikalischer Leiter des Chores salto corale Schaffhausen. In allen Formationen gelingt es ihm, junge Generationen für klassische Musik und für das nachhaltige Engagement in einer Musikformation zu begeistern.

Der Walther-Bringolf-Musikpreis der Stadt Schaffhausen wird als Auszeichnung für bemerkenswerte, künstlerische Leistungen in Musik und Musiktheater vergeben und ist mit einer Preissumme von 5'000 Franken dotiert. Die Wahl des Preisträgers erfolgt durch eine unabhängige Fachjury. Der Walther-Bringolf-Musikpreis trägt der Qualität und Vielseitigkeit des musikalischen Schaffens in der Region Schaffhausen Rechnung und würdigt die grossen Verdienste von Walther Bringolf für das Musik- und Kulturleben der Stadt Schaffhausen.

Die öffentliche Preisverleihung findet am Donnerstag, 6. November 2014, um 19 Uhr, in der Aula der Kantonsschule Schaffhausen statt. Die Vergabe wird umrahmt von einer öffentlichen Probe des Kammerchors der Kantonsschule Schaffhausen. Im Anschluss an die Verleihung wird ein Apéro offeriert.

Bild Ulrich Waldvogel Herzig
 

Ansprechperson:

Jens Lampater, Kulturbeauftragter der Stadt Schaffhausen
Telefon: +41 52 632 52 86
E-Mail: jens.lampater(at)stsh.ch


Website: www.stadt-schaffhausen.ch

Medienmitteilung vom 17. Oktober 2014

Masterplan Gestaltung Rheinufer: Dank an die Mitwirkenden

Der Stadtrat bedankt sich mit einer Tafel auf dem Fronwagplatz bei allen, die Ideen und Anregungen zur Neugestaltung des Rheinufers eingebracht haben. Auf der Dankestafel ist eine Auswahl der erhaltenen Rückmeldungen aufgeführt.


Mit einer Tafel, die am Montag, 20. Oktober auf dem Fronwagplatz in Schaffhausen aufgestellt wird, bedankt sich der Stadtrat öffentlich bei all jenen, die sich mit Ideen und Hinweisen für die Teilprojekte zum Masterplan Gestaltung Rheinufer engagiert haben. Die öffentliche Diskussion wurde vor ziemlich genau einem Jahr Ende Oktober 2013 lanciert. Seither werden die Rückmeldungen, die auf verschiedenen Kanälen im Baureferat der Stadt eintrafen, gesammelt und den jeweiligen Projektverantwortlichen sowie dem Stadtrat weitergeleitet. Nicht alle Ideen und Wünsche können umgesetzt werden, doch die Anregungen werden in die weiteren Projektplanungen soweit wie möglich einfliessen.

Die nächsten Schritte des Masterplans Gestaltung Rheinufer werden fortlaufend getätigt. Das Teilprojekt 3, die Umgestaltung des Kammgarnareals inklusive Neunutzung der ehemaligen Hallen für Neue Kunst, ist aufgrund der aktuellen Situation etwas in Verzug. Auch in diesen Prozess wird die Öffentlichkeit weiterhin einbezogen. Eine nächste Veranstaltung ist für das 1. Quartal 2015 geplant, welche auf den Ergebnissen der ersten Veranstaltung vom Mai 2014 aufbauen wird.
Das Teilprojekt 4, die Sanierung und Aufwertung der Rheinuferstrasse, wird momentan intern erarbeitet und soll im Sommer 2015 in einer entsprechenden Vorlage dem Grossen Stadtrat und der Öffentlichkeit im Detail vorgestellt werden.
Über die Arbeiten am Lindli wurde die Bevölkerung bereits informiert, auch sie gehören zum Masterplan Gestaltung Rheinufer. Die Verbesserungen der Sitzgelegenheiten am Wasser und die Aufwertung des Rheinuferplatzes werden bis zum kommenden Frühjahr realisiert.

Weiterhin freut sich der Stadtrat über Rückmeldungen zu den anstehenden Projekten. Neben den Postkarten kann auch das Gästebuch unter www.rheinufer-sh.ch sowie die dazugehörige Facebook-Seite www.facebook.com/rheinuferschaffhausen genutzt werden.

 


Ansprechpersonen:

Simone Fedrizzi, Stabsleiterin Baureferat (ab 14 Uhr)
Telefon: +41 52 632 52 67
E-Mail: simone.fedrizzi(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 17. Oktober 2014

Brunnen am Platz wird aufgefrischt

Der Brunnen im Herzen der Altstadt am Platz braucht eine neue Konservierung, weil sonst die Farben verblassen. In den nächsten Tagen wird deshalb zur Werterhaltung des Brunnens auf der Säule und der Figur eine neue Ölschicht aufgetragen. Eine gründliche Sanierung dieses Brunnens wurde bereits vor einigen Jahren durchgeführt.

 


Ansprechperson:

Erich Hirsiger, Hochbauamt
Telefon: +41 52 632 53 73
E-Mail: erich.hirsiger(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 14. Oktober 2014

Visionen für Schaffhausen

Studierende der Hochschule für Technik Rapperswil haben während eines Jahres Visio-nen im Zusammenhang mit raum- und verkehrsplanerischen Herausforderungen der Stadt Schaffhausen entwickelt. Die Arbeiten der Raumplanungsstudentinnen und
-studenten werden am 20. Oktober 2014 öffentlich präsentiert und vom 21. Oktober bis am 7. November 2014 in der Stadtgärtnerei ausgestellt.

Im Rahmen des Studiengangs Raumplanung der Hochschule für Technik Rapperswil ist es üblich, dass die Studierenden während eines gesamten Studienjahrs mit einer Gemeinde oder einer Stadt zusammenarbeiten. Im Studienjahr 2013/2014 haben die Studierenden für die Stadt Schaffhausen Projekte und Visionen mit Bezug zu realen und aktuellen Planungsaufgaben erarbeitet.

Die Studierenden machten sich in den vergangenen anderthalb Jahren von verschiedenen Situatio-nen in Schaffhausen vor Ort ein Bild und analysierten die Lage. Die Stadt Schaffhausen bot unter-schiedliche Fragestellungen, die die Studierenden auf ganz unterschiedliche Arten bearbeiteten. Aus den Ergebnissen entstanden Gruppen- und Semesterarbeiten sowie auch Bachelorarbeiten.

Die Visionen der Studierenden betreffen Aufwertungen und Verkehrsberuhigungen verschiedener Strassenzüge, die Umgestaltung des Busbahnhofs und verschiedener Plätze sowie die Neu-Organisation der Parkierung in der Altstadt; verschiedene Umnutzungsmöglichkeiten des Gaswerk-areals, von Teilen der Quartiere Breite, Urwerf, Ebnat und Gruben sowie Ortsplanungsansätze für das Quartier Hemmental.

Eine Auswahl der Arbeiten wird am 20. Oktober 2014 um 18:30 Uhr in der Stadtgärtnerei, Rheinhardstrasse 6 in Schaffhausen öffentlich präsentiert. Anschliessend können die Arbeiten in der Stadtgärtnerei vom 21. Oktober bis am 7. November 2014, von Montag bis Freitag  zwischen 08:00 - 17:30 und am Samstag zwischen 08:00 - 15:00 Uhr besichtigt werden. 

Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen, die Stadt Schaffhausen aus dem Blickwinkel der Raumplanungsstudierenden der Hochschule Rapperswil zu betrachten.

 

Ansprechperson:

Tanja Geuggis, Stadtplanung
Telefon: +41 52 632 53 87
E-Mail: tanja.geuggis(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 30. September 2014

Stellungnahme des Stadtrates zur Petition "Parkplatzfrieden endlich umsetzen"

Am 3. April 2014 haben Vertreterinnen und Vertreter der Alternativen Liste Schaffhausen eine Petition mit 1013 Unterschiften eingereicht. In der Petition wird der Stadtrat ersucht, den 2001 geschlossenen "Parkplatzfrieden" umzusetzen und im Gegenzug zu den neu entstandenen Parkfeldern an der Peripherie diejenigen am Platz und auf dem Kammgarnhof aufzuheben. Der Stadtrat hat heute seine Stellungnahme an die Petenten verabschiedet.

Beilage: Stellungnahme des Stadtrates

Ansprechperson:

Simon Stocker, Sozial- und Sicherheitsreferent
Telefon: +41 52 632 52 15
E-Mail: simon.stocker(at)stsh.ch


Website: www.stadt-schaffhausen.ch

Medienmitteilung vom 28. September 2014

Peter Neukomm zum neuen Stadtpräsidenten von Schaffhausen gewählt

Die Stimmberechtigten der Stadt Schaffhausen waren heute für die Wahl eines neuen Mitglieds des Stadtrats für die restliche Amtsperiode 2013-2016 sowie für die Wahl eines neuen Stadtpräsidenten an der Urne. Zum neuen Stadtpräsidenten wurde Peter Neukomm gewählt. Die Wahl eines neuen Stadtratsmitgliedes kam dagegen im ersten Wahlgang noch nicht zustande. Von den drei Kandidierenden erreichte niemand das absolute Mehr. Es findet deshalb am 26. Oktober 2014 ein zweiter Wahlgang statt.

Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der Stadt Schaffhausen waren heute für die Wahl eines Mitglieds des Stadtrats sowie des Stadtpräsidenten für die restliche Amtsperiode 2013-2016 an der Urne. Die Wahl wurde durch den Rücktritt des amtierenden Stadtpräsidenten Thomas Feurer auf Ende 2014 nötig.

Stadtpräsidium
Die beiden Kandidaten fürs Stadtpräsidium haben die folgende Anzahl Stimmen erhalten:
Peter Neukomm (SP): 6171 Stimmen
Raphaël Rohner (FDP): 5832 Stimmen
Vereinzelte: 250 Stimmen
Das absolute Mehr lag bei 6127 Stimmen.
Peter Neukomm wird damit neuer Stadtpräsident.

Die Stimmbeteiligung lag bei 67.82 Prozent.

Stadtrat
Die Kandidierenden für die Nachfolge von Thomas Feurer als Stadtratsmitglied haben die folgende Anzahl Stimmen erhalten:
Daniel Preisig (SVP): 5378 Stimmen
Katrin Huber Ott (SP): 3228 Stimmen
Katrin Bernath (GLP): 2968 Stimmen
Vereinzelte: 116 Stimmen

Das absolute Mehr lag bei 5846 Stimmen. Keine Kandidatin und kein Kandidat hat das absolute Mehr erreicht. Es findet ein zweiter Wahlgang am 26. Oktober 2014 statt. Im zweiten Wahlgang gilt das relative Mehr, d.h. gewählt ist, wer am meisten Stimmen erreicht.

Die Stimmbeteiligung lag bei 67.82 Prozent.


Ansprechperson:

Christian Schneider, Stadtschreiber
Telefon: +41 79 546 06 16
E-Mail: christian.schneider(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 26. September 2014

Budget 2015: Laufende Rechnung erneut ausgeglichen

Der Stadtrat rechnet für 2015 mit einem ausgeglichenen Budget. Die Laufende Rechnung weist einen kleinen Ertragsüberschuss von 2.5 Millionen Franken auf, obwohl eine bescheidene Lohnsummenentwicklung von 1.5 Prozent vorgesehen ist. Der Steuerfuss soll bei 98 Punkten bleiben. Die Investitionsfähigkeit ist weiterhin bescheiden.

Die Stadt hat ihre Hausaufgaben bei den beeinflussbaren Kostenblöcken, insbesondere beim Personalaufwand gemacht und ist stetig darum bemüht, die Leistungserbringung noch effizienter zu gestalten. Deshalb gelang es einmal mehr, die Laufende Rechnung ausgeglichen zu gestalten. Der Auftrag in den stadträtlichen Weisungen zum Voranschlag, auf der Basis der Zahlen des Jahresabschlusses 2013 zu budgetieren, wurde weitgehend erfüllt. Der Gesamtaufwand bleibt mit 234.9 Millionen unter demjenigen des Abschlusses 2013 (237.3 Mio. Franken) und beträgt genau gleich viel wie im Budget 2014. Dies erlaubt es, den Steuerfuss bei 98 Punkten zu belassen und eine Lohnsummenentwicklung von 1.5 % vorzusehen, was nach der bescheidenen Lohnentwicklung der letzten Jahre sowie der Nullrunde im Jahr 2011 angezeigt ist. So kann die lohnwirksame Mitarbeiterqualifikation glaubwürdig und die Stadt als Arbeitgeberin auf dem Arbeitsmarkt konkurrenzfähig bleiben.
Die Laufende Rechnung präsentiert sich mit einem kleinen Ertragsüberschuss von 2.5 Millionen Franken. Dieser ist auf der Einnahmenseite hauptsächlich auf einen Anstieg der Steuern sowohl von den natürlichen als auch von den juristischen Personen sowie auf höhere Ablieferungen der Städtischen Werke zurückzuführen. Mit Bezug zum Gesamtertrag von fast einer Viertelmilliarde Franken relativiert sich dieser Überschuss stark. Er beträgt nur knapp 1 %.

Finanzierungsfehlbetrag trotz bescheidenen Investitionen
Der finanzielle Spielraum für die Instandhaltung der städtischen Infrastruktur bleibt weiterhin sehr bescheiden. Von den aktuell budgetierten Nettoinvestitionen in der Höhe von 21.5 Millionen Franken können 18.5.Millionen Franken aus eigenen Mitteln finanziert werden, was einem Selbstfinanzierungsgrad von 86 Prozent entspricht. Daraus resultiert ein Finanzierungsfehlbetrag von 3.0 Millionen Franken. Damit sich der Finanzierungsfehlbetrag einigermassen im Rahmen hält, wurde erneut spürbar auf die Investitionsbremse getreten. Ohne Darlehen liegen die Investitionsausgaben 2015 bei gut 15 Millionen Franken. Geplante grössere Investitionen wie der Neubau des Schulhauses Breite, die Baubeiträge an das Fussballstadion und das Nationale Hallensportzentrum oder der Neubau des Kindergartens Herblingen sind darin noch nicht enthalten.

Grosse Herausforderungen in der Zukunft
Gemäss Prognose 2014 sollte auch das laufende Jahr mit einem kleinen Ertragsüberschuss von 2.1 Millionen Franken in der Laufenden Rechnung (Budget 2014: 1.2 Mio. Franken) abgeschlossen werden können. Aufgrund von Liegenschaftenkäufen über den Rahmenkredit und der Beanspruchung bestehender Verpflichtungskredite wird für die Investitionsrechnung ein Ausgabenüberschuss von 28.6 Millionen Franken statt den budgetierten 7.8 Millionen Franken prognostiziert.
Absehbar ist, dass der finanzielle Spielraum der Stadt im Hinblick auf die anstehenden Herausforderungen künftig noch kleiner werden wird. Zu diesen zählen  nicht besonders optimistische Wirtschaftsprognosen, das Entlastungsprogramm 2014 des Kantons, die wachsenden Kosten der demografischen Entwicklung, die steigenden Sozialausgaben, die Folgen der Unternehmenssteuerreform III oder die Auswirkungen der Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative.

Budget 2015

Auskunftspersonen:

Peter Neukomm, Finanzreferent
Telefon:+41 52 632 52 12
E-Mail: peter.neukomm(at)stsh.ch

Ralph Kolb, Bereichsleiter Finanzen
Telefon:+41 52 632 52 42
E-Mail:ralph.kolb(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 24. September 2014

Der Hirsch muss nicht sterben

Als Nebenerscheinung der kurz bevorstehenden Stadtpräsidentenwahl sind bei der Stadt zahlreiche Anfragen von besorgten Tierfreundinnen und Tierfreunden eingegangen, die befürchten der Hirsch im Munotgraben werde getötet, weil er ja nach den Wahlen nicht mehr den richtigen Namen trage. Die Stadt legt Wert auf die Feststellung, dass unabhängig davon, welcher der beiden Kandidaten die Wahl gewinnt, der Hirsch im Munotgraben nicht sein Leben lassen muss. Der Hirsch trägt zwar den Namen des jeweils aktuellen Stadtpräsidenten, da Hirschen aber sowieso nicht auf einen Namen reagieren, kann man den heutigen Thomas problemlos auf einen anderen Namen taufen.


Weitere Auskünfte erhalten Sie bei:

Peter Neukomm, Finanzreferent
Telefon:+41 52 632 52 12
E-Mail:peter.neukomm@stsh.ch

Medienmitteilung vom 19. September 2014

Dank an das Museumsteam

Der Stadtrat hat Kenntnis vom Inhalt eines an ihn gerichteten offenen Briefes erhalten, mit dem einige Persönlichkeiten zu einer Sympathiebezeugung für den derzeit freigestellten Museumsdirektor Peter Jezler aufrufen. Dies ist legitim, veranlasst jedoch auch den Stadtrat, seine Position darzulegen. Er benutzt die Gelegenheit, dem Museumsteam um den interimistischen Leiter Urs Weibel mit einem ausdrücklichen Dank den Rücken zu stärken. Er sorgt mit seinem ganzen Team in einer anspruchsvollen Zeit weiterhin für einen attraktiven und reibungslosen Museumsbetrieb.

Schlagwörter wie Krise oder Unruhe am Museum zu Allerheiligen täuschen darüber hinweg, dass an diesem Haus trotz Vakanz in der Direktion von einem professionellen Team eine Topleistung für die Besucherinnen und Besucher erbracht wird. Kein Museum dieser Grösse kann seine Gesamtleistung an einer einzelnen Person festmachen. Zu einer erfolgreichen Tätigkeit gehören neben attraktiven Ausstellungen auch eine verständliche Führungskultur und ein guter Teamgeist. Das Allerheiligen bietet mit seinen vier Abteilungen Kunst, Geschichte, Natur und Archäologie die einmalige Chance, unsere Kulturgeschichte in einem grossen Bogen unter einem Dach präsentieren zu können. Verantwortlich dafür waren schon immer in erster Linie die Fachkuratoren, die ihre Abteilungen in einem kreativen, von Offenheit geprägten Umfeld entwickeln müssen. Leider gab es schon seit längerem Anzeichen dafür, dass diese Entfaltungsmöglichkeiten durch die Ambitionen des Direktors gefährdet sind und sich wichtige Kadermitglieder übergangen oder erheblich eingeschränkt fühlten. Die Kunst des Führens eines so breit abgestützten Hauses heisst deshalb nicht zuletzt, dessen Vielschichtigkeit im Interesse aller Anspruchsgruppen zum Klingen zu bringen. Peter Jezler ist es ohne Zweifel gelungen, mit seinen Projekten bedeutende Wegmarken zu setzen. Leider nicht gelungen ist ihm, einige wichtige und wertvolle Knowhow-Träger auf seine anspruchsvolle Reise mitzunehmen. Seine Aussage, dass es am Museum zwei Lager gebe, zeigt die internen Spannungen exemplarisch auf und stützt den Entscheid des Stadtrates, ihn vorläufig freizustellen. Das Problem ist denn auch nicht ein Disput zwischen dem bisherigen Direktor und dem Stadtrat, sondern die zahlreichen, gravierenden Unstimmigkeiten im Team. Die detaillierten Abklärungen zu den im Bericht des externen Fachmanns Walter Schickli genannten Problemen sind zurzeit im Gang. Der Stadtrat dankt in der Zwischenzeit dem ganzen Team um den interimistischen Leiter Urs Weibel für das Engagement und die Professionalität, mit der sie das attraktive Programm des Museums weiterführen. Das Museumskader kann dabei auf die professionelle Unterstützung der Zentralverwaltung, des Controllings und des Personaldienstes zählen. Walter Schickli steht dem Team um Urs Weibel bei Bedarf als Berater zur Verfügung. Er hat jedoch keine operativen Funktionen und ist auch nicht in die Verifizierung seiner Berichtsergebnisse involviert.

Thomas Feurer, Stadtpräsident
Urs Hunziker, Kulturreferent

Medienmitteilung vom 18. September 2014

Clean-Up-Day beim Lindli: über eine Tonne Unrat gesammelt


Am Samstag, 13. September, haben im Rahmen des nationalen Clean-Up-Day der IGSU (Interessen-Gemeinschaft Saubere Umwelt) die Naturschutz - Kindergruppe "Gwaage" und das Dugong-Diving-Center zusammen mit freiwilligen Helfern die Parkanlage "Lindli" gereinigt. Insgesamt waren am Samstagmorgen rund 60 Personen im Einsatz. Darunter waren 30 Taucher, die den Abfall aus dem Wasser holten. Sie fischten grosse Mengen an Flaschen, Pneus und allerhand sonstigen Unrat aus der Uferzone. Insgesamt kamen dabei 330 Kilogramm Metall, 840 Kilogramm Glas und 100 Kilogramm sonstiger Abfall zusammen - insgesamt also über eine Tonne. Das Material wurde in Netzen gesammelt und an Helfer an Land übergeben, die den Abfall dann in bereitgestellten Behältern deponierten. Auch ein Velo und ein Abfallkorb aus der Grünanlage wurden geborgen. Die Kindergruppe mit ihren Begleitern und weitere Freiwillige übernahmen die Reinigung an Land. Mit Zangen sammelten sie Flaschen, Büchsen, Zigarettenkippen und anderes mehr ein.

Die Stadtgärtnerei dankt allen, die sich ehrenamtlich für eine saubere Parkanlage eingesetzt haben.

 

Ansprechperson:

Konrad Bruderhofer, Leiter
Telefon: +41 52 632 56 52
E-Mail: konrad.bruderhofer(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 18. September 2014

Ende der Rhybadi-Saison

Die Rhybadi schliesst am Samstag, 20. September mit der traditionellen Metzgete ab 10.30 Uhr ihre Tore für diese Saison. Ein vielversprechender Frühsommer läutete die Sommersaison ein, ein durchzogener beinahe nicht-existenter Sommer und Spätsommer wird aber in Einnerung bleiben. Fundgegestände können in der Rhybadi abgeholt werden. Benutzer von "Kästli" werden gebeten, diese bis am kommenden Samstag zu räumen.

Bis am Samstag ist in der Rhybadi eine Fotoausstellung mit Bildern von den Anfängen bis heute zu sehen.

Die Einnahmen der Rhybadi sind gegenüber letztem Jahr um fast 50% zurückgegangen, die Abschlussabrechnung liegt jedoch noch nicht vor. Diese Saison konnte die Rhybadi dreimal an Dritte vermietet werden. Erneut wird auch 2015 der kurz+knapp Filmabend in der Rhybadi anfangs September stattfinden. Pfarrer Eichrodt plant zudem einen ökumenischen Gottesdienst in der Rhybadi. Anfragen für weitere Anlässe können direkt an das Baureferat gestellt werden.

Über die Winterpause sind Unterwasser-Unterhaltsarbeiten im Spitz der Badi vorgesehen. Die Kosten müssen jedoch zuerst im Budget 2015 durch den Grossen Stadtrat bewilligt werden.

Die Stadt dankt dem Rhybadi-Team um Betriebsleiter Bert Schneider für die vergangene Saison. 17 Wochen vor dem Buss- und Bettag 2015, am 23. Mai, wird die Rhybadi wieder geöffnet.

www.rhybadi.ch

 

Auskunftsperson:

Simone Fedrizzi, Stabsleiterin Baureferat
Telefon +41 52 632 52 67
E-Mail: simone.fedrizzi(at)stsh.ch

Medienmitteilung des Kläranlageverbandes Schaffhausen-Neuhausen am Rheinfall-

Ergebnis 2. Workshop KBA Hard:
Nassvergärung von Grünabfällen wird weitergeführt

Die Verwaltungskommission der KBA Hard hat als Ergebnis des 2. Workshops beschlossen, am in der KBA Hard angewendeten Verfahren, die Grünabfälle unter Beigabe von Flüssigkeit nass zu vergären, festzuhalten. So können auch Bestandteile der bestehenden Anlage weiterverwendet werden.


Ende August traf sich die Verwaltungskommission des Kläranlageverbandes Schaffhausen, Neuhausen am Rheinfall, Feuerthalen und Flurlingen zu einem weiteren Workshop zur Zukunft der KBA Hard. Nachdem im vergangenen Juni beschlossen wurde, die Anlage nicht stillzulegen, stand nun die Frage im Zentrum, welche Technologie im sogenannten "Relaunch"-Projekt zur Anwendung kommen soll.

Basis für den Variantenentscheid bildete die Vorarbeit der Experten Dr. Rainer Gottschalk, Dr. Werner Edelmann und Hans Engeli mit ihren jeweiligen Gutachten. Die einzelnen darin aufgezeigten Szenarien für einen Weiterbetrieb wurden im Vorfeld des Workshops zuhanden der Verwaltungskommission auf ihre jeweiligen Stärken und Schwächen hin untersucht und neutral nebeneinander gestellt. Kriterien dabei waren vor allem die Möglichkeit zur Weiterverwendung bestehender Anlageteile, die Wirtschaftlichkeit im härter werdenden Abfallmarkt und eine tiefe Fehleranfälligkeit. Weiter war es der Verwaltungskommission ein Anliegen, dass erprobte Technologien und keine Prototypen zur Anwendung kommen.

Weiterbetrieb mit erprobten Verfahren

Die Verwaltungskommission, welche durch die anwesenden Experten sowie einen Vertreter des interkantonalen Labors fachlich unterstützt wurde, ist bei dieser komplexen Ausgangslage zum Schluss gekommen, am in der KBA Hard angewendeten Verfahren, die Grünabfälle unter Beigabe von Flüssigkeit nass zu vergären, festzuhalten. So können die vorhandenen und grundsätzlich funktionierenden Zerkleinerer, Siebe und Gärtürme weiterverwendet werden. Das nass-mechanische Trennverfahren zur Ausscheidung von Sand und Kies aus den Grünabfällen muss jedoch nach dessen Stilllegung im Februar 2014 demontiert werden und soll einem konventionellen Sandabscheider weichen. Bei sämtlichen Verbesserungsmassnahmen sollen Verfahren zum Einsatz kommen, welche andernorts bereits erfolgreich angewendet werden und als Industriestandard gelten. Zudem sollen neue Apparate vorerst leihweise in Betrieb genommen und erst dann gekauft werden, wenn sie sich bewährt haben.

Zur Finanzierung der notwendigen Sanierungsmassnahmen will der Kläranlageverband verschiedene Optionen prüfen, um möglichst nicht die Haushalte der Verbandsgemeinden zu belasten. Aus diesem Grund wurde Betriebsleiter Dr. Markus Franz von der Verwaltungskommission beauftragt, ab sofort Sondierungsgespräche mit potentiellen Kooperationspartnern aus der Privatwirtschaft aber auch aus dem öffentlichen Sektor zu führen. Wie die Kooperation konkret aussehen soll und ob sich überhaupt ein Partner finden lässt, ist allerdings noch offen und hängt massgeblich von den individuellen Vorstellungen des konkreten Partners ab. Die Ergebnisse der Sondierungsgespräche werden in die Planungskredit-Vorlage, welche Ende dieses oder spätestens Anfang nächstes Jahr den Verbandsgemeinden vorgelegt werden wird, einfliessen.

 

Ansprechpersonen:

Dr. Raphaël Rohner, Baureferent und Verbandspräsident
Telefon: 052 632 52 13 / 079 827 10 65
E-Mail: raphael.rohner(at)stsh.ch
Erreichbar heute im Rahmen der Grossstadtrat-Sitzung
sowie am Mittwoch, 17. September 2014 von 09:30 bis 10:30 Uhr

Dr. Markus Franz, Betriebsleiter
Erreichbar zusammen mit Dr. Raphaël Rohner am Mittwoch von 09:30 bis 10:30 Uhr
E-Mail: m.franz(at)abfall-sh.ch

Medienmitteilung vom 16. September 2014

Daniel Böhringer rückt für Leonardo Pivetta nach

Der Stadtrat erklärt Daniel Böhringer für den Rest der Amtsdauer 2013/2016 als in den Grossen Stadtrat gewählt. Er ersetzt für die Alternative Liste Leonardo Pivetta, der per 30. September  2014 zurücktritt.


Ansprechperson:

Chrsitian Schneider, Stadtschreiber
Telefon: +41 52 632 52 21
E-Mail: christian.schneider(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 15. September 2014

Neue Organisation des Bereichs Betreuung ab dem 1. Januar 2015

Die ambulanten und stationären Angebote im Bereich Betreuung werden ab dem 1. Ja-nuar 2015 in den Quartieren unter einem Dach zusammengeführt und so näher zu den Menschen gebracht. Die Strukturen im Bereich Betreuung sind zukünftig so angelegt, dass sie dem Mehrbedarf an Dienstleistungen durch die demografischen und gesell-schaftlichen Entwicklungen entsprechen können. Die neue Struktur ermöglicht eine ein-heitliche Philosophie  bezüglich der Kommunikation und der Angebote des Bereichs. Zudem wird die Zusammenarbeit der einzelnen Abteilungen gestärkt.


Der Bereich Betreuung, welcher die kommunalen Altersheime der Stadt Schaffhausen und der Spitex-Region Schaffhausen umfasst, wurde reorganisiert. Ziel ist es, den Bedürfnissen der älteren Bevölkerung nach einem vernetzen und wohnortnahen Angebot zu entsprechen und die Dienstleistungen in den Quartieren anzubieten - damit auch ältere Menschen möglichst lange in ihrem angestammten Quartier wohnen können. Der Grundsatzentscheid, die Dienstleistungen in den Quartieren anzubieten, wurde bereits 2008 vom Parlament gefällt. Mit der Verabschiedung der Vorlage zur Motion Winzeler ("zuhause alt werden") im Frühling 2014 wurden weitere Weichenstellungen zur Förderung vielfältiger Wohnformen vollzogen. Ambulante und stationäre Angebote werden unter einem Dach und im Quartier zusammengeführt und so näher zu den Menschen gebracht.


Neue Organisation
Zukünftig haben die einzelnen Abteilungsleiterinnen und -leiter neben ihren Aufgaben in der Führung der Abteilung auch ein Ressort, für welches sie Grundlagen für den gesamten Bereich erarbeiten. Bereichsleiterin Monica Studer und die Abteilungsleiterinnen und -leiter bilden zu-künftig gemeinsam eine Geschäftsleitung. So wird die Zusammenarbeit, Controlling und Wei-terentwicklung des Bereichs als Gesamtes gestärkt.


Neuer Auftritt
Die Organisationsanpassung bietet die Chance, den kommunikativen Auftritt und die Namens-gebung zu aktualisieren. Ab Januar 2015 wird der Bereich Betreuung "Bereich Alter" heissen. Es soll damit zum Ausdruck gebracht werden, dass ältere Menschen im Mittelpunkt der Arbeit des Bereichs stehen und diese nicht nur Betreuung benötigen, sondern ihnen auch eine Reihe von weiteren Angeboten und Dienstleistungen zur Verfügung stehen.

Die Namen des Alterszentrums Breite, des Altersheims am Kirchhofplatz und des Quartier-dienstleistungszentrums (QDZ) Künzle-Heim werden vereinheitlicht und heissen neu: Alters-zentrum Breite, Alterszentrum Kirchhofplatz und Alterszentrum Emmersberg.

Die "Marke" Spitex ist schweizweit bekannt. Die Spitex-Region Schaffhausen bietet nicht nur ambulante Pflege, Unterstützung und Beratung für die Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt Schaffhausen an, sondern auch für die Menschen in den Gemeinden Bargen, Merishausen, Büttenhardt, Lohn, Stetten und Dörflingen. Am Auftritt der Spitex wird sich deshalb nichts ver-ändern. Die Namen der Spitex-Teams in den Quartieren werden jedoch mit den Namen des jeweiligen Alterszentrums korrespondieren.

 


Ansprechperson:

Simon Stocker, Sozial- und Sicherheitsreferent
Telefon: +41 52 632 52 15
E-Mail: simon.stocker(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 9. September 2014

Stadt sichert gemeinnützigen Wohnraum mit Grundstückserwerb

Der Stadtrat hat beschlossen, ein Grundstück am Rothüsliweg in Schaffhausen von den SBB zu kaufen und es im Baurecht an die Eisenbahner-Baugenossenschaft abzugeben. Bereits seit 1965 stehen Mehrfamilienhäuser, die vornehmlich von Familien bewohnt sind, auf dem Grundstück. Die Stadt will auf diese Weise Hand bieten, damit dieser gemeinnützige Wohnungsbau erhalten bleibt.


Die Eisenbahner-Baugenossenschaft Schaffhausen (EBS) ist seit 1. Juli 1966 Baurechts-nehmerin einer Parzelle am Rothüsliweg, die den SBB gehört. Die EBS  hat das Grundstück mit sechs Mehrfamilienhäusern und einer Tiefgarage bebaut hat. Das Baurecht endet am 30. Juni 2056. Die SBB will nun das Grundstück vorzeitig verkaufen. Die Genossenschaft als Baurechtsnehmerin möchte verhin¬dern, dass die Parzelle auf dem freien Markt in „falsche Hände“ gerät und sicherstellen, dass der gemeinnützige Wohnraum weiter bestehen bleibt. Sie ist deshalb mit dem Ersuchen an die Stadt herangetreten, das Grundstück zu erwerben und das Baurecht zu übernehmen. Der Stadtrat hat daraufhin den Kauf des Grundstücks zulasten des Rahmenkredits für Land- und Liegenschafterwerb zur Übernahme des Baurechts von den SBB beschlossen.

Der Stadtrat weist darauf hin, dass der Kauf von Grundstücken zum Erhalt oder zur Schaffung von gemeinnützigem Wohnraum sowohl der Immobilienstrategie als auch der angepassten Wohnraumentwicklungsstrategie entspricht. Mit dem Kauf des Grundstücks und der Übernahme des Baurechts stellt der Stadtrat sicher, dass der dort vorhandene Wohnraum gemeinnützig bleibt und entzieht ihn allfälliger Spekulation.

Auf Wunsch des Stadtrats soll der bestehende Baurechtsvertrag zwischen der EBS und den SBB unverändert übernommen werden und nicht an die Bestimmungen der Richtlinien zur Vergabe von Grundstücken im Baurecht der Stadt angepasst werden. Die zu übernehmenden Bedingungen sind für die Stadt vorteilhafter, was aufgrund des finanziellen Engagements der Stadt beim Landkauf vertretbar ist. Die Zustimmung zu diesem Vorgehen seitens der Genossenschaft liegt vor.

Die Stadt zahlt den SBB für die Parzelle 2'155'000 Franken über den Rahmenkredit für Land- und Liegenschaftenerwerb. Der Baurechtszins, den die Stadt von der Eisenbahner-Baugenossenschaft erhält, beträgt 48'295 Franken pro Jahr. Gemäss Stadtverfassung wird die Übernahme eines Baurechts gleich behandelt wie die Einräumung eines Baurechts, weshalb der Grosse Stadtrat abschliessend darüber zu befinden hat.

 

Ansprechperson:

Peter Neukomm, Finanzreferent
Telefon: +41 52 632 52 12
E-Mail: peter.neukomm(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 9. September 2014

Zukunftskonferenz Wohnraumstrategie in Vorbereitung

Der Stadtrat hat die Wohnraumstrategie überarbeitet. Er lädt die Bevölkerung ein, bei der Gestaltung der Zukunft der Stadt Schaffhausen mitzuwirken. Die Vorbereitungsarbeiten für eine Zukunftskonferenz sind in vollem Gange.
Der Stadtrat lädt die Bevölkerung zu einer eintägigen Zukunftskonferenz ein. Sie ist auf den Samstag, 17. Januar 2015 angesetzt. Ziel dieser Veranstaltung ist es, die weitere Meinungsbildung des Stadtrates über das Warum, das Wo und das Wie der Wohn-raumentwicklung in der Stadt Schaffhausen zu unterstützen. Bedenken und Vorbehalte der Bevölkerung sollen ernst genommen werden.
Vorbereitung angelaufen
Die Spurgruppe hat unter der Leitung von Hannes Hinnen (hinnen.hinnen gmbh, Re-gensberg) ihre Arbeit aufgenommen. Sie hat die Aufgabe, die Zukunftskonferenz vor-zubereiten. Zwei Punkte stehen im Vordergrund: Zum einen rekrutieren die Spurgrup-penmitglieder Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die Zukunftskonferenz. Die Zu-sammensetzung der Konferenz soll Schaffhausen möglichst vollständig abbilden. Zum anderen unterstützen sie Hannes Hinnen bei der Entwicklung der Fragestellungen, die im Rahmen der Zukunftskonferenz behandelt werden sollen.
Breite Mitwirkung erwünscht
In den kommenden Wochen werden die Mitglieder der Spurgruppe Menschen anspre-chen, die in Schaffhausen wohnen oder arbeiten. Sie werden sie einladen, an der Zu-kunftskonferenz mitzuwirken. Willkommen sind junge und ältere Menschen, politisch Organisierte und nicht Organisierte, Zugezogene und Alteingesessene, Frauen und Männer, Leute, die sich in Vereinen engagieren oder einfach hier leben oder arbeiten. Ziel ist es, 150 bis 200 Teilnehmer zu gewinnen.
Methode und Ergebnis
„Zukunftskonferenzen können ohne weiteres bis zu 200 Teilnehmende zählen“, betont Hannes Hinnen. Das sei kein Problem. Die Methode funktioniere. Wichtig sei, dass die Fragestellung nicht zu eng gefasst sei, dass aber gleichwohl ein Rahmen gesteckt werde, der Fantastereien verhindere. Deshalb stimmen Impulsreferate auf das Thema ein. Die Fragestellungen werden in Gruppen bis zu acht Personen diskutiert.
Die Gruppenbildung stellt sicher, dass alle Teilnehmenden zu Wort kommen und sich einbringen können. Nach jedem Arbeitsschritt werden die Gruppen neu zusammenge-setzt. Alle Teilnehmenden machen so einen Lernprozess durch. „Das ist für alle Betei-ligten ausserordentlich spannend und im Ergebnis oft auch überraschend neu und konsensfähig“, unterstreicht Hinnen.
Die Arbeitsergebnisse werden zu einem Bericht verdichtet. Der Bericht bildet eine der Grundlagen für den Entscheid des Stadtrates, wie in der Wohnraumentwicklung der Stadt Schaffhausen weiter vorzugehen ist.
Teilnehmerkreis und Anmeldung
Einwohnerinnen und Einwohner, Menschen, die in Schaffhausen arbeiten oder leben und sich für diesen Prozess interessieren, können sich auch direkt bei der Stadtverwal-tung anmelden. Alle zwischen 16 und 99 Jahren sind herzlich willkommen.
Anmeldungen richten Sie bitte bis Freitag, 17. Oktober 2014 an folgende Adresse: stadtkanzlei(at)stsh.ch.

 

Ansprechpersonen:

Raphaël Rohner (ab 15.30 Uhr)
Telefon: +41 52 632 52 03
E-Mail: raphael.rohner(at)stsh.ch

Hannes Hinnen, Prozessbegleiter (nachmittags)
Telefon: +444 855 40 20 oder 079 401 71 39

Medienmitteilung vom 8. September 2014

Teilweise Sperrung der Nordstrasse

Die Nordstrasse wird in den nächsten Tagen abschnittweise wegen Deckbelegsarbeiten gesperrt. Die Sperrung des Abschnitts Gartenstrasse bis Querstrasse, ist geplant von Mittwoch, 10.9.2014, 07.00 Uhr, bis Donnerstag, 11.9.2014, 06.00 Uhr;  der Abschnitt Querstrasse bis Hauentalstrasse wird voraussichtlich von Donnerstag, 11.9.2014, 07.00 Uhr, bis Freitag, 12.9.2014 gesperrt. Die Buslinien 4 und 22 werden über die Breitenaustrasse umgeleitet. Die Haltestellen Nordstrasse und Psychiatriezentrum können nicht bedient werden.  

Die Bauarbeiten an der Nordstrasse für die Erneuerung der Werkleitungen und des Strassenoberbaus, Abschnitt Gartenstrasse bis Hauentalstrasse, sind grösstenteils abgeschlossen. Die noch ausstehenden Deckbelagsarbeiten müssen einerseits in der geforderten Qualität und andererseits unter möglichst geringer Verkehrsbehinderung ausgeführt werden. Dies kann nur erreicht werden, wenn der Deckbelagseinbau unter Vollsperrung, in zwei Längsetappen, ausgeführt wird.

Die erforderliche Vollsperrung der Nordstrasse, 1. Längsetappe, Abschnitt Gartenstrasse bis Querstrasse, ist geplant von Mittwoch, 10.9.2014, 07.00 Uhr, bis Donnerstag, 11.9.2014, 06.00 Uhr; 2. Längsetappe, Abschnitt Querstrasse bis Hauentalstrasse, ist geplant von Donnerstag, 11.9.2014, 07.00 Uhr, bis Freitag, 12.9.2014. Die Umleitung wird signalisiert. Die Buslinien 4 und 22 werden über die Breitenaustrasse umgeleitet. Die Haltestellen Nordstrasse und Psychiatriezentrum können nicht bedient werden.  

Falls erforderlich können Autos von Anwohnern während der Vollsperrung auf dem Parkplatz der Klinik Breitenau ab Breitenaustrasse parkiert werden. Bei nasser Witterung müssen die Arbeiten auf den folgenden Wochentag verschoben werden. Allfällige Verschiebedaten werden nicht mehr separat publiziert.

Anfragen über die Bauarbeiten können direkt an den zuständigen Bauleiter Nathan Neukom, Direktwahl 052 632 53 56 gerichtet werden.


Ansprechperson:

Fritz Maron, Chef Tiefbauten
Telefon: +41 52 632 53 63
E-Mail: fritz.maron(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 5. September 2014

Stadttheater Schaffhausen mit Bestwert unter Schweizer Gastspieltheatern

Das Stadttheater Schaffhausen weist in der aktuellen Theaterstatistik des Schweizerischen Bühnenverbands den höchsten Zuschauerschnitt aller Schweizer Gastspieltheater aus.

Gemäss der kürzlich publizierten Theaterstatistik 2012/13 des Schweizerischen Bühnenverbands, in der die Besucherzahlen aller grossen Schweizer Theaterbetriebe erfasst werden, ist das Stadttheater Schaffhausen neben dem Kurtheater Baden das erfolgreichste Schweizer Gastspieltheater. In der Saison 2012/13 besuchten 36‘131 Zuschauer die 82 Vorstellungen im Stadttheater. Mit durchschnittlich 441 Zuschauern pro Vorstellung erzielte das Stadttheater damit den Bestwert aller Schweizer Gastspielhäuser, knapp gefolgt vom Kurtheater Baden mit 414 Zuschauern pro Vorstellung. Auch für die kürzlich abgeschlossene Saison 2013/14, in der 34‘332 Zuschauer 78 Vorstellungen im Stadttheater besuchten, ist mit einem ähnlich guten Abschneiden zu rechnen. Die Kurzfassung der Statistik ist einsehbar unter: http://www.theaterschweiz.ch/de/sbv/theaterstatistik/spielzeit-201213/

Während der von September bis Mai dauernden Saison zeigt das Stadttheater Schaffhausen nationale und internationale Produktionen der Sparten Schauspiel, Musiktheater, Tanztheater, Kabarett, Kinder- und Jugendtheater. Neben dem klassischen Repertoire werden auch Ur- und Erstaufführungen präsentiert. Auch fremdsprachige Produktionen kommen regelmässig zur Aufführung.

Ansprechperson:

Jens Lampater, Gesamtleiter
Telefon: +41 52 632 52 86
E-Mail: jens.lampater(at)stsh.ch


Website: www.stadt-schaffhausen.ch  und  www.stadttheater-sh.ch

Medienmitteilung vom 3. September 2014

Freie Fahrt an die Sonntagsverkäufe in der Stadt Schaffhausen


Die Altstadt soll lebendig und das Ladenangebot vielfältig bleiben. Damit Konsumentinnen und Konsumenten das Angebot in der Altstadt unkompliziert nutzen können, hat der Stadtrat beschlossen, die Fahrten auf Stadtgebiet zu den Sonntagsverkäufen vom 7. und 14. Dezember 2014 im Sinne einer Imagekampagne und als Unterstützung des Detailhandels in der Altstadt, der zur Zeit stark unter Druck steht, gratis anzubieten. Der finanzielle Aufwand für die beiden Sonntage liegt bei rund 18'000 Franken. Die Aktion ist auf die Linien der VBSH sowie auf die Linie 22 Schaffhausen - Hemmental beschränkt.
Ansprechpersonen:

Dr. Raphaël Rohner, Baureferent
Telefon: +41 52 632 52 13
E-Mail: raphael.rohner(at)stsh.ch

Bruno Schwager, Direktor Verkehrsbetriebe Schaffhausen
Telefon: +41 52 644 20 10
E-Mail: bruno.schwager(at)vbsh.ch

Medienmitteilung vom 3. September 2014

Clean-Up-Day 2014: Aufräumaktion beim Lindli

Am Samstag, 13. September 2014, findet am Lindli im Rahmen des nationalen Clean-Up-Day eine Aufräumaktion statt. Freiwillige Helferinnen und Helfer der Kinder-Naturschutzgruppe Gwaage und das Dugong-Dive-Center werden in Zusammenarbeit mit der Stadtgärtnerei und dem städtischen Tiefbauamt das Rheinufer beim Lindli zu Wasser und zu Land von Abfällen befreien und säubern. In der Woche vor der Aufräumaktion werden am Lindli von der Stadtgärtnerei keine Abfälle gesammelt. Mit Plakaten vor Ort werden die Bevölkerung und Passanten darüber informiert. Diese "Spezialaktion" soll der Bevölkerung die Folgen des Littering aufzeigen.

Am Clean-Up-Day selbst sammeln die Taucher des Dugong-Dive-Center Flaschen und weitere Abfälle im Rhein. Die Kinder-Naturschutzgruppe Gwaage und andere Freiwillige sammeln im gesamten Uferbereich die Abfälle an Land ein. Bei der Sammelstelle vis-à-vis des Gaswerkes werden die Abfälle in Transportbehälter abgefüllt.

Der Anlass ist für alle Interessierten offen. Er findet am Samstag, 13. September 2014, von 9:30 bis 12 Uhr statt. Treffpunkt ist beim Lindli an der Rheinhaldenstrasse in der Nähe der Einmündung Lindliweg. Für die Helferinnen und Helfer ist anschliessend eine Verpflegung organisiert.

Der nationale Clean-Up-Day der Schweiz findet im Rahmen der 2008 gegründeten, internationalen Bewegung "Let’s do it!" statt, die sich weltweit mit Aufräumaktionen gegen Littering einsetzt. Über 96 Länder in der ganzen Welt nehmen daran teil.

Ansprechperson:

Konrad Bruderhofer, Stadtgärtnerei, Betriebsleiter
Telefon: +41 52 632 56 52
E-Mail: konrad.bruderhofer(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 1. September 2014

Friedensstaffellauf macht Halt in Schaffhausen

Läuferinnen und Läufer absolvieren seit dem 28. Juli 2014 einen Friedensstaffellauf von Sarajevo nach Aachen. Am kommenden Dienstag, dem 2. September 2014, macht die Läufergruppe in Schaffhausen Halt.

Das Jahr 2014 ist in mehrfacher Hinsicht ein für Krieg und Frieden in der Welt symbolträchtiges Jahr: Vor 100 Jahren begann der Erste Weltkrieg, ausgelöst durch das Attentat auf den österreichischen Thronfolger Prinz Ferdinand und seine Gattin Sophie in Sarajevo, gefolgt von der „Julikrise“ und der Kriegserklärung Österreichs an Serbien am 28.Juli 1914. Vor 75 Jahren begann der 2. Weltkrieg durch die Kriegserklärung von Deutschland an Polen. Gleichzeitig ist die Stadt Aachen, in der das Friedenstheaterfestival 2014 stattfindet, eine wichtige europäische Friedensstadt (Friedensschlüsse zu Aachen 812, 1668 und 1748, internationaler Karlspreis für Verdienste um die Einigung Europas, Aachener Friedenspreis).

Die Veranstalter des Friedenstheaterfestivals 2014 haben deshalb den Friedensstaffellauf „Flame for Peace“ organisiert. Der Lauf wurde am 28. Juli in der Stadt Sarajevo gestartet. Auf der Gesamtstrecke von rund 2700 Kilometer wird eine Friedensflamme durch zwölf europäische Länder bis nach Aachen getragen, wo sie am 21. September, dem Weltfriedenstag der UNO, zur offiziellen Eröffnung des 6. Friedenstheaterfestivals ankommen soll. Das Festival steht unter der Schirmherrschaft des europäischen Parlaments.

Die Läufergruppe des Staffellaufs trifft am kommenden Dienstag, dem 2. September, um ca. 15.45 Uhr in Schaffhausen beim Salzstadel ein. Von dort werden die Läuferinnen und Läufer auf den letzten Metern  bis zum Haus zum Frieden auf dem Herrenacker von Schülerinnen und Schülern der Steigschule begleitet. Jens Lampater, Kulturbeauftragter der Stadt Schaffhausen, und junge Schaffhauser Politiker werden die Läufergruppe in Schaffhausen anschliessend offiziell im Haus der Wirtschaft begrüssen.


Ansprechperson:

Jens Lampater, Bereichsleiter Kulturdienst
Telefon: +41 52 632 52 86
E-Mail: jens.lampater(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 28. August 2014

Herbstwanderung mit dem Stadtrat

 
Seit 25 Jahren finden mit dem Stadtrat regelmässig Herbstwanderungen statt. Die letzte Wanderung führte vor vier Jahren nach Hemmental. Traditionsgemäss lädt der Stadtrat auch in der laufenden Legislaturperiode zu diesem beliebten Anlass ein. Datum der Stadtratswanderung 2014 ist der Sonntag, 7. September. Ziel ist das schöne Naherholungsgebiet Griesbach - Eschheimertal - Engewald. Treffpunkt ist der Parkplatz vor dem Zeughaus auf der Breite zwischen 9.30 Uhr und 10.00 Uhr. Mit Bussen der Verkehrsbetriebe geht’s hinauf zum Reiterstadion Griesbach, wo die Wanderung beginnt.
Der Bummel mit den Stadträten führt vom Stadion zum Staatswald "Wolfbuck - Chlosterhau". Im Gebiet des "Griesbach" sind im Rahmen eines so genannten Vernetzungsprojektes seit 2003 beispielhafte ökologische Aufwertungsmassnahmen umgesetzt worden. Nach einem kurzen Abstieg erreichen die Gruppen das Eschheimertal und besuchen den geografischen Mittelpunkt des Kantons. Bei der beliebten Grillstelle auf Beringer Gemarkung wartet eine kleine Erfrischung mit Stadtwein auf die Wandernden. Das Eschheimertal gehört ebenfalls zu den vielfältigsten Erholungsgebieten der Stadt Schaffhausen und hat in jeder Beziehung einiges zu bieten. Kaum jemand weiss, dass vor 600 Jahren hier eine Siedlung bestand. Anschliessend führt die Wanderung ins "Chli Eschheimertal" auf Beringer Gemarkung. Zum Abschluss wird der berühmte "Kistenpass" überquert, und via "Gretzenäcker" wird der Engeweiher erreicht. Beim modernisierten Forststützpunkt Engeweiher wartet die Verpflegung mit Würsten und Getränken.
Die Herbstwanderung unter kundiger Führung findet bei jedem Wetter statt. Grössere Höhenunterschiede sind nicht zu bewältigen. Selbstverständlich ist die Route auch kindertauglich. Stabiles Schuhwerk und wetterfeste Kleidung sind aber auf jeden Fall zu empfehlen.
Der Schaffhauser Stadtrat freut sich auf einen erholsamen und anregenden Herbstbummel mit der Bevölkerung.

Ansprechperson:

Walter Vogelsanger, Stadtforstmeister
Telefon: +41 52 632 54 01
E-Mail: walter.vogelsanger(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 27. August 2014

Im Museum soll wieder Ruhe einkehren

Der Stadtrat hat Museumsdirektor Dr. Peter Jezler vorläufig von seinen Funktionen befreit, um Luft in eine für viele Mitarbeitende schwierige Arbeitsatmosphäre zu bringen. Der Stadtrat hofft, dass die Entflechtung der Aufgaben zu einer Entspannung führt und den Betroffenen Raum zur Aufarbeitung und Klärung der Situation gibt.

Der Stadtrat hat sich an seiner Sitzung vom letzten Dienstag eingehend mit der Situation am Museum zu Allerheiligen befasst und festgestellt, dass die Basis für eine ruhige, konzentrierte Arbeitsatmosphäre unter den aktuellen Bedingungen nicht mehr gegeben ist. Trotz grossen Erfolgen im Ausstellungsprogramm und publikumswirksamen Anlässen bestehen innerhalb des Kaders und des Museumsteams zum Teil erhebliche Störungen, die eine Intervention des Stadtrates nötig machten. Zum Schutz der Beteiligten und von Museumsdirektor Dr. Peter Jezler selbst, wird dieser mit einer vorläufigen Freistellung von seinen Funktionen befreit, bis die Abklärungen über die Vorbehalte gegenüber seiner Führung in Ruhe geklärt sind. Die Funktionen des Museums bleiben gewährleistet und die Leitung des Hauses wird interimistisch von Peter Jezlers Stellvertreter Dr. Urs Weibel übernommen. Mit seinem Handeln wahrt der Stadtrat die Rechte aller Beteiligten und schafft Raum für eine seriöse Aufarbeitung der unterschiedlichen Positionen inner- und ausserhalb des Hauses. Der Stadtrat bedauert diese Entwicklung und versteht sein Vorgehen als Beitrag zur Klärung einer verfahrenen Situation.

Ansprechperson:

Urs Hunziker, Bildungs- und Kulturreferent
Telefon: +41 52 632 52 14 (vormittags)
E-Mail: urs.hunziker(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 27. August 2014

Ringkengässchen: Stadtrat überprüft Bauprojekt und Richtplan

Im März 2014 wurde beim Stadtrat eine Petition eingereicht. Aufgrund der von Privaten veranlassten Planung einer Überbauung im Bereich der südlichen Alt¬stadt sehen die Petenten die städtische Kinderkrippe "Lebensraum im Ringkengässchen" und das betreffende Wohngebiet in Gefahr. Der Stadtrat sichert den Unterzeichnerinnen und Unterzeichnern zu, das Bauprojekt und den Richtplan nochmals zu überprüfen.
 
Am 20. März 2014 wurde die "Petition zur Erhaltung der Kinderkrippe Ringkengässchen und dem betreffenden Wohngebiet in seiner Ursprünglichkeit" mit 1'135 beim Stadtrat eingereicht. Aufgrund der von Privaten veranlassten Planung einer Überbauung im Bereich der südlichen Alt¬stadt sehen die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner die städtische Kinderkrippe "Lebensraum im Ringkengässchen" und das betreffende Wohngebiet in Gefahr.

Bereits in einem frühen Planungsstadium hatten Ge¬spräche zwischen den Investoren und Vertretern der Stadt stattgefunden. Der Stadtrat stellte schon damals klar, dass der Einbezug der bestehenden Kinderkrippe in die Planung nur unter gewissen Bedingungen in Frage kommt. So müssten beispielsweise Ersatzräumlichkeiten innerhalb der neuen Baustruktur gegeben sein. Auch müsste der Investor auf eigene Kosten während der Bauzeit ein voll funktionstaugliches Provisorium zur Verfügung stellen. Weiter müsste der Kinderkrippe ein guter Ersatz für den Aussenraum angeboten werden. Vorteile des Neubaus sah der Stadtrat darin, dass die Raumaufteilung so optimal auf die heutigen Bedürfnisse einer Kinderkrippe ausgerichtet werden könnte.

An zwei Informationsveranstaltungen wurde interessierten Kreisen der vom Architekturbüro dost architektur und stadtentwicklung in enger Zusammenarbeit mit der Stabstelle Stadtplanung erarbeitete Rahmenplan vorgestellt. Es zeigte sich, dass die vorliegende Planung die Bedenken der Petenten nicht ausräumen kann. Dem Stadtrat sind die Anliegen der Bewohnerinnen und Bewohnern wichtig und er ist sehr daran interessiert, einvernehmliche Lösungen zu finden. Da es sich beim vorliegenden Projekt um ein privates Vorhaben handelt, ist der Handlungsspielraum des Stadtrates beschränkt und vor allem dadurch gegeben, dass die städtische Kinderkrippe Ringkengässchen in das Projekt einbezogen werden soll. Ohne diesen Einbe¬zug wäre seitens der Bewilligungsbehörden lediglich zu prüfen, ob das Projekt unter der geltenden Bauordnung und dem zugehörigen Zonenplan bewilligt werden kann oder nicht.

Der Stadtrat hat beschlossen, das Bauprojekt Frauengasse/Rosengasse mit dem bereits bewilligten Richtplan nochmals zu überprüfen. Den Anliegen der Petenten soll insofern Rechnung getragen werden, als der Stadtrat im Gespräch mit dem Investor klärt, ob eine Realisierung des Projektes auch ohne Einbezug der Kinderkrippe Ringkengässchen möglich wäre. Der Stadtrat möchte insbesondere wissen, welche Konsequenzen dies im Hinblick auf die Planung eines weiteren Parkhauses im Planungsperimeter hätte. Das ist auch für Anwohnerinnen und Anwohner von Interesse, da mit einem zusätzlichen Parkhaus im Bereich der südlichen Altstadt der heutige Kammgarnparkplatz mindestens teilweise freigespielt werden und im Interesse der Quartierbewohner ein sinnvoller Beitrag zur Aufwertung des Areals Rheinufer/Kammgarnhof geleistet werden könnte.

Ansprechpersonen:

Urs Hunziker, Bildungsreferent
Telefon: +41 52 632 52 14
E-Mail: urs.hunziker(at)stsh.ch

Dr. Raphaël Rohner, Baureferent
Telefon: +41 52 632 52 13
E-Mail: raphael.rohner(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 27. August 2014

Forum Altersbetreuung zum Thema Wohnen im Alter

Der Grosse Stadtrat hat an seiner Sitzung vom 17. Juni 2014 die Vorlage des Stadtrats zur zukünftigen Ausrichtung der Alterspolitik verabschiedet. Sie beschäftigt sich schwerpunktmässig mit dem Thema 'Vielfältige Wohnformen und Wohnen im Alter'. In diesem Rahmen wurden die Strategie "zuhause alt werden" und verschiedene Massnahmen verabschiedet.

Das jährlich stattfindende Forum Altersbetreuung richtet sich normalerweise an Fachpersonen der Stadt und der Organisationen der Altersarbeit. Um das Thema einer breiten Bevölkerung vorstellen zu können und mit ihr zu diskutieren, ist das diesjährige Forum für die Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt Schaffhausen offen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung wird das Thema Wohnen im Alter stehen. Jürgen Küng stellt das 2013 eröffnete Mehrgenerationenhaus Giesserei in Winterthur vor. Anschliessend wird es eine Gruppendiskussion sowie eine Podiumsdiskussion mit Stadtrat Simon Stocker, Jürgen Küng und Vre Piatti, Präsidentin Genossenschaft wohnen plus Schaffhausen, zum Thema Wohnen im Alter geben.

Die Veranstaltung findet am 11. September ab 14 Uhr im Hofackerzentrum Schaffhausen statt. Interessierte haben die Möglichkeit, sich bis spätestens Donnerstag, 04. September 2014, anzumelden unter sibylle.germann(at)stsh.ch oder telefonisch unter 052 632 54 97.

Programm

Ansprechperson:

Simon Stocker, Sozialreferent
Telefon: +41 52 632 52 15
E-Mail: simon.stocker(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 27. August 2014

Abstimmungstermin Teilrevision der Stadtverfassung


An seiner Sitzung vom 19. August 2014 hat der Grosse Stadtrat die Vorlage zur künftigen Energie- und Klimaschutzpolitik gutgeheissen. Ziff. 2 des Beschlusses enthält die Teilrevision der Stadtverfassung zur Einführung eines neuen Art. 2a, mit dem das Ziel der 2000-Watt-Gesellschaft verankert werden soll. Die neue Bestimmung untersteht dem obligatorischen Referendum. Der Stadtrat hat die Volksabstimmung über die Teilrevision der Stadtverfassung auf den 30. November 2014 festgesetzt.

Ansprechpersonen:

Thomas Feurer, Stadtpräsident
Telefon: +41 52 632 52 11
E-Mail: thomas.feurer(at)stsh.ch


Yvonne Kolb, Stv. Stadtschreiberin
Telefon: +41 52 632 52 22
E-Mail: yvonne.kolb(at)stsh.ch

 

Medienmitteilung vom 22. August 2014

Finanzdirektorenkonferenz der Städte gegründet

Am 22. August 2014 ist in Bern die Konferenz der städtischen Finanzdirektorinnen und Finanzdirektoren ins Leben gerufen worden. Die Städte wollen sich in der Finanz- und Steuerpolitik mehr Gehör bei Bund und Kantonen verschaffen. Peter Neukomm, Finanzreferent der Stadt Schaffhausen, wurde in den Vorstand der Finanzdirektorenkonferenz gewählt.

Die Städte und städtischen Gemeinden sind die wirtschaftlichen Lokomotiven der Schweiz. Als solche sind sie auf eine stabile und berechenbare Finanz- und Steuerpolitik angewiesen. Oft werden aber auf Bundesebene steuer- oder finanzpolitische Entscheide gefällt, ohne die städtischen Interessen entsprechend zu berücksichtigen. Deshalb wird in der Finanz- und Steuerpolitik künftig eine vereinte städtische Stimme zu hören sein: Am 22. August 2014 haben 23 Städte und Gemeinden (Basel, Bern, Biel, Frauenfeld, Freiburg, Genf, Gossau, Kloten, La Chaux-de-Fonds, Lausanne, Luzern, Rapperswil-Jona, Riehen, Schaffhausen, Schlieren, Solothurn, Sursee, Thun, Vevey, Wallisellen, Winterthur, Zürich, Zug) die Konferenz der städtischen Finanzdirektorinnen und Finanzdirektoren KSFD gegründet. Damit wollen die Städte und städtischen Gemeinden ihren finanz- und steuerpolitischen Anliegen besser Gehör verschaffen. Die Konferenz soll die gemeinsamen Interessen ihrer Mitglieder koordinieren und entsprechend der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bedeutung der Städte in wichtigen finanz- und steuerpolitischen Fragen auf Bundes- und kantonaler Ebene mitreden können. Die Gründungsmitglieder sind zuversichtlich, dass im Verlauf der nächsten Monate noch zahlreiche weitere Städte und städtische Gemeinden der KSFD beitreten werden.

Zu den wichtigen Themen der neu gegründeten KSFD gehört die Unternehmenssteuerreform III. Die KSFD will sich zusammen mit dem Schweizerischen Städteverband dafür einsetzen, dass die Interessen der Städte besser berücksichtigt und allfällige Steuerausfälle der Städte ebenso kompensiert werden wie diejenigen der Kantone.

Zum Präsidenten der KSFD wurde der Finanzvorsteher der Stadt Zürich, Stadtrat Daniel Leupi, gewählt. Im Vorstand sind die Finanzdirektorinnen und Finanzdirektoren der Städte Bern, Biel, Genf, Lausanne, Luzern und Schaffhausen vertreten. Für die Stadt Schaffhausen wurde Finanzreferent Peter Neukomm, einer der Mitinitianten der Finanzdirektorenkonferenz, in den Vorstand gewählt.

Die Konferenz der städtischen Finanzdirektorinnen und Finanzdirektoren beabsichtigt, sich dem Schweizerischen Städteverband als Sektion anzuschliessen. Damit soll sie den gleichen Status erhalten wie die Städteinitiative Sozialpolitik, die Konferenz der städtischen Sicherheitsdirektoren, die Städteinitiative Bildung, die Städtekonferenz Mobilität und die Städtekonferenz Kultur.

Ansprechperson:

Peter Neukomm, Finanzreferent
Telefon: +41 52 632 52 12
E-Mail: peter.neukomm(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 18. August 2014

Tag der offenen Tür bei der Stadtplanung Schaffhausen

Am 21. August 2014 führt die Stadtplanung Schaffhausen einen Tag der offenen Tür durch.  Die Stadtplanung Schaffhausen ist seit dem 1. Januar 2014 neu organisiert. Sie umfasst die Fachbereiche Raumplanung, Städtebau, strategische Projektentwicklung, Umwelt & Energie, Lärm und die städtische Denkmalpflege. Mit dieser neuen und effizienten Struktur soll eine gezielte und qualitätsvolle Stadtentwicklung erreicht werden. Mehr Transparenz sowie der Einbezug der Bevölkerung sollen eine optimale Kommunikation zwischen Bürgern und Stadtplanung ermöglichen.
Die städtebaulichen Herausforderungen der Stadt sind gross. Der demografische Wandel, in die Jahre gekommene Infrastrukturen, Energiefragen usw. erfordern neue Lösungen und Konzepte für die Weiterentwicklung und Verdichtung der Stadt.

Das achtköpfige Team steht der Bevölkerung und Interessierten gerne zur Verfügung und zeigt einen Einblick in die tägliche Arbeit und in die neuen Räumlichkeiten am Kirchhofplatz 19.
Die Stadtplanung lädt ein, anhand des Stadtmodells im Massstab 1:500 über Neubauprojekte und Stadtstrukturen zu diskutieren. Zudem werden Pläne zu einzelnen Fachthemen und neuste Übersichten zukünftig geplanter Bauaktivitäten gezeigt; der Bedarf an Wohnraum ist nach wie vor hoch. Das aktuelle Thema Raumplanung wird näher erläutert und es wird aufgezeigt, wie wichtig und notwendig eine vorausschauende, nachhaltige Planung ist. Technik und Komfort beeinflussen die Bauweise stark. Flora und Fauna werden dabei oft vergessen. Eine kleine Ausstellung über die in den 70er Jahren in Schaffhausen ausgestorbene Wildkatze zeigt dies deutlich.

Der Tag der offenen Tür findet statt am Donnerstag, 21. August 2014, von 10:00 bis 18:00 Uhr am Kirchhofplatz 19 im 2. Obergeschoss. Die Stadtplanung freut sich viele Bürgerinnen und Bürger willkommen zu heissen. Künftig können während den normalen Bürozeiten jederzeit Termine für Modellbesichtigungen und Projekterläuterungen vereinbart werden.

 

Ansprechpersonen:

Dr. Raphaël Rohner, Baureferent
Telefon: +41 52 632 52 13
E-Mail: raphael.rohner(at)stsh.ch

Jens Andersen, Leiter Stadtplanung
Telefon: +41 52 632 53 81
E-Mail: jens.andersen(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 14. August 2014

Umgestaltung Kammgarnareal: Zwischenbericht und nächste Schritte

Am 24. Mai führte das Baureferat der Stadt Schaffhausen einen Mitwirkungsanlass zur Umgestaltung des Kammgarnareals durch. Nun liegen die Auswertungen vor und der Stadtrat hat die nächsten Schritte beschlossen.

Der Stadtrat verabschiedete kürzlich Kurzprotokoll und Bericht aus dem Mitwirkungsanlass zum Thema "Umgestaltung Kammgarnareal" und beschloss die nächsten Schritte. Die Umgestaltung des Kammgarnareals ist ein Teilprojekt des Masterplan Gestaltung Rheinufer. Nach dem Abschluss der Sanierungen und Aufwertungen der ersten beiden Teilprojekte Rhybadi und Freier Platz/Schifflände, nahm der Stadtrat die Umgestaltung des Kammgarnareals in Angriff.

Die Veranstaltung am 24. Mai 2014 wurde von rund 40 Personen besucht. Das Ziel der Veranstaltung, die von verschiedenen Stellen des Baureferats und der Stabstelle Information der Stadt organisiert worden war, bestand darin, Ideen und Anregungen für die weitere Gestaltung aus der Bevölkerung direkt zu erhalten und einen Austausch untereinander zu ermöglichen. Es gingen Ideen, Visionen und Forderungen ein zu den vom Baureferat vorgegebenen Themen Erhöhung der Aufenthaltsqualität, Verbesserung der Verbindung Kammgarnhof-Rheinufer und Verlegung bzw. Reduktion der Parkplätze. Konkret beantworteten die Teilnehmenden die Fragen "Was sind die Qualitäten des Kammgarnareals? Was muss am Kammgarnareal beibehalten werden? Vision 2030 für das Kammgarnareal?“

In seinem zusammenfassenden Bericht hält der Stadtrat fest, dass die meisten Teilnehmenden sich für eine Beibehaltung der gemischten Nutzung mit Schwerpunkt bei der kulturellen Nutzung ausgesprochen haben. Der Hof soll als Veranstaltungs- und Erholungsfläche dienen. Der Parkplatz soll durch Kompensation ersetzt werden. In Bezug auf die Gestaltung wünschte man sich mehr Naturnähe, eine Anbindung an das Rheinufer (beziehungsweise an das Teilprojekt 4: Sanierung und Aufwertung der Rheinuferstrasse) und Wasser als Gestaltungselement. Es soll der Hofbezug der Erdgeschosse gestärkt und ein Zugang zum Hof über die Klosterstrasse erschlossen werden. Zudem wurde eine zügige Umsetzung unter Mitwirkung der Bevölkerung gewünscht.

Nächste Schritte bis Ende Jahr
Der Stadtrat hat nun die nächsten Schritte beschlossen. In einem ersten Schritt wird nach Ersatzstandorten für die jetzigen Nutzer des Erdgeschosses des Westflügels gesucht. Ausserdem soll überprüft werden, für welche Nutzung die Räumlichkeiten geeignet sind. Dabei wird man auch die zukünftige Nutzung der durch den Auszug der Hallen für Neue Kunst frei werdenden Etagen in die Überlegungen einbeziehen. Der Stadtrat erwägt, für die sorgfältige Abklärung dieses Punktes eine Markt- und Nutzungsanalyse mit externer Unterstützung anzufertigen.

Ebenfalls als dringlich betrachtet der Stadtrat das Thema Parkierung. Es sollen neue Lösungen mit Kompensation in unmittelbarer Nähe in Zusammenarbeit mit der IWC Schaffhausen gesucht werden. Die Stadtplanung wird gemeinsam mit anderen Abteilungen der Stadtverwaltung die Grundsätze für die künftige Platzgestaltung und die Anbindung an die Uferpromenade der Rheinuferstrasse festlegen.
Eine nächste Information an die Öffentlichkeit ist noch vor Ende 2014 geplant. Bis dahin werden die ersten Resultate der verschiedenen Abklärungen vorliegen. Das Kurzprotokoll der Veranstaltung mit Zwischenbericht können im Internet unter (http://www.rheinufer-sh.ch/projekte/kammgarnhof) eingesehen und heruntergeladen werden.


Ansprechpersonen:

Dr. Raphaël Rohner, Baureferent
Telefon: +41 52 632 52 13
E-Mail: raphael.rohner(at)stsh.ch

Jens Andersen, Leiter Stadtplanung
Telefon: +41 52 632 53 81
E-Mail: jens.andersen(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 14. August 2014

Neuer Bereich "Grün" bei der Stadt Schaffhausen

Per 30. April 2015 wird Stadtforstmeister Walter Vogelsanger pensioniert. Der Stadtrat nahm dies zum Anlass, den Bereich Wald und Landschaft zu reorganisieren und einen neuen Bereich "Grün" zu schaffen. Dieser soll vom bisherigen Stadtgärtner Felix Guhl geleitet werden.

Stadtforstmeister Walter Vogelsanger steht seit 32 Jahren im Dienst für die Stadt Schaffhausen. Wesentliche Impulse in Bezug auf Wald und Landschaft als Wirtschafts- und Erholungsräume sowie den Naturschutz, aber auch die gekonnte Vermittlung zwischen ländlichen und urbanen Interessen sind mit seinem Fachwissen und seiner souveränen Persönlichkeit verbunden. Im Laufe der Zeit sind denn auch immer mehr Aufgaben zu seinem Kernbereich als Stadtforstmeister hinzu gekommen, die mit seiner Person oder seinen Spezialqualifikationen verknüpft sind. So arbeitet er noch zu 20% als Kreisförster für den Kanton, ist Abteilungsleiter Ufergestaltung bei shpower und nimmt noch weitere Aufgaben wahr, die zum Teil auch von anderen Amtsstellen übernommen werden können.

Der Stadtrat ist deshalb zum Schluss gekommen, dass die Stelle von Walter Vogelsanger nicht 1:1 wiederzubesetzen ist und hat gemeinsam mit einer internen Arbeitsgruppe, der auch Walter Vogelsanger selbst angehörte, den Bereich Wald und Landschaft reorganisiert. Drei Varianten wurden dabei erarbeitet. Der Stadtrat und insbesondere die beiden zuständigen Referenten Finanzreferent Peter Neukomm, zuständig für Wald und Landschaft, und Baureferent Dr. Raphaël Rohner, dem die Stadtgärtnerei unterstellt ist,  geben derjenigen Variante den Vorzug, bei der die bisherigen Bereiche Wald und Landschaft und Stadtgärtnerei als gleichberechtigte Abteilungen in einen neuen Bereich zusammengelegt werden sollen mit der Bezeichnung "Grün". Dieser soll vom bisherigen Leiter Stadtgärtnerei Felix Guhl geleitet werden.

Weiterhin enge Zusammenarbeit mit dem Kanton
Die Leistungsvereinbarung mit dem Kanton wird aufgelöst und die Stelle des Kreisförsters wieder vom Kanton Schaffhausen übernommen. Man ist sich einig, dass die Auflösung des Vertrags nicht zu einer Verschlechterung der bisher sehr guten Zusammenarbeit im Bereich Forst zwischen Kanton und Stadt führen soll. Vielmehr soll sie im operativen Bereich wie zum Beispiel in der Öffentlichkeitsarbeit, im Maschineneinsatz, bei der Lehrlingsausbildung oder der Weiterbildung verstärkt und institutionalisiert werden.

Der Stadtrat ist der Überzeugung, dass die Zusammenlegung der beiden Bereiche positive Auswirkungen haben wird. Synergiepotenziale sieht er im Führungs- Betriebs-, Unterstützungs- und Kundenbereich. Die Kompetenzen und Potenziale im Grünbereich werden gebündelt und das kleine Verwaltungsteam Wald und Landschaft wird in einen grösseren Rahmen eingebettet, was auch für Stellvertretungen bessere Bedingungen schafft. Die Bürgerinnen und Bürger erhalten eine Anlaufstelle für den gesamten Grün-Bereich. Zudem kann eine Stelle auf Bereichsleiter-Stufe eingespart werden. Der Stadtrat plant, im Rahmen der Reorganisation dem Bereich Naturschutz ein grösseres Gewicht zu verleihen.

Die Umsetzung des Projektes wurde diese Woche von einer Steuerungsgruppe an die Hand genommen. Die Projektleitung liegt beim zukünftigen Bereichsleiter Felix Guhl. Der Stadtrat dankt an dieser Stelle Stadtforstmeister Walter Vogelsanger bereits heute für sein grosses Engagement.

 


Ansprechpersonen:

Peter Neukomm, Finanzreferent
Telefon:+41 52 632 52 12
E-Mail:peter.neukomm@stsh.ch

Dr. Raphaël Rohner, Baureferent
Telefon: +41 52 632 52 13
E-Mail: raphael.rohner(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 14. August 2014

Aufwertungsmassnahmen an der Lindli - Promenade

Die Lindlipromenade hat sich seit ihrer Entstehung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts stetig weiterentwickelt, besonders markant im Zuge des Kraftwerkbaus, als die bestehende Parkfläche bis zur Landesgrenze erweitert werden konnte. Das Lindli bietet auch heute einen wichtigen Beitrag zur Naherholung, entspricht aber teilweise nicht mehr den aktuellen Bedürfnissen, ist sehr intensiv genutzt und zum Teil fehlen qualitätsvolle Ausstattungen.

Ausgehend von der Sanierungsbedürftigkeit mehrerer Bereiche, der Motion 'Aufwertung Rheinufer 2005', den Ideen des IGA-Projektes 'giardino lungo' und dem aus dem 'Mitwirkungsprozess 2008' resultierenden Masterplan Gestaltung Rheinufer werden nun die dort formulierten Anliegen und Bedürfnisse aufgenommen und schrittweise umgesetzt. Dies wurde im Zwischenbericht als Teilprojekt 8 letzten Herbst aufgezeigt.

Der Charakter des Lindli als Uferpromenade mit seltenem Baumbestand wird erhalten und wo möglich verstärkt, um der Schaffhauser Bevölkerung für weitere Jahrzehnte einen attraktiven Erholungsraum entlang des Rheins zu offerieren.

Für 2014 ist nun eine erste Etappe von Sanierungs- und Aufwertungsmassnahmen vorgesehen. Die Stadtgärtnerei plant, diese Arbeiten in zwei Teilen umzusetzen:
Im ersten Teil, der Mitte August startet, werden die schmalen Einstiege in den Rhein, die sich vom Rheinuferplatz durch das ganze neue Lindli bis zur Büsinger Grenze ziehen, auf jeweils zwei Meter verbreitert und mit neuen Einstiegstreppen bis ins Wasser versehen. Dadurch soll ein bequemeres Ein- und Aussteigen in den Rhein ermöglicht werden. Im Weiteren wird die niedrige Mauer des Treidelpfades mit Beton-Sitzelementen ergänzt, die zusätzliche Aufenthaltsmöglichkeiten mit einer bequemen Sitzhöhe nahe am Wasser bieten.

Im Herbst, nach den Schulferien und zum Ende der Weidlingsaison, folgt dann die Umgestaltung des Rheinuferplatzes, wie bereits letzten Herbst angekündigt. Der bestehende Badeeinstieg in den Rhein wird auf mehr als das Doppelte verbreitert. Neu führen Stufen anstelle der schrägen Betonplatten bis auf den Rheingrund. Neue Sitzgelegenheiten und eine erneuerte Bepflanzung tragen dazu bei, dass dieser leicht versteckte Platz mit der spektakulären Aussicht rheinabwärts weiterhin ein Lieblingsaufenthaltsort der Lindli-Besucher bleibt.

Um die für Bauarbeiten im Uferbereich günstige Jahreszeit möglichst ausnutzen zu können, starten die Bauarbeiten schon zum Ende der Sommersaison. Die Stadtgärtnerei und die beauftragten Unternehmer bemühen sich, die Behinderungen für Fussgänger und Weidlingsfahrer möglichst gering zu halten. Die Bauarbeiten vor den Herbstferien erfolgen örtlich punktuell. Während dem Versetzen der Betonelemente können Treidelpfad und Fussweg aber kurzzeitig unterbrochen sein. Für allfällige Behinderungen bittet die Stadtgärtnerei um Verständnis. Während den Schulherbstferien finden keine Bauarbeiten statt, um dem erhöhten Nutzeraufkommen Rechnung zu tragen.

Alle Informationen zu den einzelnen Teilprojekten des Masterplan Gestaltung Rheinufer sind im Zwischenbericht zum Masterplan Gestaltung Rheinufer festgehalten, welcher auf der städtischen Homepage abrufbar ist.


Ansprechpersonen:

Dr. Raphaël Rohner, Baureferent
Telefon: +41 52 632 52 13
E-Mail: raphael.rohner(at)stsh.ch

Christian Gubler, Landschaftsarchitekt Stadtgärtnerei
Telefon: +41 52 632 56 54
E-Mail: christian.gubler(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 12. August 2014

Keller für Mieter bestimmt - Lösung für Weinführungen in Sicht

Die Berichterstattungen zur Sanierung der Liegenschaft Tanne 7 könnten den Eindruck erwecken, dass die Stadt im Rahmen der Sanierung erhaltenswürdige Weinfässer aus dem Keller entsorgt habe, um vollendete Tatsachen zu schaffen und dass über das Vorgehen in diesem Fall im Stadtrat divergierende Meinungen bestehen. Dieser Eindruck ist falsch.

Der Grosse Stadtrat hat am 15. Mai 2012 beschlossen, dass die Stadt das Haus an der Tanne 7 sanieren soll. Dafür wurde ein Kredit von 1.7 Millionen Franken gesprochen. Es werden neben Geschäftsräumen fünf Wohnungen an attraktiver Lage entstehen. Die Sanierung wird am 14. August 2014 gestartet (vgl. Medienmeldung vom 31. Juli 2014). Der Keller der Liegenschaft wurde von Anfang an in diese Sanierung miteinbezogen, um ihn den zukünftigen Mietern zur Verfügung zu stellen.

Mit Schaffhauserland Tourismus bestand seit längerem eine mündliche Vereinbarung darüber, dass der ehemalige Weinkeller mit zehn alten Weinfässern bis zur Sanierung des Gebäudes vorübergehend für Führungen benutzt werden konnte. Und wie bei historischen Gebäuden notwendig, wurde im Rahmen der Sanierungsplanung bei der kantonalen Denkmalpflege eine Abklärung über die erhaltenswürdigen Teile des Gebäudes veranlasst. Ihr Bericht mass der Substanz des Gebäudes einen sehr hohen Stellenwert bei, ergab jedoch keine besonderen Schutzaspekte für die mobilen Einbauten des Weinkellers. Vor Erteilung des Auftrags zur Entsorgung der bereits seit langem ausgetrockneten und leider maroden Fässer wurden diese bereits Mitte Juli 2014 Schaffhauserland Tourismus zur Übernahme angeboten. Die Organisation verzichtete am 23. Juli 2014 auf deren Übernahme und auch das angefragte Weinbaumuseum Hallau zeigte kein Interesse daran. Deshalb wurde einer privaten Firma der Auftrag erteilt, die zerfallenden Fässer zu entsorgen. Der Stadtrat hat die Abläufe in diesem Fall sorgfältig geprüft und festgestellt, dass die städtischen Mitarbeitenden korrekt gehandelt haben und alle wichtigen Vorkehrungen zum Schutz der historischen Substanz getroffen wurden.

Wie bereits angekündigt, kann der Stadtrat jedoch gut nachvollziehen, dass die Begehung eines alten Weinkellers eine touristische Attraktion und auch für die einheimische Bevölkerung spannend ist. Die Stadt wird Schaffhauserland Tourismus deshalb gerne dabei unterstützen, einen anderen authentischen Ort für die Weinführungen in der Altstadt zu finden. Bereits zeichnen sich zwei Möglichkeiten ab, die nicht nur einen guten Ersatz darstellen, sondern sich in einem Fall sogar mit lebendiger Weinkultur verbinden lassen. Die Stadt wird, nach Abklärung der feuerpolizeilichen Aspekte, die für solche Anlässe mit Publikum nötig sind, gerne über die neue Lösung informieren. Der Stadtrat ist einhellig der Meinung, dass mit diesem Ansatz der Nutzen für die Mieter der Tanne 7 und die Interessen von Schaffhauserland Tourismus für spannende Altstadtführungen gleichzeitig gesichert werden können. Der Stadtrat dankt allen Beteiligten für ihr Engagement.

Ansprechperson:

Thomas Feurer, Stadtpräsident
Telefon: +41 52 632 52 11
E-Mail: thomas.feurer(at)stsh.ch

Website: www.stadt-schaffhausen.ch

 

Medienmitteilung vom 8. August 2014

Alpenstrasse: Vollsperrung zwischen Kesselstrasse und Seewadelstrasse

Die Alpenstrasse, Abschnitt Kesselstrasse bis Seewadelstrasse, wird von Sonntag, 10.8.2014, 07.00 Uhr, bis Montag, 11.8.2014, 06.00 Uhr (Verschiebedatum: 17./18.8.2014) wegen Deckbelagsarbeiten vollständig gesperrt. Die Umleitung wird signalisiert.

Die Bauarbeiten an der Alpenstrasse für die Erneuerung der Werkleitungen, der Kanalisation und des Strassenoberbaues, Abschnitt Kesselstrasse bis Seewadelstrasse, sind grösstenteils abgeschlossen. Damit die noch ausstehenden Deckbelagsarbeiten in der geforderten Qualität und unter möglichst geringer Verkehrsbehinderung ausgeführt werden können, wird der entsprechende Strassenabschnitt an einem Sonntag vollständig gesperrt. Bei nasser Witterung müssen diese Arbeiten auf das folgende Wochenende verschoben werden. Allfällige Verschiebedaten werden nicht mehr separat publiziert.
Anfragen über die Bauarbeiten können direkt an den zuständigen Bauleiter Ralph Kern, Direktwahl 052 632 53 62 gerichtet werden.


Ansprechperson:

Fritz Maron, Chef Tiefbauten
Telefon: +41 52 632 53 63
E-Mail: fritz.maron(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 8. August 2014

Strassensperrung vom Kreisel Falkeneck bis Kreisel Gräfler

Der Strassenabschnitt zwischen dem Kreisel Falkeneck und dem Kreisel Gräfler in Schaffhausen wird von Sonntag, 10.8.2014, 07.00 Uhr, bis Montag, 11.8.2014, 06.00 Uhr vollständig gesperrt.

Die Bauarbeiten für den Umbau des Knotens St. Peter zum Kreisel und die Erneuerung der Werkleitungen sind weit fortgeschritten. Die noch ausstehenden Deckbelagsarbeiten müssen unter Vollsperrung des Abschnittes Kreisel Falkeneck bis Kreisel Gräfler, an einem Sonntag ausgeführt werden. Die Ausfahrt aus der Hochstrasse Richtung Kreisel Gräfler bleibt, mit Lichtsignal geregelt, offen.

Die erforderliche Vollsperrung des Abschnittes Kreisel Falkeneck bis Kreisel Gräfler ist geplant von Sonntag, 10.8.2014, 07.00 Uhr, bis Montag, 11.8.2014, 06.00 Uhr (Verschiebedatum: 17./18.8.2014). Die Umleitung wird signalisiert. Die Busbetriebe verkehren wie folgt: Linie 3 normal, Linie 6 nur bis Kreisel Gräfler und Linie 24 ab Kreisel Falkeneck direkt in das Regionalbuszentrum.

Bei nasser Witterung müssen diese Arbeiten auf das folgende Wochenende verschoben werden. Allfällige Verschiebedaten werden nicht mehr separat publiziert. Anfragen über die Bauarbeiten können direkt an den zuständigen Bauleiter Ralph Kern, Direktwahl 052/632 53 62 gerichtet werden.


Ansprechpersonen:

Fritz Maron, Chef Tiefbauten
Telefon: +41 52 632 53 63
E-Mail: fritz.maron(at)stsh.ch

Peter Baumer, Verkehrsbetriebe Schaffhausen
Telefon: +41 79 757 37 48
E-Mail: peter.baumer(at)vbsh.ch

Medienmitteilung vom 7. August 2014

Blumenüberraschung der Stadtgärtnerei Schaffhausen

Üppig und überall präsent ist der Blumenschmuck in der Altstadt Schaffhausen. In den Quartieren blühen weniger auffallende Staudenbeete und viele schöne Naturblumenwiesen. Die Stadtgärtnerei schenkt den Quartieren aus Anlass ihres 100-Jahr-Jubiläums 555 Quadratmeter farbig leuchtende Blumenbeete.

Die Stadtgärtnerei Schaffhausen wird wegen des üppigen und gepflegten Blumenschmucks in der Altstadt und am Rheinufer oft gelobt. Die Bevölkerung wie auch die Gäste freuen sich daran. Immer wieder wird deshalb der Wunsch nach ähnlichem Blumenschmuck in den Wohnquartieren laut. Der Pflegeaufwand für die Blumen, hauptsächlich das regelmässige Giessen, ist jedoch recht hoch. Deshalb sind die Blumenvasen örtlich konzentriert aufgestellt und die Quartiere können im Normalfall nicht mit Blumenschmuck versehen werden.
Dieses Jahr, aus Anlass des 100-Jahr-Jubiläums der Stadtgärtnerei, ist dies ausnahmsweise etwas anders. Die Gärtner schenken allen Quartieren an verschiedenen Orten insgesamt 555 Quadratmeter farbig blühende Blumenmischungen. Die an prominenten oder auch etwas versteckten Orten angesäten Blumen leuchten nun in unterschiedlichen Farbkombinationen.
Das Baureferat und die Stadtgärtnerei wünschen allen Schaffhauserinnen und Schaffhauser viel Freude an der farbigen Blumenpracht.

 

Ansprechpersonen:

Dr. Raphaël Rohner, Baureferent
Telefon: +41 52 632 52 03
E-Mail: raphael.rohner(at)stsh.ch

Felix Guhl, Bereichsleiter Stadtgärtnerei
Telefon: +41 52 632 56 51
E-Mail: felix.guhl(at)stsh.ch

Website: www.stadtgaertnerei-schaffhausen.ch

Medienmitteilung vom 31. Juli 2014

Renovation historische Liegenschaft Tanne 7

Das Wohn- und Geschäftshaus Tanne 7, das sich im Besitz der Stadt Schaffhausen befindet, wird ab Mitte August 2014 renoviert. Die Bauarbeiten werden bis ca. Juni 2015 dauern. Das Dachgeschoss und das Hinterhaus werden ausgebaut und es gibt neue Dachaufbauten. Zudem finden Renovationsarbeiten an Fassaden, Fenstern, Küchen und Bädern statt. Das Haus wurde im 14. Jahrhundert erbaut und im 17. und 18. Jahrhundert erweitert. Es befinden sich insgesamt fünf Wohnungen, drei Geschäfte und ein Büro in dem Gebäude. Die Wohnungen stehen derzeit leer.
Bereits ab dem 4. August wird der Wärmeverbund Herrenacker Leitungen verlegen. Gleichzeitig werden auch die Leitungen für den Anschluss des ehemaligen Hotels an der Tanne 3 bis an die Fassade vorbereitet, ehe voraussichtlich Ende August das Gerüst für Fassaden und neue Fenster errichtet wird. Die Geschäfte im Erdgeschoss werden aufgrund der Renovation einen reduzierten Betrieb anbieten.
Der Grosse Stadtrat hat am 15: Mai 2012 ein Kostendach von 1.7 Mio Franken +/- 20 Prozent für die Renovation bewilligt. Aufgrund der vorliegenden Offerten rechnet der Stadtrat damit, dass der Kredit mit der Reserve höchstwahrscheinlich benötigt wird.

Ansprechpersonen:

Roger Düring, Abteilung Immobilien
Telefon: +41 52 632 53 42
E-Mail: roger.duering(at)stsh.ch

Dölf Rütimann, Abteilungsleiter Hochbauamt
Telefon: +41 52 632 53 82
E-Mail: doelf.ruetimann(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 31. Juli 2014

Neue Fondsregelungen werden in Kraft gesetzt

In den letzten Jahren wurden im Rahmen der Bereinigung der städtischen Fondslandschaft diverse Fonds und Spezialfinanzierungen aufgelöst, zusammengelegt und wo nötig, fehlende rechtliche Grundlagen geschaffen.

Am 7. Juli 2014 ist die Referendumsfrist gegen den Beschluss des Grossen Stadtrates vom 3. Juni 2014 betreffend die Schaffung von Rechtsgrundlagen für bestehende Spezialfinanzierungen unbenützt abgelaufen. Die vom Grossen Stadtrat erlassenen Verordnungen über den Museumsfonds, den Erschliessungsreservefonds und den Natur- und Forstausgleichsfonds werden deshalb per 1. September 2014 vom Stadtrat in Kraft gesetzt.

 

Ansprechperson:

Peter Neukomm, Finanzreferent
Telefon: +41 52 632 52 12
E-Mail: peter.neukomm(at)stsh.ch

Yvonne Kolb, Stadtschreiberin i.V.
Telefon: +41 52 632 52 22
E-Mail: yvonne.kolb(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 29. Juli 2014

Farbkarte für Häuser in der Altstadt

Damit für Bauherren bei Fassadenrenovationen in der Altstadt künftig einfach ersichtlich ist, welche Farben im Einklang mit der historischen Farbigkeit der Altstadt stehen, wird eine so genannte Farbkarte für die Altstadt ausgearbeitet.

Historische Städte wie Schaffhausen stehen heute vor grossen Herausforderungen, wenn es um die farbliche und materialtechnische Renovation von Fassaden geht. Ein Grund dafür ist, dass sich das Spektrum der Materialien und Farben laufend erweitert. Hinzu kommt, dass die Wahl einer Farbe zuweilen unter Zeitdruck und in einem Farbton getroffen wird, der oftmals weder auf die Architektur noch auf das städtebauliche Umfeld abgestimmt ist.

Deshalb sind in der Bauberatung durch die Baubehörden und die Denkmalpflege farbspezifische materielle Grundlagen besonders wichtig. Diese sollen zwischen den Hauseigentümern und allen am Bauen Beteiligten zu einem differenzierten und objektivierten Umgang mit Farbigkeit führen. Die historische Farbigkeit der Altstadt soll bewahrt werden. Dennoch soll es möglich sein, neue angemessene Farben in das Erscheinungsbild der Altstadt zu integrieren.

Um diese Grundlagen der Farbberatung bereitzustellen, beauftragt die Stadt Schaffhausen das Haus der Farbe in Zürich, eine Farbkarte für die Altstadt von Schaffhausen zu erarbeiten. Die Farbkarte wird in Zusammenarbeit mit dem Malerunternehmerverband des Kantons Schaffhausen und Umgebung und den Fachleuten der Denkmalpflege erstellt. Ziel ist es, im nächsten Jahr die Resultate zu publizieren und für Malerbetriebe, Architekten und Eigentümer zur Verfügung zu stellen. Die Zusammenarbeit mit dem Malerunternehmerverband ermöglicht künftig eine kundenfreundliche und effiziente Beratung der Bauherrschaften aufgrund eines gemeinsam erstellten Instrumentariums. Zudem wird sichergestellt, dass sich die renovierten Fassaden in das bestehende farbliche Erscheinungsbild einfügen.

Das Haus der Farbe wird in diesem Jahr zunächst in einem ersten Schritt anhand von Farbproben eine Farbanalyse erstellen, die das spezifische Kolorit von Schaffhausen sichtbar macht. Die Farbmuster, die durch das Nachmischen der vorhandenen Farben entstehen, enthalten Haupt-, aber auch Akzentfarben, und berücksichtigen damit auch Farbklänge einzelner Gebäude. Ausserdem beziehen sie sich sowohl auf Fassadenfarben als auch auf Materialfarben, z.B. von Sockelsteinen, Dachziegeln oder Holzrahmen. Diese Farbsammlung wird dann zu einer Farbkarte für die Altstadt ausgearbeitet, aus der eine bestimmte Farbe für ein Haus ausgewählt werden kann.

 

Ansprechpersonen:

Dr. Raphaël Rohner, Baureferent
Telefon: +41 52 632 52 13
E-Mail: raphael.rohner(at)stsh.ch


Dr. Sabine Brinitzer, Denkmalpflegerin
Telefon: +41 52 632 53 78
E-Mail: sabine.brinitzer(at)ktsh.ch

Daniel Scheffmacher
Malerunternehmerverband des Kantons Schaffhausen und Umgebung
Telefon: +41 52 644 04 40
Email: dani(at)scheffmacher.com

Medienmitteilung vom 16. Juli 2014

Bezahlbaren Wohnraum erhalten

Die Stadt Schaffhausen übernimmt mehrere Mehrfamilienhäuser von im Bestand gefährdeten Wohnbaugenossenschaften. Auf diese Weise soll bezahlbarer Wohnraum erhalten und eine möglichst gute Durchmischung der städtischen Bevölkerung unterstützt werden.

Bezahlbarer Wohnraum soll zugunsten einer möglichst ausgewogenen sozialen und demographischen Durchmischung der Bevölkerung gefördert und erhalten bleiben. Die Stadt Schaffhausen hat deshalb mehrere Mehrfamilienhäuser von Wohnbaugenossenschaften übernommen. Der Kauf der Grundstücke wird über den Rahmenkredit für Land- und Liegenschaf-tenerwerb finanziert.

Die Eisenbahner-Baugenossenschaft Schaffhausen ist seit 1966 Baurechtsnehmerin der Parzelle am Rothüsliweg, welche der SBB gehört. Sie hat das Grundstück mit sechs Mehrfamilienhäusern und einer Tief¬garage bebaut. Das Baurecht endet im Jahr 2056. Da die SBB als Baurechtsgeberin das Grundstück vorzeitig verkaufen will, hat die Genossenschaft die Stadt ersucht, die Parzelle zu erwerben. Gemäss Schätzung des Amts für Grundstückschätzung des Kantons liegt der Landwert für die 5'660m2 umfassende  Liegenschaft bei  2'155'000 Franken. Für die Stadt resultiert daraus ein jährlicher Baurechtszins von 48‘295 Franken.

Die Baugenossenschaften Sennenwiese und Buchthalen möchten ihre in städtischem  Baurecht stehenden, gut unterhaltenen Liegenschaften verkaufen. Der gemeinnützige Charakter der Überbauungen soll erhalten bleiben. Deshalb ha¬ben die Genossenschaften die Wohnhäuser der Stadt zur Übernahme angeboten. Die Baugenossenschaft Sennenwiese verfügt über sechs Mehrfamilienhäuser à je sechs Wohnun¬gen mit Autoeinstellhalle. Die Liegenschaften der Baugenossenschaft Buchthalen umfassen drei Mehrfamilienhäuser à zweimal je acht Wohnungen und einmal zwölf Wohnungen mit Autoeinstellhalle. Der Kaufpreis für die beiden Liegenschaften liegt bei 6‘601‘000 und bei 5‘705‘000 Franken. Die künftigen Mietzinseinnahmen für die Stadt belaufen sich auf 444‘108 und 392‘844 Franken.

Wie in der Wohnraumstrategie festgehalten, trägt die Stadt Schaffhausen mit dem Kauf des Grundstücks der Eisenbahner-Baugenossenschaft und dem Kauf der Liegenschaften der Baugenossenschaften Sennenwiese und Buchthalen zum Erhalt von gemeinnützigem Wohnraum bei. Gegenwärtig werden geeignete Formen einer öffentlich-rechtlichen Trägerschaft geprüft, in welche die Stadt die Liegenschaften einbringen könnte. Eine entsprechende Vorlage wird nach den Sommerferien dem Grossen Stadtrat unterbreitet.

Ansprechpersonen:

Peter Neukomm, Finanzreferent
Telefon: +41 52 632 52 12 (heute Vormittag)
E-Mail: peter.neukomm(at)stsh.ch

Roger Düring, Immobilienverantwortlicher
Telefon: +41 52 632 53 42
E-Mail: roger.duering(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 16. Juli 2014

Stadt erwirbt Liegenschaft  an der Mühlentalstrasse

Seit zahlreichen Jahren mietet die Stadt Schaffhausen an der Mühlentalstrasse 135 mehrere Wohnungen für die Unterbringung von Asylsuchenden. Der Stadt bot sich nun die Möglichkeit, die Liegenschaft für 900'000 Franken zu erwerben. Sie umfasst sieben Drei-Zimmer-Wohnungen, drei Garagenboxen und 13 Aussenparkplätze. Weil die Stadt Schaffhausen diese Liegenschaft auch in Zukunft für die Unterbringung der Asylsuchenden benötigt, hat der Stadtrat den Kauf und damit die langfristige Sicherung dieser Unterkünfte bewilligt.

Ansprechpersonen:

Peter Neukomm, Finanzreferent
Telefon: +41 52 632 52 12
E-Mail: peter.neukomm(at)stsh.ch

Roger Düring, Immobilienverantwortlicher
Telefon: +41 52 632 53 42
E-Mail: roger.duering(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 8. Juli 2014

Salutschüsse während der Schaffhauser Ritterspiele vom 10. bis 20. Juli 2014

Ein Höhepunkt der Schaffhauser Ritterspiele wird das mittelalterliche Söldnerlager der Company of Saynt George  sein. Die auf höchste Authentizität spezialisierte, internationale Reenactment-Truppe wird im Kreuzgang des Museums zu Allerheiligen das Lagerleben im Gefolge eines Ritters lebendig nachgestalten. Da es sich um die Darstellung einer Söldnertruppe handelt, werden die Mitglieder der Company auch das Schiessen aus mittelalterlichen Kanonen und Handfeuerwaffen demonstrieren. Um die Lärmemissionen so gering als möglich zu halten, wird die Company ihre Böllerschüsse vom Südufer des Rheins abgeben. Täglich zweimal wird der Trupp in der Zeit vom 10. bis zum 20. Juli vom Kreuzgang aus über die Feuerthaler Brücke und in Feuerthalen rheinabwärts bis ausserhalb des bebauten Gebietes marschieren. Dort wird er sein Geschütz auf dem schmalen Landstreifen in der Nähe des Stauwehrs in Stellung bringen, der seit Alters her zum Schaffhauser Hoheitsgebiet gehört. Am Morgen werden die Böllerschüsse während ca. 15 Minuten in der Zeit zwischen 9.30 Uhr und 11.15 Uhr erfolgen, am Nachmittag zwischen 16 Uhr und 17.30 Uhr. Selbstverständlich ist das interessierte Publikum herzlich eingeladen, die Schiessübung der Company zu begleiten.

Das Museum zu Allerheiligen veranstaltet vom 10. bis 20. Juli auf dem Herrenacker "Die Grossen Ritterspiele zu Schaffhausen". Weitere Informationen finden sich unter www.allerheiligen.ch/aktuell/ritterspiele-live.

Ansprechperson:

Suzanne Mennel, Kommunikationsverantwortliche Museum zu Allerheiligen
Telefon: +41 52 633 07 63
E-Mail: suzanne.mennel(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 8. Juli 2014

Sanierung des Holztragwerks im Salzstadel

Das Holz im Erdgeschoss und im 1. Obergeschoss des Salzstadels leidet unter Holzkorrosion. Deshalb muss das Holztragwerk saniert werden.

Das Holz im Erdgeschoss und im 1. Obergeschoss des Salzstadels leidet unter Holzkorrosion, so genannter Mazeration. Darunter versteht man einen chemischen Abbauprozess, der entsteht, wenn Salze und Wasser vorhanden sind und Säure entsteht. Um den Abbau zu stoppen, müssen die im Holz eingelagerten Salze entfernt werden. Bei der Sanierung kommen sowohl manuelle als auch maschinelle Verfahren zum Einsatz. Dabei werden die bereits geschädigten Holzschichten bis auf das gesunde Holz entfernt.

Trotz der Holzkorrosion war die Tragfähigkeit der Holztragkonstruktion zu keinem Zeitpunkt beeinträchtigt. Die Balken sind äusserst massiv dimensioniert. Die Sanierung wird in zwei Etappen erfolgen: Die erste Etappe startet am 14. Juli 2014 und dauert rund drei Wochen. Die zweite Etappe folgt im Spätherbst.

Weiter wird am Salzstadel ein Fluchtbalkon mit integriertem Rettungsschlauch gebaut. Ohne die Anpassung wäre bei einem Brandereignis in den unteren Geschossen der Fluchtweg aus dem Kraftraum des Kanuclubs, welcher sich unter dem Dach befindet, abgeschnitten. Die bewilligte bauliche Anpassung wird im August 2014 ausgeführt.

Die Arbeiten sind mit den Nutzerinnen und Nutzern des Salzstadels abgesprochen.

Ansprechpersonen:

Corinne Wanner, Bauleiterin
Telefon: +41 52 632 53 77
E-Mail: corinne.wanner(at)stsh.ch

Dölf Rütimann, Abteilungsleiter Hochbauten
Telefon: +41 52 632 53 82
E-Mail: doelf.ruetimann(at)stsh.ch

 

Medienmitteilung vom 4. Juli 2014

Einheitliche Ausgehzonen mit gleichen Pflichten

Der Stadtrat hat die Bedingungen für die Ausgehzonen in der Altstadt angepasst. Neu gelten für Bar- und Tanzbetriebe in der Ausgehzone gleiche Bestimmungen betreffend Ruhe und Ordnung, Abfallentsorgung und Türsteherpflicht.

Das Ausgangsverhalten der Schaffhauserinnen und Schaffhauser hat sich in den letzten zwei Jahren stark verändert und vom eigentlichen Altstadtkern auf weitere Teile der Stadt verschoben. Auf dem freien Platz und in der Moserstrasse sind neue Lokale eröffnet worden. Zudem hat sich die Lage an sämtlichen Orten in den Nächten von Donnerstag auf Freitag stark beruhigt.

Die AG Centro, in welcher neben amtlichen Stellen und der Schaffhauser Polizei auch die Gastronomen vertreten sind, hat sich intensiv dazu Gedanken gemacht und dem Stadtrat neue Vorschläge unterbreitet.

Um eine Einheitlichkeit der Verantwortung in und vor den Lokalen zu erzielen, müssen für Betreiber an vergleichbaren Orten die gleichen Rahmenbedingungen gelten. Es wurde deshalb ein Reglement ausgearbeitet. Die im Reglement festgehaltenen, sachlich nachvollziehbaren Kriterien  gewährleisten die Gleichbehandlung der Clubs. Die Altstadt soll dabei neu in Wohn- und in Ausgehzonen (Bei¬zen- und Unterhaltungszone) unterteilt werden. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass sich eine tägliche Türsteherpflicht nicht mehr recht¬fertigen lässt. Neu haben Bar- und Tanzbetriebe in einer Ausgehzone in den Nächten von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag ab 00.30 Uhr bis Tür¬schluss einen Sicherheitsdienst einzusetzen. In den Wohnzonen wird auf eine regelmässige Verlängerungsbewilligung verzichtet, damit der Ausgang in erster Linie in den Ausgehzonen stattfindet. Die neue Regelung tritt per 1. September 2014 in Kraft.

Ansprechpersonen:

Simon Stocker, Sicherheitsreferent
Telefon: +41 52 632 52 15 (zwischen 12 und 14 Uhr)
E-Mail: simon.stocker(at)stsh.ch

Alois Sidler, Chef Verwaltungspolizei
Telefon: +41 52 632 57 58
E-Mail: alois.sidler(at)stsh.ch

Ravi Landolt, Chef Sicherheitspolizei (SH Pol) und Vorsitzender AG Centro
Telefon: +41 52 632 82 39
E-Mail: ravi.landolt(at)shpol.ch

Medienmitteilung vom 3. Juli 2014

Hochstrasse: Erneuerung des Strassenbelags erst am Sonntag

Wie bereits gemeldet wird der Strassenbelag an der Hochstrasse, Abschnitt Gütliweg bis Gemsgasse erneuert, wofür in der letzten Bau-Etappe eine Vollsperrung nötig ist. Diese wird neu nicht wie gemeldet am Samstag sondern aufgrund der Witterungsbedingungen erst am Sonntag, 6. Juli 2014 durchgeführt. Die Umleitung wird signalisiert.

Buslinien 3 und 24 werden umgeleitet

Die Busse der Linie 3, Bahnhof – Krummacker, verkehren während der Vollsperrung auf einer Ersatzroute. Nach der Haltestelle Gräfler fährt der Bus der Linie 3 via St. Peter und Falkeneck über die Fulachstrasse zum Bahnhof. Für Fahrgäste ab den Haltestellen Sandlöchli, Steingut und Gemsstübli verkehrt ein Shuttlebus. Dieser fährt via Gemsgasse-Schweizersbildstrasse zur Umsteigehaltestelle Gräfler. Nicht bedient wird die Haltestelle Cilag. Fahrgäste, welche an den Haltestellen Durach, Seidenhof, Hornbergstieg und Finsterwaldstrasse ein- und aussteigen, benützen die Linie 6. Der Regionalbus der Linie 24, welcher normalerweise die Haltestellen Sandlöchli, Gemsstübli und Finsterwaldstrasse bedient, verkehrt ausnahmsweise via Fulachstrasse.

Das Tiefbauamt und die Verkehrsbetriebe Schaffhausen bitten für die Verkehrsbehinderung um Verständnis.


Ansprechpersonen:

Fritz Maron, Chef Tiefbauten
Telefon: +41 52 632 53 63
E-Mail: fritz.maron(at)stsh.ch

Martin Gugolz, Betriebschef VBSH
Telefon: +41 52 644 20 40
E-Mail: martin.gugolz(at)vbsh.ch

Medienmitteilung vom 3. Juli 2014

Erneuerung des Belags des Gehweges Nord am Kreisel Obertorbrücke

Der Belag des nördlichen Gehweges beim Kreisel Obertorbrücke ist schadhaft und muss erneuert werden. Die Arbeiten dauern voraussichtlich vom 7. bis 25. Juli 2014. Der Strassenverkehr ist nicht beeinträchtigt. Der nördliche Gehweg bleibt jedoch gesperrt. Fussgänger benutzen während der Belagsarbeiten die Personenunterführung Süd.

Für die mit den Arbeiten einhergehenden Immissionen und Behinderungen bittet das Tiefbauamt um Verständnis.

 

Ansprechperson:

Fritz Maron, Chef Tiefbauten
Telefon: +41 52 632 53 63
E-Mail: fritz.maron(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 3. Juli 2014

Schaffhausen und Neuhausen am Rheinfall kooperieren

Die Stadt Schaffhausen übernimmt bau- und feuerpolizeiliche Aufgaben für die Gemeinde Neuhausen am Rheinfall. Es werden Leistungvereinbarungen abgeschlossen.

Um die vorhandenen Kompetenzen besser zu nutzen, haben sich die Stadt Schaffhausen und die Gemeinde Neuhausen am Rheinfall entschieden, die Bereiche Luftreinhalte- respektive Feuerungskontrolle ab Herbst  2014 von den städtischen Fachpersonen des Hochbauamtes Schaffhausen betreuen zu lassen. Zudem ist die Übernahme der bau- und feuerpolizeilichen Aufgaben durch die Stadt Schaffhausen geplant. Die Stadt Schaffhausen und die Gemeinde Neuhausen am Rheinfall beabsichtigen für die drei Aufgabenbereiche Baupolizei, Luftreinhalte-  respektive Feuerungskontrolle sowie baulicher Brandschutz Leistungsvereinbarungen abzuschliessen. Durch diese Kooperationen werden Synergien genutzt, wovon die Stadt Schaffhausen wie die Gemeinde Neuhausen am Rheinfall profitieren können. Die beiden Baureferenten sind überzeugt, dass mit diesen Schritten eine Effizienzsteigerung in beiden Gemeinden und eine weitere Verbesserung des Service Public erreicht werden.

Die Neuregelung deckt sich mit der in den Legislaturschwerpunkten des Stadtrates formulierten Zielsetzung, wonach die Stadt als starkes regionales Zentrum eine anerkannte Partnerin für Kanton und Gemeinden ist und ihre Kompetenzen aktiv für Kooperationen anbietet.


Ansprechpersonen:

Dr. Raphaël Rohner, Baureferent der Stadt Schaffhausen
Telefon: +41 52 632 52 13
E-Mail: raphael.rohner(at)stsh.ch

Dr. Stephan Rawyler, Gemeindepräsident Neuhausen am Rheinfall
Telefon: +41 52 674 22 18
E-Mail: stephan.rawyler(at)neuhausen.ch

Medienmitteilung vom 2. Juli 2014

Neue Abfallsammelstelle an der Vordersteig

Heute wird an der Vordersteig, oberhalb der Einmündung Kasinogässchen, eine Unterflursammelstelle in Betrieb genommen. Es steht neu je ein Unterflurcontainer für Schwarzkehrichtsäcke von 17 bis 110 Liter und für Grünabfallsäcke bis 17 Liter zur Verfügung.

Damit der Einwurf reibungslos klappt, sollten die Abfallsäcke nicht überfüllt werden. Auch Abfallsäcke, welche an den Sammelstellen eingeworfen werden, müssen mit den städtischen Abfallmarken versehen sein. Der Unterflurcontainer für Grünabfälle ist für Kleinmengen bis zur Grösse eines 17-Liter-Sackes konzipiert. Die bisherige wöchentliche Grünabfuhr findet weiterhin statt. Beim neuen Unterflurcontainer  handelt es sich um ein Zusatzangebot. Die privaten Rollcontainer werden wie bisher entleert.

Auf dem gesamten Schaffhauser Stadtgebiet wurden in den vergangenen Jahren 15 Sammelstellen auf das System Unterflurcontainer umgebaut und eingerichtet. Die Bevölkerung wird gebeten, die Sammelstellen sauber zu halten und keine anderen Abfälle zu entsorgen als die an der Sammelstelle vorgesehenen.

Ansprechperson:

Miguel De Alba, Fachgruppenleiter Abfallentsorgung
Telefon: +41 52 632 53 69
E-Mail: miguel.dealba(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 1. Juli 2014

Markus Leu rückt für Hansueli Scheck nach

Der Stadtrat erklärt Markus Leu für den Rest der Amtsdauer 2013/2016 als in den Grossen Stadtrat gewählt. Er ersetzt auf der Liste 4 der Schweizerischen Volkspartei Hansueli Scheck, der per 31. Juli 2014 zurücktritt.


Ansprechperson:

Christian Schneider, Stadtschreiber
Telefon: +41 52 632 52 21
E-Mail: christian.schneider(at)stsh.ch

 

Medienmitteilung vom 1. Juli 2014

Stellenabbau in der KBA Hard sozialverträglich umgesetzt

Aus betriebswirtschaftlichen Gründen werden in der KBA Hard 390 Stellenprozente abgebaut. Damit kann die Betriebsrechnung um jährlich rund 400'000 Franken entlastet werden. Bei der Stellenreduktion hatte die Sozialverträglichkeit erste Priorität; nur einer Person musste ordentlich gekündigt werden.

Die Verwaltungskommission des Kläranlageverbandes Schaffhausen, Neuhausen am Rheinfall, Feuerthalen und Flurlingen hat beschlossen, insgesamt 390 Stellenprozente abzubauen. Der Verband begründet diesen Entscheid mit betriebswirtschaftlichen Überlegungen. Der momentane Personalbestand war auf die Anwendung des Nassmechanischen Trennverfahrens (NMT) ausgerichtet. Da dieses nicht zufriedenstellend funktioniert hatte, mussten die entsprechenden Anlageteile im Februar 2014 ausser Betrieb genommen werden. Mit den personellen Massnahmen wird die Betriebsrechnung jährlich um rund 400'000 Franken entlastet.

Der Verwaltungskommission war es ein besonderes Anliegen, den notwendigen Personalabbau so sozialverträglich wie möglich durchzuführen. Dank Gesprächen im Vorfeld wurde erreicht, dass zwei Mitarbeitende mit je einem 100%-Pensum von sich aus eine andere Stelle gesucht haben; weitere 90 Stellenprozente wurden einvernehmlich abgebaut. Für die verbliebenen 100 Prozent musste eine ordentliche Kündigung ausgesprochen werden, wobei es sich beim Betroffenen um eine gut vermittelbare Fachkraft handelt. Der Stellenabbau betraf auch Arbeitnehmer des Kaders. Die verbleibenden Mitarbeitenden stellen den Betrieb der KBA Hard weiterhin auf dem gewohnten Niveau sicher und suchen daneben nach Optimierungsmöglichkeiten der bestehenden Anlageteile. Alle Mitarbeitenden wurden am Dienstagmorgen, 1. Juli 2014, durch Verbandspräsident Raphaël Rohner und Betriebsleiter Hans Jörg Müller über die getroffenen Massnahmen orientiert.

 

Ansprechpersonen:

Dr. Raphaël Rohner, Baureferent und Verbandspräsident
Telefon: 052 632 52 13 / 079 827 10 65
E-Mail: raphael.rohner(at)stsh.ch
Erreichbar heute von 17:00 - 18:00 Uhr

Dipl. Ing. Hans Jörg Müller, Betriebsleiter a.i. und Stadtingenieur
Telefon: 052 687 21 01
E-Mail: betriebsleiter(at)abfall-sh.ch
Erreichbar heute von 18:00 - 19:00 Uhr

Medienmitteilung vom 30. Juni 2014

Hochstrasse: Erneuerung des Strassenbelags

Der Strassenbelag an der Hochstrasse, Abschnitt Gütliweg bis Gemsgasse, war in einem schlechten Zustand und musste erneuert werden. Die Arbeiten an den Werkleitungen sind abgeschlossen. Gegenwärtig werden die Vorbereitungsarbeiten für die Erneuerung des Deckbelags ausgeführt. Für den Belagseinbau ist eine Vollsperrung nötig.

Die erforderliche Vollsperrung der Hochstrasse, Abschnitt Gütliweg bis Gemsgasse, ist geplant für Samstag, 5. Juli 2014, ab 7.00 Uhr, bis Sonntag, 6. Juli 2014, 6.00 Uhr. Die Umleitung wird signalisiert. Bei nasser Witterung müssen diese Arbeiten auf das folgende Wochenende verschoben werden.

Buslinien 3 und 24 werden umgeleitet

Die Busse der Linie 3, Bahnhof – Krummacker, verkehren während der Vollsperrung am 5. Juli auf einer Ersatzroute. Nach der Haltestelle Gräfler fährt der Bus der Linie 3 via St. Peter und Falkeneck über die Fulachstrasse zum Bahnhof. Für Fahrgäste ab den Haltestellen Sandlöchli, Steingut und Gemsstübli verkehrt ein Shuttlebus. Dieser fährt via Gemsgasse-Schweizersbildstrasse zur Umsteigehaltestelle Gräfler. Nicht bedient wird die Haltestelle Cilag. Fahrgäste, welche an den Haltestellen Durach, Seidenhof, Hornbergstieg und Finsterwaldstrasse ein- und aussteigen, benützen die Linie 6. Der Regionalbus der Linie 24, welcher normalerweise die Haltestellen Sandlöchli, Gemsstübli und Finsterwaldstrasse bedient, verkehrt ausnahmsweise via Fulachstrasse.

Das Tiefbauamt und die Verkehrsbetriebe Schaffhausen bitten für die Verkehrsbehinderung um Verständnis.


Ansprechpersonen:

Fritz Maron, Chef Tiefbauten
Telefon: +41 52 632 53 63
E-Mail: fritz.maron(at)stsh.ch

Martin Gugolz, Betriebschef VBSH
Telefon: +41 52 644 20 40
E-Mail: martin.gugolz(at)vbsh.ch

Medienmitteilung vom 30. Juni 2014

Ritterturnier: Kein freier Zugang zu Kreuzgang und Kräutergarten
 
Das Museum zu Allerheiligen veranstaltet vom 10. bis 20. Juli auf dem Herrenacker «Die Grossen Ritterspiele zu Schaffhausen». Der Kreuzgang und der Kräutergarten der Klosteranlage zu Allerheiligen sind Teil dieses Spektakels und werden aus diesem Grund vom 7. - 22. Juli für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sein.
 
Die Anlage wird während dieser Tage von der Company of Saynt George genutzt, die darin ein historisches Söldnerlager aufbaut und mittelalterliches Leben und Handwerk für die Besucher der Ritterspiele authentisch nachstellt und erlebbar macht. Der Besuch dieser Attraktionen rund um die Klosteranlage ist im Ticketpreis für die Ritterspiele inbegriffen und somit exklusiv für die Gäste des Spektakels zugänglich.
 
Die Stadt Schaffhausen und das Museum zu Allerheiligen danken für das Verständnis der Öffentlichkeit.

 

Ansprechperson:

Suzanne Mennel, Kommunikationsverantwortliche Museum zu Allerheiligen
Telefon: +41 52 633 07 63
E-Mail: suzanne.mennel(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 25. Juni 2014

Internationaler Turniersieg für Schaffhauser Jugendliche

Die Mannschaft " Selecao Brasil" der Jugendarbeit  Stadt Schaffhausen hat am internationalen „Social Soccer Cup 2014“ in Gratwein  bei Graz (Österreich), am letzten Wochenende den ersten Platz erreicht.  Die Jugendlichen aus Schaffhausen haben sich durch ihren guten Teamgeist und mit sozialem Verhalten zunächst gegen alle Mannschaften durchgesetzt und schliesslich das Finale erreicht. Der Torwart der Schaffhauser Mannschaft, Tommaso Spotiella wurde zudem mit dem Pokal des besten Torwarts des Turniers ausgezeichnet.

17 Teams aus acht Nationen kämpften um den Sieg. Die Schweizer Vertreter für den „Social Soccer Cup“ qualifizierten sich zuvor am "Night Soccer Turnier" der Jugendarbeit Schaffhausen. Die Spieler durften nicht älter als 18 Jahre sein.

Bildlegende von links nach rechts: Vize Bürgermeister der Marktgemeinde Gratwein Mag. Gerald Polz,  Abgeordnete zum österreichischen Nationalrat Mag. Karin Greiner. Spieler : Mladen Petraskovic, Tommaso Sportiello, Erik Reynoso, Kristijan Zornjak, Teamleitung der Jugendarbeit Stadt Schaffhausen Mustafa Ergön. vorne: Ibrahim Avsar, Asllan Dehasaj
(Bild: Leonard Zogaj, Jugendarbeit Schaffhausen)


Ansprechpersonen:

Simon Stocker, Sozial- und Sicherheitsreferent
Telefon: +41 52 632 52 15
E-Mail: simon.stocker(at)stsh.ch

Mustafa Ergön, Jugendarbeit
Telefon: +41 79 685 76 55
mustafa.ergön(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 25. Juni 2014

Kunstführer über den Waldfriedhof Schaffhausen erschienen

Die Schweizerische Gesellschaft für Kunstgeschichte gibt einen Kunstführer über den Waldfriedhof Schaffhausen heraus. Im Rahmen einer Vernissage wurde der Kunstführer heute vorgestellt.

Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums erscheint ein Kunstführer über den Waldfriedhof Schaffhausen. Der 1914 entstandene Schaffhauser Waldfriedhof stellte seinerzeit nicht nur für Schaffhausen, sondern für die gesamte Schweiz eine Pionierleistung dar. Erstmals wurde die in Deutschland entstandene Idee, eine vorhandene Baumlandschaft zu einem Friedhof umzufunktionieren, mit der Eröffnung des Waldfriedhofs in der Schweiz verwirklicht.
Im Zuge der Friedhofsreformbewegung zu Beginn des 20. Jahrhunderts, die den Pomp der bürgerlichen Grabmalskulptur ablehnte, wurde in Schaffhausen eine einheitliche Anlage geschaffen, die sich der vorhandenen Waldlandschaft anzupassen versuchte. Zwischen den Gräberfeldern befinden sich denn auch grosse Waldflächen mit weit geschwungenen Spazierwegen. Heute umfasst der Friedhof 17 Hektaren und gilt als eine der schönsten Parkanlagen der Schweiz.

Im Rahmen einer Vernissage wurde der Kunstführer heute den Medien vorgestellt.

Der reich illustrierte, 52-seitige Kunstführer ist bei der Stadtgärtnerei oder im Buchhandel für 14 Franken erhältlich.


Ansprechpersonen:

Felix Guhl, Stadtgärtner
Telefon: +41 52 632 56 51
E-Mail: felix.guhl(at)stsh.ch

Markus Andrea Schneider; lic phil.
Leitender Redaktor Schweizerische Kunstführer
Telefon: +41 31 308 38 30
E-Mail: schneider(at)gsk.ch

Zara Tiefert Reckermann, Autorin
Telefon: +49 7741 913505
E-Mail: zara(at)tiefert.de

Website Stadt: www.stadtgaertnerei-schaffhausen.ch

Webseite GSK: https://www.gsk.ch/de/node/5000

Medienmitteilung vom 25. Juni 2014

Chef der Baupolizei tritt in den Ruhestand

Am 30. Juni 2014 wird Urs Schlatter, langjähriger Chef der Baupolizei der Stadt Schaffhausen, in den wohl verdienten Ruhestand verabschiedet. Wer ihn kennt, ist überrascht, denn es scheint so gar nicht zu seinem dynamischen Auftreten zu passen. Mit seinem Entscheid, bereits vor Erreichen des eigentlichen Pensionierungsalters seine anspruchsvolle Aufgabe in jüngere Hände zu geben, ermöglicht er sich aber, seiner Familie und seinen Hobbys bei guter Gesundheit wunschgemäss mehr Zeit widmen zu können. Urs Schlatter ist als technischer Beamter am 1. April 1989 in die Dienste der Stadt Schaffhausen getreten. Im Jahr 2006 wurde er zum Baukontrolleur befördert und ein Jahr später zum Abteilungsleiter der Bau- und Feuerpolizei ernannt. Urs Schlatter hat mit seiner grossen Fachkompetenz und seiner langjährigen Erfahrung, nicht zuletzt aber auch mit seiner markanten Persönlichkeit, die Arbeit der städtischen Baupolizei geprägt. Seine Hilfsbereitschaft und sein Bestreben, in schwierigen Fällen pragmatische, aber trotzdem rechtskonforme Lösungen zu finden, zeichnen ihn aus. Nun zieht er sich ins Privatleben zurück; Nicole Freimann tritt seine Nachfolge als Abteilungsleiterin an.
Der Stadtrat dankt Urs Schlatter ganz herzlich für sein langjähriges und zuverlässiges Engagement und wünscht ihm und seiner Familie für die Zukunft alles Gute.

 


Ansprechperson:

Dr. Raphaël Rohner, Baureferent
Telefon: +41 52 632 52 13
E-Mail: raphael.rohner(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 24. Juni 2014

Städtefreundschaft Schaffhausen - Sindelfingen

Die Stadt Sindelfingen hat am vergangenen Wochenende anlässlich des internationalen Strassenfestes, das seit 38 Jahren durchgeführt wird, mit seinen sieben europäischen Partnerstädten gefeiert. Die Freundschaft mit der Stadt Schaffhausen existiert bereits über 60 Jahre.

Zur Eröffnung des Strassenfestes war eine Delegation der Stadtregierung im Bürgerhaus Maichingen eingeladen. Das offizielle Programm umfasste auch dieses Jahr kommunalpolitische Gespräche. Traditionell ist die Stadt Schaffhausen am Strassenfest mit einem Stand vertreten, an welchem Raclette und Munötler-Wein angeboten werden. Freiwillige Helfer waren auch dieses Jahr mit vollem Elan mit dabei. Die Organisation des Standes am Strassenfest liegt jeweils in den Händen der Stadtkanzlei in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Stadt Sindelfingen.

(Bildlegende) Die motivierte Crew aus Schaffhausen am Raclette-Stand zusammen mit den Helfern aus Sindelfingen.

 Die Helfercrew


Ansprechperson:

André Haus, Stadtratsweibel
Telefon: +41 52 632 52 24
E-Mail: andre.haus(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 17. Juni 2014

Stadt will Grundstück für Fussballstadion im Baurecht abgeben

Damit das Stadionprojekt für den FC Schaffhausen realisiert werden kann, unterbreitet der Stadtrat dem Grossen Stadtrat eine Vorlage zur Abgabe des Landes für den Stadionteil im Baurecht. Der Stadtrat beabsichtigt, das besagte Grundstück nach Genehmigung des Baurechtes durch den Grossen Stadtrat von der Georg Fischer Immobilien AG zu einem Preis von 3.45 Millionen Franken aus dem Rahmenkredit für Land- und Liegenschaftenerwerb zu erwerben.


Der Stadtrat beantragt, der Fontana Invest Schaffhausen das Grundstück GB 22066 mit 14‘200m2 an der Industriestrasse im Herblingertal im Baurecht abzugeben. Das Grundstück wird nach Genehmigung des Baurechtes von der Stadt Schaffhausen von der Georg Fischer AG zu 3.45 Mio. Franken erworben und anschliessend der Baurechtsnehmerin, der Fontana Invest Schaffhausen, abgegeben. Die Einzelfirma Fontana Invest gehört Aniello Fontana. Er möchte das Grundstück im Baurecht übernehmen, um ein neues Fussballstadion für den FC Schaffhausen zu bauen und das Stadion auf der Breite, das der Stadt gehört, zu ersetzen. Bereits seit 2004 beschäftigt sich die Stadt Schaffhausen intensiv mit Alternativen zum Stadion Breite, in dem seit 20 Jahren nur noch mittels provisorischer Bewilligung und dank dem Vorliegen einer rechtsgültigen Baubewilligung gespielt werden darf. Um den Spielbetrieb für die Challenge League und die Super League zu ermöglichen, verlangt die Swiss Football League ein taugliches Stadion mit 5'000 bzw. 8'000 Sitzplätzen.

Das Grundstück GB 21130 wird zweigeteilt, wovon die Stadt Schaffhausen die eine Hälfte zum Preis von 3.45 Millionen Franken (aus dem Rahmenkredit für Land- und Liegenschaftenerwerb) kauft und für den Stadionbau an die Fontana Invest im Baurecht abgibt. Die neue Lösung ohne wieder¬kehrenden Beitrag und einem jährlichen Ertrag aus dem Baurechtszins von 86'000 Franken bietet der Stadt mehr Sicherheit, da das Bauland ins Eigentum der Stadt gelangt
.
Der zweite auszuscheidende Parzellenteil ist für die Mantelnutzung reserviert und wird finanziell nicht von der Stadt unterstützt. Hingegen ist das Zustandekommen des Gesamtprojektes mit der Mantelnutzung Bedingung für ein städtisches Engagement, da nur damit ein erfolgreicher langfristiger Betrieb gewährleistet ist und überdies wesentliche für den Stadionbetriebe notwendige Bauteile (Garderoben, Loungebereich usw.) in den sogenannten Mantel zu liegen kommen. Mit der beschriebenen Lösung fallen für die Stadt Schaffhausen keine weiteren wiederkehrenden Kosten an. Der vertraglich zugesicherte Baurechtszins ermöglicht eine angemessene Verzinsung des durch die Stadt investierten Kapitals - die Baurechtsnehmerin verzichtet bewusst auf wiederkehrende Beiträge durch die Stadt. Sollte es zu einem Heimfall des Stadions an die Baurechtsgeberin, die Stadt Schaffhausen, kommen, ist durch die Stadt gemäss Baurechtsvertrag keine Heimfallentschädigung zu entrichten.

Der Stadtrat ist überzeugt, dass damit die Basis für eine tragbare Finanzierung des Fussballstadions im Herblingertal gelegt werden kann.

Ansprechperson:

Urs Hunziker, Bildungsreferent
Telefon: +41 52 632 52 14
E-Mail: urs.hunziker(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 16. Juni 2014

Ausstellung von Gemälden zu Ehren von José Rizal

Anlässlich des Jahrestages des Geburtstags des philippinischen Nationalhelden José Rizal besucht der philippinische Botschafter in der Schweiz, Leslie J. Baja, auch dieses Jahr am 19. Juni Schaffhausen. Gemeinsam mit Vertretern von Stadt und Kanton Schaffhausen wird Leslie J. Baja bei der Gedenktafel an der Bahnhofstrasse Blumen niederlegen. Anschliessend werden im Haus der Wirtschaft Gemälde gezeigt, welche das Leben von José Rizal zum Thema haben.

Wie bereits in den vergangenen Jahren wird der philippinische Botschafter anlässlich des Gedenktages an José Rizal Blumen bei der Gedenktafel an der Bahnhofstrasse in Schaffhausen niederlegen. Der philippinische Nationalheld logierte im Juni 1887 auf einer Reise durch die Schweiz im damaligen Hotel Müller an der Bahnhofstrasse. Die dort angebrachte Gedenktafel erinnert an seinen Aufenthalt.

Anschliessend an die Blumenniederlegung findet im Haus der Wirtschaft ab 17 Uhr eine Führung durch die eigens für diesen Anlass eingerichtete Ausstellung statt. Die philippinische Botschaft zeigt Werke von philippinischen Künstlern, welche für einen internationalen Wettbewerb zum Thema "Das Leben von Dr. José Rizal in Europa" eingereicht wurden und das Finale erreicht haben. Am Anlass im Haus der Wirtschaft wird eine Grosszahl der Künstler dabei sein.

Ansprechperson:

Christian Schneider, Stadtschreiber
Telefon: +41 52 632 52 21
E-Mail: christian.schneider(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 13. Juni 2014

Erste Weichenstellung: KBA Hard soll nicht stillgelegt werden

Am Mittwoch traf sich die 12-köpfige Verwaltungskommission des Kläranlageverbandes Schaffhausen, Neuhausen am Rheinfall, Feuerthalen und Flurlingen zu einem ganztägigen Workshop in Herblingen. Thema war die strategische Ausrichtung für einen Weiterbetrieb der KBA Hard. Dabei wurde beschlossen, die Anlage nicht stillzulegen, sondern mittels verschiedener Massnahmen in die Gewinnzone zurückzuführen. Noch vor Ende Jahr sollen sich die Verbandsgemeinden demokratisch zum Vorgehen äussern können.

Nach den Kostenüberschreitungen bei der Erneuerung der durch den Verband betriebenen KBA Hard und dem deshalb Anfang 2013 verfügten Bau- und Investitionsstopp wurde am Workshop vom 11. Juni 2014 die Frage nach dem "Wie weiter?" gründlich erörtert. Die Kommissionsmitglieder waren sich einig, dass diesem Entscheid eine fundierte Auseinandersetzung mit allen dafür relevanten Faktoren vorangehen muss. Sie liessen sich deshalb zunächst von Interims-Betriebsleiter Hans Jörg Müller über die bestehenden Strukturen, die abfallwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und allfällige Kooperationsmöglichkeiten informieren. Ralph Kolb, Zentralverwalter der Stadt, erläuterte anschliessend die finanzielle Situation der KBA Hard und des Kläranlageverbandes als Ganzes, zu dem auch die ARA Röti und die Multikomponentendeponie Pflumm gehören. Verbandspräsident Raphaël Rohner orientierte über die gesetzlichen und politischen Rahmenbedingungen, in denen sich die Verbandsgemeinden bewegen.

Auf Basis dieser Informationen diskutierten die Gemeindevertreter anschliessend unter der Leitung des Moderators Othmar Schwank über die zukünftige strategische Ausrichtung des Verbandes und damit insbesondere der KBA Hard. Dabei wurde ein Konsens erzielt, die Anlage nicht stillzulegen, sondern mittels gezielter Investitionen und Verbesserungen in die Gewinnzone zurückzuführen. Damit wird der kommunale Abfallentsorgungsauftrag auch weiterhin erfüllt. Bestärkt wurden die Kommissionsmitglieder durch die anwesenden Experten Rainer Gottschalk, Hans Engeli und Werner Edelmann, welche in Kurzreferaten ihre jeweiligen Gutachten erläuterten und während den Diskussionen beratend zur Verfügung standen. Laut der einhelligen Expertenmeinung lässt sich die Anlage in Beringen durchaus rentabel betreiben. Die vorhandenen Anlageteile müssten dazu aber durch verschiedene Massnahmen optimiert werden.

Gemäss Raphaël Rohner steht die Kommission nun vor der Herausforderung, die dazu notwendigen Massnahmen so zu wählen, dass sie ökonomisch sinnvoll und politisch mehrheitsfähig sind. Die Wahl der geeignetsten technischen Variante erweist sich als äusserst komplex und muss mit grösster Sorgfalt erfolgen. Um die Kassen der beteiligten Gemeinden zu schonen, werden dazu auch unterschiedliche Zusammenarbeitsmodelle geprüft. Sämtliche Handlungsoptionen werden dabei einer gründlichen Risiko-Analyse unterzogen.

Den Verbandsgemeinden soll bis Ende Jahr eine Vorlage über einen Planungskredit unterbreitet werden. Damit wird deren demokratische Mitsprache im weiteren Prozess und in Bezug auf das künftige Leistungsangebot der KBA Hard sichergestellt. Parallel dazu werden nach wie vor Massnahmen zur Entlastung der Betriebsrechnung der KBA Hard vorgenommen. Der nächste Workshop der Verwaltungskommission ist nach den Sommerferien geplant.


Ansprechperson:

Dr. Raphaël Rohner, Baureferent und Verbandspräsident
Telefon: 052 632 52 13 / 079 827 10 65
E-Mail: raphael.rohner(at)stsh.ch
Website: www.stadt-schaffhausen.ch

Medienmitteilung vom 6. Juni 2014

Kanton und Stadt bedauern Schliessung der Hallen für Neue Kunst

Eine Weiterführung der Hallen für Neue Kunst in der alten Kammgarnfabrik ist nicht mehr möglich. Zu diesem Ergebnis haben intensive Gespräche zwischen Kanton, Stadt sowie den Initianten und Betreibern der Hallen geführt. Der Regierungsrat und der Stadtrat Schaffhausen bedauern die Schliessung der Hallen für Neue Kunst ausserordentlich, sind aber auch dankbar für die wertvollen Impulse, die die Institution in den vergangenen 30 Jahren vermittelt hat.

Die Stadt und der Kanton Schaffhausen haben mit den Initianten und Betreibern der Hallen für Neue Kunst, Urs und Christel Raussmüller, in den letzten Wochen intensive Gespräche über die Zukunft der renommierten, privaten Institution am Rheinufer geführt. Dabei wurden nicht kurzfristige Massnahmen zur Wiedereröffnung diskutiert, sondern verschiedene Szenarien zur langfristigen Sicherung ausgelotet. Ausgangspunkt waren einerseits der Prozessausgang um das 'Kapital' von Joseph Beuys, andererseits die notwendigen Massnahmen zum Schutz der Kunstwerke und ein zukunftsfähiges Betriebskonzept mit den finanziellen, konservatorischen, versicherungstechnischen und juristischen Herausforderungen. Überein-stimmend wurde festgestellt, dass eine langfristige Sicherung der Institution einmalige Investitionen in Millionenhöhe zur Erreichung des notwendigen Museumsstandards, eine Erhöhung des jährlichen Betriebsbudgets um über 1 Mio. Franken sowie juristische Sicherheiten in Form von langfristigen Verträgen zwischen Betreibergesellschaft und öffentlicher Hand nötig machen würde. Ein solcher Rahmen wäre auch bei markanten Drittbeiträgen zweifellos nur über eine Volksabstimmung zu realisieren. Die Zeit für die Umsetzung dieser Massnahmen würde mindestens zwei Jahre betragen und sie wäre aufgrund des kritischen Umfelds mit beträchtlichen Unsicherheiten behaftet. Dieses Risiko wollen die Urheber und Betreiber Urs und Christel Raussmüller aus zeitlichen und inhaltlichen Gründen nicht eingehen. Aus diesem Grund wird der Vertrag der Stadt Schaffhausen mit der Raussmüller Collection als Nutzungsberechtigte der Räumlichkeiten per Ende 2014 in gegenseitigem Einvernehmen vorzeitig aufgelöst. Der Abbau der Werke und die Rückführung der Leihgaben liegt in der Verantwortung der Betreiber und dauert voraussichtlich bis Ende Jahr. Mit den Eigentümern des 'Kapitals' von Joseph Beuys wird eine separate Einigung angestrebt.

Mit der Einstellung des Betriebs der Hallen für Neue Kunst in Schaffhausen schliesst sich ein Kreis, der vor 30 Jahren als mutiges, privates Experiment in Schaffhausen begann und Impulse in die ganze Welt aussandte. Eine einmalige private Sammlung von Weltformat in einer Gebäudehülle, die die Stadt Schaffhausen zur Verfügung stellte und an deren Museumsbetrieb sich auch der Kanton Schaffhausen mit jährlichen Betriebsbeiträgen beteiligte. Als Kunstort angelegt, vermochten die Hallen aber weit mehr, als ihre Betrachter in den Bann zu ziehen, denn die ausgestellten, exemplarischen Werke der 'Neuen Kunst' machten den Besuchenden gleichzeitig zu einem Teil ihrer Botschaft. Unzählige Menschen haben in den letzten drei Jahrzehnten die Gelegenheit wahrgenommen, ihre Gedanken und ihre eigenen kreativen Möglichkeiten in den Hallen für Neue Kunst zu schärfen. Kinder, Jugendliche und Erwachsene erkundeten das besondere Haus ebenso, wie ganze Gruppen aus Wirtschaft, Politik und Kultur sich an diesem Ort in Kreativworkshops begegneten und austauschten. 30 Jahre Hallen für Neue Kunst werden deshalb als schöpferischer Prozess mit Ausgangslage Schaffhausen in die Geschichte eingehen. Die Stadt und der Kanton Schaffhausen danken den Initianten Urs und Christel Raussmüller für den visionären Aufbau und die leidenschaftli-che und engagierte Leitung und Begleitung ihrer Institution, die Schaffhausen und der ganzen Schweiz während 30 Jahren zu einer grossen, internationalen Ausstrahlung verhalf. In diesen Dank schliessen wir auch die Kunstschaffenden sowie die Mitglieder des Gönnervereins Neue Kunst und die unterstützenden Firmen mit ein, die während vielen Jahren mit ideellen und finanziellen Beiträgen zum Gelingen beigetragen haben.

Schaffhausen, 6. Juni 2014   Staatskanzlei  und Stadtkanzlei Schaffhausen


Auskunft erteilen:

- Regierungspräsident Christian Amsler
Telefon: +41 52 632 71 95
(heute von 15.30 - 17.00 Uhr)

- Stadtpräsident Thomas Feurer
Telefon: +41 52 632 52 11
(heute von 15.30 -17.00 Uhr)

- Informationen der Betreiber unter www.raussmueller.org

Medienmitteilung vom 4. Juni 2014

Baupolizei ist neu Meldestelle für Solaranlage

Seit dem 1. Mai 2014 gelten die Teilrevisionen des Raumplanungsgesetzes (RPG) und der Raumplanungsverordnung (RPV). Diese Neuregelungen haben u.a. Auswirkungen auf die Bewilligungen von Solaranlagen. Grundsätzlich sind Solaranlagen nun auf Dächern in der Bau- und Landwirtschaftszone, unabhängig von der Fläche bewilligungsfrei, sie müssen aber den Behörden gemeldet werden. Die Befreiung von der Bewilligungspflicht gilt dann, wenn Solaranlagen genügend eingepasst sind und nicht auf Kultur- oder Naturdenkmälern von kantonaler oder nationaler Bedeutung erstellt werden.

In der Stadt Schaffhausen ist bei Baugesuchen in erster Linie die Baupolizei Ansprechpartnerin. Der Stadtrat hat deshalb festgelegt, dass die Baupolizei neu auch Meldestelle für Solaranlagen ist.

Ansprechperson:

Nicole Freimann; Leiterin Baupolizei
Telefon: +41 52 632 54 19
E-Mail: nicole.freimann(at)stsh.ch

 

Medienmitteilung vom 3. Juni 2014

Edy Klingler soll Land für neuen Firmensitz im Merishausertal erhalten

Der Stadtrat will der Firma Edy Klingler Sanitär Heizung GmbH Land im Merishausertal im Baurecht abgeben. Das städtische Grundstück an der Mühlentalstrasse ist bereits mit Baurechten zugunsten verschiedener Baurechtsnehmer belastet.  Die Edy Klingler GmbH plant eine Verlegung des bisherigen Geschäftssitzes auf der Breite ins Merishausertal.

Die Edy Klingler Sanitär Heizung GmbH ist in den Bereichen Heizungen, Sanitäranlagen sowie thermische - und Photovoltaik-Anlagen tätig und beschäftigt 12 Mitarbeitende, davon zwei Lehrlinge. Die Firma wurde vom Vater des heutigen Geschäftsinhabers 1982 als Schlosserei gegründet. Seit 1991 ist sie am Breitestieg in Schaffhausen beheimatet. Dieser Geschäftsstandort liegt mitten in einer Wohnzone in unmittelbarer Nähe des Kindergartens Nelkenstrasse. Die bestehenden Platzverhältnisse sind unbefriedigend, da der Standort auf verschiedene Gebäudeteile verteilt ist und es an geeigneten Parkierungsmöglichkeiten fehlt. Daher möchte die Firma den bisherigen Standort aufgeben und ins Merishausertal umziehen.

Der Stadtrat hat sich für die Vergabe im Baurecht des Grundstücks von ca. 2'239 m2 ausgesprochen. Der Grosse Stadtrat muss der Vergabe noch zustimmen.


Ansprechpersonen:


Peter Neukomm, Finanzreferent
Telefon: +41 52 632 52 12
E-Mail: peter.neukomm(at)stsh.ch

Roger Düring, Immobilienverantwortlicher
Telefon: +41 52 632 53 42 (Dienstag ab 8 Uhr)
E-Mail: roger.duering(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 3. Juni 2014

Ersatzwahl am 28. September 2014

Mit dem Rücktritt von Stadtpräsident Thomas Feurer auf Ende 2014 werden dessen Sitz im Stadtrat sowie das Stadtpräsidium frei. Die Ersatzwahl findet am 28. September 2014 statt. Weiter hat der Stadtrat das Wahlverfahren festgelegt.

Der Stadtrat hat als Termin für die Ersatzwahl das Wahlwochenende vom 28. September 2014 festgelegt. An diesem Tag finden auch eidgenössische sowie eventuell kantonale Abstimmungen statt.

Für das Wahlverfahren gilt das seit 2000 in der Stadtverfassung verankerte sogenannte „Zürcher System“. Nach diesem System findet die Wahl der Stadtratsmitglieder und des Stadtpräsidiums am gleichen Tag statt. Auf dem gleichen Wahlzettel ist sowohl das neue Stadtratsmitglied zu wählen wie auch der Stadtpräsident oder die Stadtpräsidentin zu bezeichnen. Auf einer  oberen Linie können die Stimmberechtigten den Namen der Person setzen, die den frei werdenden Sitz im fünfköpfigen Stadtrat einnehmen soll. Auf einer zweiten Linie können sie das Stadtratsmitglied bezeichnen, das neu als Stadtpräsidentin oder Stadtpräsident amtieren soll. Als Stadtpräsidentin oder Stadtpräsident kann dabei nur gewählt werden, wer schon bisher Mitglied des Stadtrates ist oder in der Wahl vom 28. September neu als Mitglied des Stadtrates gewählt wird.

Die Stimmberechtigten haben dabei im Wesentlichen zwei Möglichkeiten:
– Sie können auf der Linie „Stadtpräsidentin/Stadtpräsident“ ein bisheriges Stadtratsmitglied neu als Präsident wählen und gleichzeitig auf der Linie „ein Mitglied des Stadtrates“ zum Ausdruck bringen, wen sie als neues „gewöhnliches“ Mitglied in den Stadtrat wählen möchten.
– Wer eine Person als Stadtpräsidentin oder Stadtpräsident wählen möchte, die noch nicht Mitglied des Stadtrates ist, muss diese Person zweimal auf den Wahlzettel schreiben: Einmal als neues Mitglied des Stadtrates, gleichzeitig aber auch als Stadtpräsidentin oder Stadtpräsident.

Ein allfälliger zweiter Wahlgang würde am 26. Oktober 2014 stattfinden.


Ansprechperson:

Christian Schneider, Stadtschreiber/Aktuar Wahlbüro
Telefon: +41 52 632 52 21
E-Mail: christian.schneider(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 26. Mai 2014

Angepasstes Kursangebot

Die Schule für Haushalt und praktische Lebensgestaltung (SHPL) passt ihr Angebot aus finanziellen Gründen an. Der Stadtrat möchte die beliebten und gut ausgelasteten Semesterkurse beibehalten. Die administrativ aufwändigeren Kurzkurse sollen vorerst nicht mehr angeboten werden.

Die Schule für Haushalt und praktische Lebensgestaltung (SHPL) bietet seit vielen Jahren ein umfassendes Kursangebot für eine sinnvolle handwerkliche und gestalterische Freizeitbeschäftigung für Erwachsene an. Dieses Angebot wird von der Bevölkerung geschätzt und rege genutzt. Die wichtigste Einnahmeposition bildeten nebst den Kursgeldern die Kantonsbeiträge mit rund 25'000 Franken pro Jahr. Seit Januar 2014 leistet der Kanton aufgrund des Sparprogramms ESH 3 jedoch keine Beiträge mehr.

Semester- und Kurzkurse
Die SHPL bietet Semesterkurse (Nähen) und eine Fülle von Kurzkursen in den Bereichen "Werken und Gestalten", "Malen und Zeichnen", "Gesundheit und Lebensgestaltung" und "Kochen" an. Finanziert werden die Kurse hauptsächlich durch die Beiträge der Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer, von der Stadt Schaffhausen und durch Subventionen des Kantons (bis 2013). Mit dem Wegfall der Kursbeiträge des Kantons würden die Nettokosten um rund 25'000 Franken pro Jahr auf rund 65'000 Franken ansteigen.

Gemäss ihrem Leitbild will die Stadt Schaffhausen lebenslanges Lernen fördern und Weiterbildungsangebote gezielt ausbauen. Der Stadtrat will deshalb die Semesterkurse, welche vor allem für ältere Menschen auch eine wichtige soziale Drehscheibe darstellen, grundsätzlich erhalten. Die administrativ aufwändigeren Kurzkurse, welche teilweise auch nicht gut ausgelastet waren, werden vorerst nicht mehr angeboten. Sie könnten aber zu einem späteren Zeitpunkt, beispielsweise falls das Schulhaus am Kirchhofplatz als Familienzentrum genutzt wird, wieder aktiviert werden. Ein angepasstes Kursangebot nach Vorbild der jetzigen Kurzkurse wäre eine sinnvolle Ergänzung für ein Familienzentrum.

Der Nettoaufwand für das reduzierte Angebot beläuft sich für die Stadt Schaffhausen auf rund 30‘000 Franken pro Jahr.

 

Ansprechpersonen:

Urs Hunziker, Bildungsreferent
Telefon: +41 52 632 52 14
E-Mail: urs.hunziker(at)stsh.ch

Roger Paillard, Bereichsleiter Bildung
Telefon: +41 52 632 53 32 (ab 16.45 Uhr)
E-Mail: roger.paillard(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 23. Mai 2014

Stadt testet Abstimmungshilfe für Jungbürgerinnen und Jungbürger

Um eine höhere Stimmbeteiligung der jungen Erwachsenen zu erreichen, wird die Stadt Schaffhausen in den beiden Abstimmungen diesen Herbst "Easyvote"-Abstimmungshilfen einsetzen. Dabei handelt es sich um vereinfachte Abstimmungsbüchlein, die speziell auf die Jungendlichen ausgerichtet sind.

Die Stimmbeteiligung der unter 30-Jährigen lag in den letzten zehn Jahren auf eidgenössischer Ebene bei durchschnittlich 20 Prozent. Von den über 30-Jährigen nahmen rund 50 Prozent an den Abstimmungen teil. Genaue Zahlen hinsichtlich der Stimmbeteiligung junger Erwachsener im Kanton und in der Stadt Schaffhausen liegen zurzeit nicht vor, es dürfte sich aber ein ähnliches Bild zeigen. Zur Analyse der genauen Gründe für die politische Abstinenz junger Erwachsener hat das Staatssekretariat für Bildung und Forschung eine Studie in Auftrag gegeben. Als konkrete Massnahme zur Erhöhung des politischen Interesses schlägt die Studie die Einführung von "easyvote" für alle jungen Erwachsenen vor.

"easyvote" ist ein Projekt des Dachverbandes der Schweizer Jugendparlamente. Die Initianten gehen davon aus, dass die offiziellen Abstimmungsinformationen nicht auf junge Erwachsene zugeschnitten sind. Es wurde deshalb erstmals 2003 ein vereinfachtes Abstimmungsbüchlein zu den nationalen Vorlagen produziert und 5000 Berner Jungbürgern zugestellt. Heute werden 59'000 Exemplare gedruckt, wobei für die Kantone AG, BL, BE, GR, LU, SO, TI, VD und ZH mittlerweile auch die kantonalen Vorlagen erläutert werden. "easyvote" hat 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, welche allesamt ehrenamtlich arbeiten. Die Informationen kommen "von Jugendlichen für Jugendliche". Sie werden den Adressaten getrennt von den amtlichen Abstimmungsunterlagen adressiert zugestellt.

Die Stadt Schaffhausen wird "easyvote" an den Abstimmungen vom 28. September 2014 und vom 30. November 2014 testen. Lassen sich positive Effekte beim Stimmverhalten der Zielgruppe erkennen, könnte "easyvote" ab 2015 eingeführt werden. Die Teilnahme möglichst vieler Jungbürgerinnen und Jungbürger an Abstimmungen ist wichtig, weil gerade die aktive Beteiligung dieser Altersgruppe an den politischen Entscheidungsprozessen die Grundlage für das langfristige Fortbestehen des direktdemokratischen Systems bildet.

 

Ansprechperson:

Simon Stocker, Sozial- und Sicherheitsreferent
Telefon: +41 52 632 52 15
E-Mail: simon.stocker(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 16. Mai 2014

Rhybadi-Saison wird eröffnet

Auch wenn sich das Wetter in den letzten Tagen so präsentierte, dass man sich alles andere als ein Bad im kühlen Nass erträumte - die Saisoneröffnung der Rhybadi steht unmittelbar bevor. Am Samstag, 24. Mai öffnet das beliebte Fluss-Schwimmbad seine Pforten. Die Saison dauert bis zum 20.September. Änderungen wird es für die kommende Saison keine geben. Bert Schneider wird die Rhybadi wie bisher leiten, es gibt auch keine Preiserhöhung. Die Stadt wünscht allen eine gute Badesaison ohne Unfälle und mit vielen sonnigen Tagen.

 

Ansprechperson:

Simone Fedrizzi, Stabsleiterin Baureferat
Telefon +41 52 632 52 67
E-Mail: simone.fedrizzi(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 14. Mai 2014

"Lunas-Crêpes" heisst das Sommerbistro am Lindli
 
Der Stadtrat hat die Vergabe des Sommerbistros am Rhein entschieden. Neun Bewerbungen und verschiedene Konzepte wurden fristgerecht eingereicht. Der Stadtrat hat sich entschieden, nur den Standort "Pumpwerk" zu vergeben. Das ausgewählte Konzept "Lunas-Crêpes" zweier junger Schaffhauserinnen wird nach Ansicht des Stadtrats das Lindli sanft beleben und fügt sich gut in die Umgebung ein.

Der Standort "Pumpwerk" wird für die Versuchsphase Mai bis September fest vergeben. Das Konzept "Lunas-Crêpes" zweier junger Schaffhauserinnen hat den Stadtrat überzeugt. "Lunas-Crêpes" wird einen Citroën-Oldtimer Verkaufswagen aufstellen. Das zu erwartende Ambiente und das kulinarische Angebot sind sehr geeignet für diese Versuchsphase. Die Vorbereitungs-arbeiten sind nun im Gange. Ein genaues Eröffnungsdatum wurde noch nicht festgelegt. Es wird jedoch in geeigneter Weise kommuniziert.

Nach der Versuchsphase wird Bilanz gezogen. Unter Einbezug der Bevölkerung wird die Stabstelle des Sozial- und Sicherheitsreferat dem Stadtrat einen Bericht abliefern. Dieser bildet die Entscheidungsgrundlage für eine definitive Bewilligung eines Bistros am Rhein.

Klar ist, dass sich ein Bistro gut in die Umgebung und das schützenswerte Lindli einbinden lassen muss. Das vorliegende Konzept erfüllt diese Anforderung und diejenigen der Anwohnerinnen und Anwohner. Es wird zu einer Verbesserung der Lebensqualität am Rhein führen und das Lindli sanft aufwerten.


Standort "Platanenplatz" nicht fest vergeben

Der Stadtrat hat sich entschieden, einem zweiten Bewerber an zwei bis vier sonnigen Wochenenden versuchsweise ein temporäres Sommerbistro zu bewilligen. Das Konzept sieht eine regionale gepflegte Gastronomie eines hiesigen Restaurantbetriebs vor. 
Weil der Standort "Platanenplatz" bei einigen Anwohnerinnen und Anwohner auf Kritik stiess, prüft der Stadtrat zurzeit noch alternative Standorte wie Salzstadel oder beim Spielplatz im "Schauwerk'sche Gut". Die Anwohnerinnen und Anwohner und die Bevölkerung werden zu gegebener Zeit informiert.

Der Stadtrat hat sich bemüht, das Postulat schnellstmöglich umzusetzen, damit bereits diesen Sommer ein Versuchsbetrieb gestartet werden kann. Analog zu vielen anderen Schweizer Städten mit Flussanschluss kann nun auch in Schaffhausen das Rheinufer sanft belebt werden.

 

Ansprechperson:

Simon Stocker, Sozial- und Sicherheitsreferent, 16-18 Uhr
Telefon: +41 52 632 52 15
E-Mail: simon.stocker(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 14. Mai 2014

Rücktritt von Stadtpräsident Thomas Feurer

An der Sitzung des Stadtrates vom 13. Mai 2014 hat Stadtpräsident Thomas Feurer mit folgendem Schreiben seinen Rücktritt bekannt gegeben:

Platz für neue Kräfte

Mit Datum vom 13. Mai 2014 habe ich den Stadtrat von meinem Rücktritt als Schaffhauser Stadtpräsident per Ende 2014 in Kenntnis gesetzt. Der Entschluss zum vorzeitigen Übertritt in den Ruhestand, nach 18 Jahren Mitgliedschaft in der Stadtregierung und in der Mitte der regulären Amtszeit, reifte in den letzten Monaten und hat vor allem persönliche Gründe. Im Vordergrund steht der Wunsch, mit 62 Jahren noch einmal ein neues Kapitel in der Biographie aufzuschlagen und die Agenda für den letzten Lebensabschnitt selbst und mit meiner Frau gestalten zu können. Nach fast zwei lehrreichen und äusserst spannenden Jahrzehnten stellte ich in den letzten Monaten fest, dass meine Geduld für langwierige und aufreibende Debatten gelitten hat. Sie kann deshalb den Anforderungen einer umfassenden Mitverantwortung für die Führung dieser Stadt in unserem komplexen und durch unterschiedlichste Interessen geprägten System nicht mehr in allen Aspekten gerecht werden. Viele wichtige Entscheidungen wie zum Beispiel die Schulanlage auf der Breite, aber auch Wohnraumentwicklungsvorhaben und Weichenstellungen im Zusammenhang mit der Energiewende, sind blockiert oder bleiben im Parteiengezänk stecken. Diese Unentschlossenheit in der Lösungsfindung kontrastiert mit der beneidenswerten Form, in der sich unsere schöne Stadt präsentiert. Die privaten und öffentlichen Infrastrukturen sind in einem erfreulichen Zustand, die finanziellen Eckwerte sind im Lot und wir haben gute Gründe, optimistisch in die Zukunft zu schauen. Ich wünsche mir deshalb vor allem, dass mein Rücktritt Kräfte freisetzen kann, die die grossen Chancen unserer Stadt erkennen und mit Lust und Können weiter entwickeln. Als langjähriger Sozial- und Kulturreferent hoffe ich ausserdem, dass sich unser Gemeinwesen weiterhin solidarisch mit den weniger Privilegierten zeigt und sorgfältig mit den schöpferischen Kräften umgeht.

Ich bin mir bewusst, dass es ein grosses Privileg war, so lange an verantwortlichen Stellen an den Geschicken Schaffhausens mitwirken zu können. So konnte ich an meinen Aufgaben im Sozial-, Kultur- und Energiebereich wachsen und hatte dabei die nicht selbstverständliche Gelegenheit, mit vielen engagierten und professionellen Menschen zusammenarbeiten zu dürfen.

Meinen Mitarbeitenden auf allen Stufen sowie meinen Partnern aus Politik, Wirtschaft, Kultur und dem Sozialbereich danke ich für die vielen bereichernden Jahre. Ein besonderer Dank geht an meine Kollegen im Stadtrat, die sich ausnahmslos mit grosser Kraft für unser Gemeinwesen einsetzen. Der städtischen Bevölkerung danke ich für das langjährige Vertrauen. Ich bin sicher, dass Schaffhausen seinen Platz als Kantonshauptort und wichtiges regionales Zentrum dank seiner Substanz und seinen kreativen Köpfen behaupten wird.

Thomas Feurer
Stadtpräsident

 

Ansprechperson:

Thomas Feurer, Stadtpräsident
Telefon: +41 52 632 52 11
E-Mail: thomas.feurer(at)stsh.ch

(erreichbar Mittwoch, 14. Mai 2014, 08.30 - 09.30 Uhr und 11.30 - 12.00 Uhr)

Medienmitteilung vom 13. Mai 2014

Spielfest in acht Quartieren

Die Stadt Schaffhausen lädt am Samstag, 17. Mai 2014, in acht Quartieren zum Spielfest "Schafhuuse schpilt" ein. Am Fest steht erstmals das Spielmobil im Einsatz, das mit Spielen aller Art ausgerüstet ist und mit Unterstützung von Kindern des Kindertreffs Hochstrasse aussen gestaltet wurde. Ab 10 Uhr haben Kinder auf dem Fronwagplatz Gelegenheit, die Spiele nach Herzenslust auszuprobieren. Um 11 Uhr wird das Spielmobil offiziell eingeweiht. Neben dem Spielmobil stehen auf dem Fronwagplatz zwei Zelte mit Bastelmöglichkeiten und zum Spiele testen bereit.

In den Quartieren Birch, Breite, Buchthalen, Emmersberg, Geissberg, Herblingen und Hochstrasse startet das Spielfest um 14 Uhr. In mehreren Quartieren sind Spielmobile aus anderen Städten vor Ort. Das Fest wird von der Quartierentwicklung sowie der Jugendarbeit Schaffhausen organisiert.

Weitere Informationen finden sich unter: www.spielmobil.stsh.ch

Ansprechpersonen:

Simon Stocker, Sozial- und Sicherheitsreferent
Telefon: +41 52 632 52 15
E-Mail: simon.stocker(at)stsh.ch

Dominique Bauer Sprüngli, Quartierentwicklung
Projektleiterin
Telefon: +41 52 632 58 07
E-Mail: dominique.bauer(at)stsh.ch

Am 17. Mai 2014 veranstaltet die Stadt Schaffhausen anlässlich des Weltfamilientags unter dem Motto 'Schafhuuse schpilt' ein Spielfest mit Attraktionen in acht städtischen Quartieren. Das Fest startet um 10 Uhr auf dem Fronwagplatz. In den Quartieren beginnen die Veranstaltungen um 14 Uhr.

Medienmitteilung vom 6. Mai 2014

Neue Stelle Leitung Quartierentwicklung wurde besetzt

Wie bereits im Januar mitgeteilt wird die Quartierarbeit der Stadt Schaffhausen neu aus-gerichtet. Sie ist in Zukunft als Stabstelle Quartierentwicklung direkt dem Sozial- und Sicherheits-Referenten unterstellt. Die neu geschaffene Stelle wurde jetzt besetzt mit Beatrice Laube.

Beatrice Laube verfügt über eine Ausbildung als Primarlehrerin sowie einen Studienabschluss in Sozialer Arbeit mit Fachrichtung Sozialpädagogik. Seit 5 Jahren ist sie in Aarau für die soziale Stadtentwicklung im Bereich Kinder und Familien zuständig und ist mit verwaltungstechnischen Abläufen und politischen Prozessen bestens vertraut. Ebenso verfügt sie über umfangreiche Erfahrungen im Bereich Konzeptentwicklung und Förderung von kinder- und familiengerechten Lebensstrukturen. Beatrice Laube kann die vakante Stelle per 1. August 2014 mit einem 80% Pensum antreten.

Im Zusammenhang mit der Integration des Bereichs Betreuung in das Sozial- und Sicherheits-referat und bevorstehenden Projekten im Bereich Soziales und Betreuung wurde die Quartier-arbeit neu ausgerichtet. Die Bedeutung des Quartiers als Lebensraum für die Bewohnerschaft nimmt in der Stadt Schaffhausen zukünftig einen noch wichtigeren Stellenwert ein. Bereits in den Legislaturschwerpunkten hat der Stadtrat sich dazu verpflichtet, sich vermehrt mit den An-liegen der verschiedenen Anspruchsgruppen in den Quartieren auseinanderzusetzen und ins-besondere den Dialog mit der Quartierbewohnerschaft und den -vereinen zu verstärken. Das Thema Quartierentwicklung ist eine bereichs- und referatsübergreifende Querschnittsaufgabe. Deshalb wurde die Quartierarbeit aus dem Bereich Soziales herausgelöst und als Stabsstelle Quartierentwicklung direkt dem Referenten unterstellt. Gemeinsam mit der Stadtplanung soll zudem die bauliche und soziale Stadtentwicklung vorangebracht werden.

 

 

Ansprechperson:

Simon Stocker, Sozial- und Sicherheitsreferent
Telefon: +41 52 632 52 15
E-Mail: simon.stocker(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 6. Mai 2014

Schaffhauser Geschichtszeitschriften digitalisiert


Die beiden wichtigsten Geschichtszeitschriften der Region Schaffhausen kann man seit neuestem bequem im Internet durchsuchen. Auf www.bodenseebibliotheken.de sind über 80 Jahrgänge der „Schaffhauser Beiträge zur Geschichte“ von 1863 bis 2009 aufgeschaltet. Die von 1933 bis 2001 erschienene „Schaffhauser Mappe“ ist gar vollständig digitalisiert vorhanden.

Die „Schaffhauser Beiträge“ werden vom Historischen Verein des Kantons Schaffhausen herausgegeben, die „Schaffhauser Mappe“ war das beliebte Kundengeschenk der Druckerei Lempen. “Mappe“ und „Beiträge“ enthalten Hunderte von Artikeln zur lokalen und regionalen Geschichte und zu Schaffhauser Persönlichkeiten und sind daher von erstrangiger Bedeutung für alle, die sich fundiert mit der Schaffhauser Geschichte auseinandersetzen wollen.

Die beiden Schaffhauser Publikationen stehen aber nicht alleine online, sondern in einer eigentlichen digitalen Bibliothek der historischen Zeitschriften des Bodenseeraums. Rund 350.000 Seiten historischer und naturwissenschaftlicher Zeitschriften wurden im Rahmen des INTERREG IV-Projektes „Kulturelles Erbe der Regio Bodensee online“ unter der Projektleitung des Vereins der Bibliotheken der Regio Bodensee und der Universität Konstanz digitalisiert. Sie stehen auf der digitalen Plattform des Bibliotheksservice-Zentrums Baden-Württemberg (BSZ) zur Verfügung. Die durchgehend deutschsprachigen Zeitschriften gehen bis auf das 18. Jahrhundert zurück und sind in Baden-Württemberg, Bayern, Vorarlberg sowie in den Kantonen Appenzell-Innerrhoden, Schaffhausen, St. Gallen und Thurgau erschienen. Die neue digitale Plattform macht es möglich, die Bestände von rund um den See verstreuten Bibliotheksstandorten virtuell zusammenzuführen und bietet so insbesondere der historischen Bodenseeforschung neue Potentiale. So ist durch die Volltextrecherche eine zeitschriften- und länderübergreifende Suche nach Orten, Personen oder Flurnamen möglich und kann bislang unentdeckte Querverbindungen aufzeigen.

Stadtbibliothekar Oliver Thiele stellt http://www.bodenseebibliotheken.de/zeitschriften.html am Montag, 2. Juni um 18 Uhr in der Stadtbibliothek am Münsterplatz vor und gibt Tipps zur effizienten Nutzung der neuen Plattform. Eintritt frei, ohne Voranmeldung.

 

Ansprechperson:

Oliver Thiele, Stadtbibliothekar
Telefon:+41 52 632 50 23
E-Mail: oliver.thiele(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 5. Mai 2014

Positives Ergebnis dank hoher Budgetdisziplin

Die Stadt hat ihre Finanzen im Griff: Die Jahresrechnung 2013 schliesst trotz anspruchsvollem Umfeld in der Laufenden Rechnung positiv ab. Die meisten Abweichungen zum Budget sind marginal, was von einer hohen Budgetgenauigkeit und Budgetdisziplin der Verwaltung zeugt. In der Laufenden Rechnung stehen 239.7 Millionen Franken Einnahmen 236.7 Millionen Franken Ausgaben gegenüber. Damit resultiert auf der Einnahmenseite gegenüber dem Voranschlag ein spürbarer Mehrertrag von 10.6 Millionen Franken. Dieser übertrifft den Mehraufwand von 4.3 Millionen Franken klar, was zu einer Gesamtverbesserung von 6.3 Millionen Franken und damit zu einem Ertragsüberschuss von 3 Millionen Franken führt.

Personalaufwand tiefer als budgetiert
Dieses erfreuliche Ergebnis ist unter anderem den strikten Budgetvorgaben des Stadtrats und den positiven Auswirkungen der Systematisierten Leistungsanalyse zu verdanken. Das schlug sich auch im Personalaufwand nieder, der 3 Millionen Franken tiefer ausfiel als budgetiert. Er beträgt statt der prognostizierten 46 % nur noch 44 % des Gesamtaufwandes.
Etwas weniger positiv sieht es beim Sachaufwand aus, welcher mit 37.6 Millionen Franken rund 3.5 Millionen Franken über Bud¬get liegt. Davon sind aber 1.6 Millionen Franken auf die geänderte Verbuchung der Kosten der öffentlichen Beleuchtung zurückzuführen. Diese dürfen nicht mehr mit der Gewinnablieferung der städtischen Werke verrechnet werden. Auf das Gesamt¬ergebnis hat diese Änderung keinen Einfluss, weil diesem Aufwand entsprechende Mehrerträge in gleicher Höhe gegenüberstehen.
Der Ertragsüberschuss von 3 Millionen Franken aus der Laufenden Rechnung wird dazu verwendet, das bescheidene Eigenkapital auf knapp 20 Millionen Franken zu erhöhen. Damit bleibt es aber immer noch deutlich unter den empfohlenen 10 bis 15 Prozent der Bilanzsumme, welche per Ende 2013 306.6 Millionen Franken betrug.

Punktlandung bei den Steuern
Auch die Einnahmenseite zeigt sich erfreulich positiv. Bei den Steuern wurde im Vergleich zum Budget eine Punktlandung erreicht. Bud¬getiert waren 117.7 Millionen Franken, erzielt wurden 118.8 Millionen Franken. Bei den natürlichen Personen waren im Voranschlag 80.4 Millionen Franken eingestellt, effektiv betrug der Eingang 81 Millionen Franken. Bei den Steuereingängen der juristischen Personen waren 14 Millionen Franken budgetiert, erzielt wurden 14.2 Millionen Franken.
Mit 14.1 Millionen statt 9.9 Millionen Franken fielen die Vermögenserträge im Berichtsjahr wesentlich besser aus als im Voranschlag. Das hat vor allem mit Liegenschaftenverkäufen zu tun (Fr. + 3.5 Mio.), die zum Zeitpunkt der Budgetierung noch nicht gesichert waren.

Höhere Investitionen als budgetiert
In der Investitionsrechnung sind die Abweichungen zum Budget grösser als bei der Laufenden Rechnung. Budgetiert waren 12 Millionen Franken, effektiv in die städtische Infrastruktur investiert wurden 24.3 Millionen Franken. Hauptgrund für diese Differenz bilden Verpflichtungskredite der Vorjahre, welche 2013 beansprucht wurden. Dazu gehörten Projekte wie die Sanierung der Rhybadi, das Kulturgüterdepot im Ebnat, die Erneuerung der Abdankungshalle im Waldfriedhof oder der Hochwasserschutz für die Durach. Eine bereits in die Wege geleitete aktivere Bewirtschaftung der offenen Verpflichtungskredite soll künftig dafür sorgen, dass die Höhe solcher Abweichungen reduziert werden kann.
Weil es der Stadt nach wie vor an der nötigen Investitionsfähigkeit fehlt, können die Nettoinvestitionen von 20.1 Millionen Franken nicht vollumfänglich aus eigenen Mitteln finanziert werden. Es bleibt ein Finanzierungsfehlbetrag von 3.6 Millionen Franken, der auch im ungenügenden Selbstfinanzierungsgrad von 82 % zum Ausdruck kommt. Immerhin konnte die Selbstfinanzie¬rungsfähigkeit im Vergleich zum Vorjahr (30%) deutlich verbessert werden.

Tiefe Zinsbelastung und Reduktion der Nettoschuld
Erfreulich ist, dass es 2013 gelang, die Zinsbelastung tief zu halten. Eine negative Zinsbelastungsquote (0.53 %) sowie ein negativer Nettozinsaufwand  (Fr. -1.2 Mio.) bedeuten, dass die Zins- und Liegenschaftenerträge die zu zahlenden Zins- und Liegenschaftenaufwändungen übersteigen. Zudem konnten 2013 die Nettoschuld wie auch die ungedeckte Schuld reduziert werden. Die Nettoschuld sinkt von 69.5 Millionen Franken im Rechnungsjahr 2012 auf 66.9 Millionen Franken oder umgerechnet pro Kopf der Bevölkerung von 1'957 Franken auf 1‘874 Franken.

Detaillierte Unterlagen zur Jahresrechnung finden sich auf der Website der Stadt Schaffhausen unter Amtsstellenverzeichnis/Zentralverwaltung.

Ansprechpersonen:

Peter Neukomm, Finanzreferent
Telefon:+41 52 632 52 12
E-Mail:peter.neukomm@stsh.ch

Ralph Kolb, Bereichsleiter Finanzen
Telefon:+41 52 632 52 42
E-Mail:ralph.kolb@stsh.ch

Die Jahresrechnung 2013 der Stadt Schaffhausen schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 3 Millionen Franken besser ab als budgetiert. Dazu beigetragen hat auch ein spürbar tieferer Personalaufwand. Die meisten Abweichungen zum Budget blieben marginal, weshalb gesamthaft von einer Punktlandung gesprochen werden kann. 

Medienmitteilung vom 5. Mai 2014

Jahresbericht 2013 der Stadt Schaffhausen

Der aktuelle Jahresbericht der Stadt Schaffhausen steht unter dem Motto "Schaffhauser Quartiere - lebendig und vielfältig". Wo liegen ihre Besonderheiten und was haben sie gemeinsam? Welche Möglichkeiten gibt es, die Freizeit zu geniessen oder Sport zu treiben? In welchen Quartieren ist die Quartierentwicklung und Jugendarbeit tätig und welche Unterstützung erhalten ältere Menschen, um möglichst lange im angestammten Quartier wohnen zu können? Diesen und weiteren Fragen geht der Jahresbericht 2013 nach. Zudem erklären verschiedene Präsidenten der Quartiervereine, wo sie die Vorzüge 'ihres' Quartiers sehen. Der Jahresbericht 2013 präsentiert sich übrigens nach einem 'Facelifting' in einem leicht veränderten Erscheinungsbild.

Im Verwaltungsbericht, der zusammen mit dem Jahresbericht publiziert wird, gibt der Stadtrat einen Überblick über die in der Stadtverwaltung geleistete Arbeit. Auch werden im Verwaltungsbericht die statistischen Unterlagen der Stadt fortgeschrieben.

Der Jahres- und der Verwaltungsbericht werden dem Grossen Stadtrat zusammen mit der Jahresrechnung 2013 zur Genehmigung unterbreitet.


Der Jahres- und der Verwaltungsbericht finden sich auch auf der Website der Stadt Schaffhausen unter Stadtrat/Geschäfts- und Verwaltungsberichte.


Ansprechpersonen:

Thomas Feurer, Stadtpräsident
Telefon:+41 52 632 52 11
E-Mail: thomas.feurer(at)stsh.ch

Christian Schneider, Stadtschreiber
Telefon:+41 52 632 52 21
E-Mail:christian.schneider@stsh.ch

"Schaffhauser Quartiere - lebendig und vielfältig": Unter diesem Motto steht der Jahresbericht 2013 der Stadt Schaffhausen. Der Bericht gibt einen Überblick über die Schaffhauser Quartiere und zeigt, welche Besonderheiten sie zu bieten haben.

Medienmitteilung vom 30. April 2014

Allgemeines Fahrverbot auf Teilbereich der Dützebüelstrasse

Anwohnerinnen und Anwohner sowie weitere Unterzeichnende der Liegeschaften Dützebüelstrasse Nr. 30 bis Nr. 42 gelangten im März 2014 mit dem Anliegen an die Verwaltungspolizei, das Teilstück der Dützebüelstrassse ab Liegenschaft Nr. 30 (Höhe Waldecke / Schrebergärten) mit einem Fahrverbot zu belegen. Die Anwohnerinnen und Anwohner der Dützebüelstrasse hatten festgestellt, dass oft Fahrzeuge über die als Sackgasse signalisierte Strasse bis zum Aussichtspukt (Grillplatz) und Fussweg fahren. Weil auf und am Ende der schmalen Strasse kein Wenden möglich ist, wird auf den privaten Garagenvorplätzen gewendet, was zu gefährlichen Manövern führt. Das ganze Quartier liegt in der Tempo-30-Zone. Das Teilstück wird künftig mit einem allgemeinen Fahrverbot belegt, welches Anwohnende und Lieferanten ausnimmt. Dadurch ist das Befahren dieses engen Strassenteils und auch das Parkieren am Strassenende für Dritte untersagt, was gleichzeitig zu einer Verkehrsberuhigung führt. Die Zufahrt zu den Schrebergärten wird vom Fahrverbot nicht tangiert.

 

Ansprechperson:

Alois Sidler, Leiter Verwaltungspolizei
Telefon: +41 52 632 57 58
E-Mail: alois.sidler(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 30. April 2014

Restaurierung der Erhardskapelle in der Alten Abtei zu Allerheiligen

Die mittelalterlichen Wandmalereien in der Erhardskapelle in der Alten Abtei zu Allerheiligen werden gegenwärtig restauriert. Die Arbeiten dauern noch bis Ende Juni 2014.

Die Erhardskapelle wird seit vergangenem Januar restauriert, zuletzt war das vor 90 Jahren der Fall. Ziel der laufenden Arbeiten ist eine Sicherung und Restaurierung der mittelalterlichen Malereien. Im Jahr 2010 wurden eingehende Voruntersuchungen gemacht, um die notwendigen Massnahmen festlegen zu können. Es geht bei den Restaurationsarbeiten nicht nur darum die Originalmalerei zu erhalten, sondern möglichst auch die Arbeiten der späteren Restaurierung in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts.

Die Erhardskapelle ist südlich neben der Vorhalle des Münsters angeordnet und wurde im späten 12. Jahrhundert oder im frühen 13. Jahrhundert errichtet. Seit 1299 ist belegt, dass der Altar in der Kapelle Christi Himmelfahrt geweiht war. Die einfache romanische Architektur der Kapelle zeigt ein flach gedecktes Schiff und einen Chor mit Kreuzgratgewölbe.

Die Kapelle wurde nach der Reformation 1529 weltlich genutzt, der Altar entfernt, und ein Magazin des städtischen Bauamtes darin untergebracht. Erst mit der Einrichtung des Museums nach 1922 wurde die Kapelle wiederentdeckt und als mittelalterliches Juwel restauriert. Schon damals waren die Malereien auf Grund späterer Übermalungen nicht mehr sehr gut erhalten. Aber es gelang, das Bildprogramm und den Eindruck der romanischen Kapelle wieder herzustellen.

Derzeit läuft die praktische Ausführung der Arbeiten. Primär werden lose Malschichten auf ihrem Putzträger gefestigt. Parallel dazu sind die Oberflächen auf eine sehr subtile und differenzierte Weise trocken oder leicht feucht mit Spezialschwämmen zu reinigen. Die gefährdeten Verputzbereiche entlang von Rissen und instabile Hohlstellen werden gefestigt. Materialtechnisch schlecht ausgeführte oder farblich sehr störende Flickmörtel werden ersetzt. Bei diesen Arbeiten wird ein Teil der malerischen Überarbeitung der letzten Restaurierung reduziert. Abschliessend werden mittels Retuschen die neuen Putzergänzungen und auffallende Fehlstellen farblich dem entsprechenden Umgebungston angeglichen. Die Arbeiten sind Ende Juni abgeschlossen. Die Kosten der Restaurierung belaufen sich auf ca. 180'000 Franken und wurden im Budget 2014 bewilligt. Für diese Arbeiten erhält die Stadt Subventionen für denkmalpflegerische Arbeiten von Bund und Kanton.

Unter dem Titel 'Blick hinter die Kulissen: Wandfresken in der Erhardskapelle' findet am Donnerstag, 15. Mai 2014, um 18.15 Uhr, eine öffentliche Führung statt.


Ansprechpersonen:

Dr. Raphaël Rohner, Baureferent
Telefon: +41 52 632 52 13
E-Mail: raphael.rohner(at)stsh.ch

Flurina Pescatore, Denkmalpflegerin
Telefon: +41 52 632 73 38
E-Mail: denkmalpflege(at)ktsh.ch

Medienmitteilung vom 25. April 2014

Wichtige Weichenstellung in der operativen Führung des Kläranlagenverbandes: Dr. Ing. Markus Franz wird neuer Betriebsleiter

Markus Franz, geboren 1967 in Offenburg (Deutschland) und wohnhaft in Pfungen (Schweiz), absolvierte an der Universität Karlsruhe das Studium des Chemieingenieurwesens. Seine Promotionsarbeit am Forschungszentrum Karlsruhe beschäftigte sich unter anderem mit der Entwicklung eines neuen Verfahrenskonzeptes und eines patentierten magnetischen Filtersystems für die Abwasserreinigung.

Markus Franz ist seit mehr als zehn Jahren in der schweizerischen Abfallwirtschaft tätig. Erste Erfahrungen sammelte er im Bereich der Altlastensanierung, wo er an der Entwicklung von biologischen sowie chemisch-physikalischen Verfahren zur Dekontamination schadstoffbelasteter Böden arbeitete. Auch wirkte er bei der Gesamtsanierung der Sondermülldeponie Kölliken mit und war massgebend an der Ausarbeitung der Unternehmervariante beteiligt, nach der derzeit die Sonderabfälle vollständig rückgebaut, behandelt und entsorgt sowie die Abluft der Abbauhalle gereinigt werden.

Zurzeit ist er als Projektleiter in einem renommierten Ingenieurunternehmen in Kloten tätig und unter anderem zuständig für die Planung und den Bau von Abfallverbrennungsanlagen.

Die Verwaltungskommission und der Ausschuss des Kläranlagenverbandes freuen sich, mit Markus Franz eine kompetente Führungsperson und einen ausgewiesenen Fachmann im Abfallwesen gefunden zu haben, und sind davon überzeugt, dass er einen wesentlichen Beitrag zur Sanierung der Anlage leisten kann.

Markus Franz wird bereits vor seinem Stellenantritt bei der Evaluation der vom Experten Dr. Rainer Gottschalk in seiner aktuell vorgelegten Machbarkeitsstudie vorgeschlagenen Varianten mitwirken. Die Öffentlichkeit wird in den nächsten Wochen über den Stand der Arbeiten und das weitere Vorgehen informiert. Zurzeit wird die Machbarkeitsstudie noch von einem externen Expertenteam überprüft. 
 
Ein grosser Dank gebührt Dipl. Ing. ETH Hans Jörg Müller für seinen ausserordentlichen Einsatz als Interimsbetriebsleiter der KBA Hard seit Dezember 2013. Neben seinen anspruchsvollen Aufgaben als Stadtingenieur hat er zusammen mit seinem Kader und den Mitarbeitenden sichergestellt, dass die KBA Hard in einer schwierigen Krisensituation weiter geführt und der Service Public aufrecht erhalten werden konnte. Hans Jörg Müller steht bis zum Amtsantritt von Markus Franz weiterhin für diese Aufgabe zur Verfügung. 

Bild Markus Frank

Ansprechpersonen:

Dr. Raphaël Rohner, Baureferent
Telefon: +41 52 632 52 13 / +41 79 827 10 65
E-Mail: raphaël.rohner(at)stsh.ch

Dr. Markus Franz, designierter Betriebsleiter
Telefon +41 79 408 16 55

Fünf Monate nach dem kurzfristig erfolgten Wechsel in der Betriebsleitung haben die Organe des Kläranlagenverbandes einen Nachfolger für den interimistischen Leiter gefunden: Dr. Ing. Markus Franz tritt seine Funktion am 1. August 2014 an. Er verfügt mit seiner einschlägigen Ausbildung sowie langjährigen Berufs- und Führungserfahrung über die Voraussetzungen, um die operative Führung der drei Teilbetriebe ARA Röti, MKD Pflum und KBA Hard erfolgreich zu übernehmen.

Medienmitteilung vom 24. April 2014

Einsatz für den Erhalt der Poststellen in den Quartieren

Die neuen, reduzierten Öffnungszeiten der Poststellen in der Breite und in Buchthalen stellen einschneidende Dienstleistungseinbussen für die betroffenen Quartiere dar. Der Stadtrat hat sich in einem Gespräch mit den dafür zuständigen Entscheidungsträgern der Post intensiv darum bemüht, den Anliegen der Quartierbevölkerung für ein breites Basisangebot gegenüber der Post Gehör zu verschaffen. Der Stadtrat hat dabei deutlich gemacht, dass die zunehmenden Einschränkungen von der Bevölkerung nicht verstanden werden. Immerhin ist eine weitere Schliessung von städtischen Poststellen im Moment kein Thema und der Stadtrat hat der Post von solchen, weitergehenden Plänen dringend abgeraten. Unsere Quartiere sind betreffend Bevölkerungszahl mit grösseren Ortschaften vergleichbar, weshalb sie auch in Zukunft auf entsprechende Dienste angewiesen sind. Der Stadtrat wird sich auch weiterhin dafür einsetzen, dass diese wichtige Versorgung der städtischen Bevölkerung gewährleistet bleibt.

 

Ansprechperson:

Stadtrat Peter Neukomm, Vizepräsident
Telefon: +41 52 632 52 12
E-Mail: peter.neukomm(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 23. April 2014

Städtebund am Bodensee existiert seit fünf Jahren

Ansprechperson:

Peter Neukomm, Finanzreferent
Telefon: +41 52 632 52 12
E-Mail: peter.neukomm(at)stsh.ch

Der Internationale Städtebund Bodensee - ein Verbund von heute 26 Städten und Gemeinden in der Vierländerregion Bodensee, zu dem auch Schaffhausen gehört - wurde im März 2009 als gemeinsamer Bund ohne Rechtsform in Friedrichshafen gegründet. Er verfolgt das Ziel, auf kommunaler Ebene besser grenzüberschreitend zusammenzuarbeiten und den gemeinsamen Anliegen dieser Staatsebene mehr Gewicht zu verleihen, auch gegenüber der Internationalen Bodenseekonferenz. Die Bilanz nach fünf Jahren Städtebund zeigt, wie wichtig die Institution mit ihrer gemeinsamen Informationsplattform ist. Der Newsletter, in dem auch Beiträge aus Schaffhausen regelmässig Platz finden, erscheint wöchentlich und vermittelt ganz konkrete Lösungen vor Ort in den Gemeinden und Städten.Der Internationale Städtebund Bodensee wird durch eine Lenkungsgruppe geführt. Die Geschäfte besorgt Josef Büchelmeier, der ehemalige Oberbürgermeister von Friedrichshafen. An der kürzlich in Friedrichshafen durchgeführten Hauptversammlung wurde für 2014/15 Markus Linhart, der Bürgermeister von Bregenz, zum neuen Vorsitzenden gekürt. Als Vertreter der Stadt Schaffhausen wurde Stadtrat Peter Neukomm wieder gewählt.

Medienmitteilung vom 23. April 2014

Schafhuuse schpilt: ein Spielfest für Primarschulkinder

Die Stadt Schaffhausen lädt am 17. Mai 2014 in acht Quartieren zum Spielfest "Schafhuuse schpilt" ein. Am Fest wird erstmals das Spielmobil im Einsatz stehen. Es handelt sich dabei um einen Autoanhänger, der mit Spielen aller Art ausgerüstet ist und mit Unterstützung von Kindern des Kindertreffs Hochstrasse aussen gestaltet wurde. Das Spielfest ist die Startveranstaltung für das Spielmobil. Danach wird das Mobil jeweils mittwochnachmittags in verschiedenen Quartieren unterwegs sein. Abgeschlossen wird die erste Spielmobilsaison mit einer Herbstferienspielwoche im Oktober. Die Stadt Schaffhausen sieht dieses Projekt als Beitrag zu einer kinderfreundlichen Stadt und will damit eine sinnvolle Freizeitgestaltung der Kinder unterstützen.

Im Rahmen eines Vorprojekts im Herbst 2013 haben sich Kinder aus dem Quartier Hochstrasse-Geissberg zusammen mit der Quartierentwicklung und der Jugendarbeit der Stadt Schaffhausen an mehreren Nachmittagen damit auseinandergesetzt, was, wann, wie, warum und wo sie gerne spielen. Mit viel Engagement haben die Kinder zudem viele verschiedene Spiele, Spielsachen und Spielgeräte getestet und bewertet. Die Resultate aus dem Vorprojekt sind direkt in das Projekt Spielmobil eingeflossen. So wurden zum Beispiel die Testsieger aus den Spieletests für das Spielmobil angeschafft. Während des Winters haben sich die Kinder vom Kindertreff am Grünausteig unter gestalterischer Leitung einer Fachkraft daran gemacht, Entwürfe für die Aussengestaltung des Spielmobils zu kreieren. Aus vielen tollen Vorschlägen haben die Kinder schliesslich ihren Favoriten gewählt. Sie werden diesen nun in den Frühlingsferien auf das Spielmobil übertragen. Das Spielmobil wird am 17. Mai 2014 auf dem Fronwagplatz zu bewundern und die Spiele zu testen sein.

Weitere Informationen finden sich unter: www.spielmobil.stsh.ch

Ansprechpersonen:

Simon Stocker, Sozial- und Sicherheitsreferent
Telefon: +41 52 632 52 15
E-Mail: simon.stocker(at)stsh.ch

Dominique Bauer Sprüngli, Quartierentwicklung
Projektleiterin
Telefon: +41 52 632 58 07
E-Mail: dominique.bauer(at)stsh.ch

Am 17. Mai 2014 veranstaltet die Stadt Schaffhausen anlässlich des Weltfamilientags unter dem Motto 'Schafhuuse schpilt' ein Spielfest. In acht städtischen Quartieren finden Aktionen statt. Das Fest wird von der Quartierentwicklung sowie der Jugendarbeit Schaffhausen organisiert. Erstmals im Einsatz wird das Spielmobil der Stadt Schaffhausen sein, welches mit zahlreichen Spielen bestückt künftig durch die Quartiere touren wird. Die Ideen für das Spielmobil wurden gemeinsam mit den Kindern und aufgrund ihrer Bedürfnisse und Wünsche entwickelt.

Medienmitteilung vom 17. April 2014

Bauarbeiten am Freien Platz abgeschlossen

Der neugestaltete Freie Platz wurde heute im Rahmen einer Medienorientierung offiziell der Öffentlichkeit übergeben. Neue Sitzbänke, die Quaimauer mit Sitzmöglichkeiten direkt am Rhein, zusätzliche Bäume und ein Brunnen laden zum Verweilen am Rheinufer ein. Die Neugestaltung des Freien Platzes war ein Teilprojekt im Rahmen des Masterplans Gestaltung Rheinufer. Der Masterplan hat zum Ziel, das Rheinufer zu attraktivieren und der Bevölkerung besser zugänglich zu machen.

Die Neugestaltung des Freien Platzes ist abgeschlossen. Der für die Bevölkerung, aber auch den Tourismus, wichtige Platz wurde heute offiziell der Öffentlichkeit übergeben. Neu präsentiert sich der Platz mit einem Baum mehr, grossen hölzernen Sitzinseln sowie neuen Unterständen an den beiden Bushaltestellen. In den Unterstand auf der Rheinseite ist die Ticketverkaufsstelle der Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein integriert. Eine neue Quaimauer sowie die Sitzbänke laden zum Verweilen ein. Der Platz wurde grosszügig konzipiert und präsentiert sich nun als attraktiver Teil der Rheinufer-Flanierzone.
Die Umgestaltung und Sanierung des Freien Platzes war dringend notwendig. Einerseits waren Oberflächenschäden vorhanden, andererseits galt es die Aufenthaltsqualität am Rhein zu erhöhen und die Anbindung der Schifflände an die Altstadt wie auch zum Rhein zu verbessern. Mit dem wieder installierten Brunnen, der bereits früher (bis 1952) auf dem Freien Platz stand, hat sich die Schifflände als Eingangstor der südlichen Altstadt in den vergangenen Wochen bereits als beliebter Aufenthaltsort der Bewohnerinnen und Bewohner etabliert. Die Aufenthaltsqualität konnte  - wie im Mitwirkungsprozess gewünscht -  bedeutend verbessert werden.
Die Stadt Schaffhausen dankt den Anwohnenden für die Geduld während der Bauzeit.
Weitere Informationen finden sich unter: www.rheinufer-sh.ch und laufend auf facebook/rheinufer schaffhausen.
Am 31. Mai 2014 organisiert die IG "Untere Stadt" ab 11 Uhr gemeinsam mit dem Quartierverein Fischerhäuser-Unterstadt ein Einweihungsfest.

Ansprechpersonen:

Dr. Raphaël Rohner, Baureferent
Telefon: +41 52 632 52 13
E-Mail: raphael.rohner(at)stsh.ch

Jörg Steinhardt, Projektleiter
Telefon: +41 52 632 53 83
E-Mail: joerg.steinhardt(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 17. April 2014

Die Stadtgärtnerei Schaffhausen feiert

Vor 100 Jahren wurde der Waldfriedhof eröffnet und damit der Grundstein für eine stadteigene Gärtnerei gelegt. Daraus hat sich ein Betrieb mit vielseitigen Aufgaben entwickelt. Aus Anlass des Jubiläums werden am 26. und 27. April in der Stadtgärtnerei Jubiläums- Frühlingstage mit einem bunten Programm durchgeführt.

Die Stadtgärtnerei als städtische Dienstleisterin betreut über eine Million Quadratmeter Fläche, die vielfältig genutzt werden. Dank ihrer Tätigkeit gibt es erholsame Grünanlagen, sichere Spieleinrichtungen für Kinder, nutzbare Sportplätze für Fussballer und andere Sportler, blumengeschmückte Brunnen in der Stadt, schattenspendene Bäume, frische Blumen im Gärtnereibetrieb und würdige Orte des Gedenkens in den vier städtischen Friedhöfen.

An den Stadtgärtnereitagen gibt ein Teil der Nutzerinnen und Nutzer dieser Anlagen wie Skater, Fussballer, Pétanque- und Grasbocciaspieler und viele Andere Einblick in ihre Aktivitäten. Märchen für Erwachsene, mehrere Führungen durch den Waldfriedhof zu verschiedenen Themen, Führungen durch die neuen Abschiedsräume und den nahegelegenen Familiengarten gehören ebenfalls zum Fest-Angebot. Kinder können auf Bäume klettern, mit der Kugelbahn spielen oder sich beim Kinderhütedienst mit anderen Kindern vergnügen.

Der Ausstellungsmarkt unter der Mitwirkung vieler Natur-, Garten- und Umweltvereinigungen bietet Informationen zu verschiedenen Themen im Naturbereich und die Möglichkeit, selbst Hand anzulegen. In der Orangerie erfährt man einiges über die Stadtgärtnerei selbst, ihre Entwicklungsgeschichte und die heutigen Aufgaben.

Auch für die musikalische Unterhaltung ist gesorgt. Das Radio-Munot-Mobil und verschiedene Musikgruppen bieten ein vielfältiges Unterhaltungsprogramm. Die Festwirtschaft des Quartiervereins Niklausen sorgt für das leibliche Wohl der Gäste. Die offizielle Eröffnung findet am Samstag um 11.00 Uhr im Festzelt statt.


Die Stadtgärtnerei bittet die Besucherinnen und Besucher, mit dem Bus Nr. 1 anzureisen. Es steht nur eine beschränkte Anzahl Parkplätze zur Verfügung.
siehe auch: www.stadtgaertnerei-schaffhausen.ch

Auskunftsperson:
Konrad Bruderhofer, Betriebsleiter Stadtgärtnerei
Telefon: +41 52 632 56 52
E-Mail: konrad.bruderhofer(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 16. April 2014

Fassade am Haus zum Grossen Käfig wird restaurier

Bereits 1371 wurde das Haus zum Grossen Käfig erbaut und um 1775 sind Fresken eines unbekannten Künstlers angebracht worden. Die Malereien, die heute am Haus zum Grossen Käfig zu sehen sind, stammen von August Brandes und wurden im Jahr 1906 angebracht. Ein Restaurationsatelier hat den Mörtel und die Farbe an der Fassadenmalerei untersucht. Dabei wurden Risse, Hohlstellen und starke Putzablösungen festgestellt. Die Malerei ist stark verschmutzt und kreidet stellenweise massiv aus. Nach den Ostern wird deshalb der Naturstein gereinigt, abgeplatzte Stellen und Risse werden repariert. Die Malereien werden gereinigt und die Hohlstellen hintergossen. Weiter wird die Gibelfassade verputzt. Die Arbeiten werden rund drei Monate in Anspruch nehmen.

Ansprechpersonen:

Karin Brand, Bereichsleiterin Hochbau
Telefon: +41 52 632 52 18
E-Mail: karin.brand(at)stsh.ch

Corinne Wanner, Bauleiterin
Telefon: +41 52 632 53 77
E-Mail: corinne.wanner(at)stsh.ch

Die Fassade am Haus zum Grossen Käfig an der Vorstadt 43 ist in schlechtem Zustand und muss restauriert werden. Die Arbeiten beginnen nach den Ostern.

Medienmitteilung vom 15. April 2014

Wichtige Weichenstellung in Sachen Fussballstadio

Der Stadtrat bevorzugt unter den gegebenen Voraussetzungen die skizzierte Baurechts¬lösung gegenüber der in der ursprünglichen, im März 2013 zurückgezogenen Vorlage beschriebenen Variante. Diese hatte einen einmaligen Beitrag von 2 Millionen Franken, ein zinsloses Darlehen von 1 Million Franken sowie einen jährlich wiederkehrenden städtischen Beitrag von 60'000 Franken vorgesehen. Nach Einschätzung des Stadtrates ist die neue Lösung mit einem Mitteleinsatz von insgesamt rund 3.45 Millionen Franken ohne wiederkehrenden Beitrag und einem jährlichen Ertrag aus dem Baurechtszins von 86'000 Franken für die Stadt finanziell günstiger. Sie bietet der Stadt auch mehr Sicherheit, gelangt doch dadurch das Bauland ins Eigentum der Stadt.

Der Stadtrat ist überzeugt, dass damit die Basis für eine tragbare Finanzierung des Fussballstadions im Herblingertal gelegt werden kann. Sollte das Projekt der Fontana Invest wider Erwarten scheitern, würde der Stadtrat bereits vorevaluierte Ersatzstandorte einer vertieften Überprüfung unterziehen und dem Parlament einen Alternativvorschlag unterbreiten.


Ansprechpersonen:

Urs Hunziker, Bildungsreferent
Telefon: +41 52 632 52 14
E-Mail: urs.hunziker(at)stsh.ch

Aniello Fontana
Telefon: + 41 52 632 14 95, 079 430 32 04
E-Mail: fontana(at)fontanainvest.com

Der Stadtrat hat sich an seinen Sitzungen vom 8. und 15. April 2014 erneut mit der Frage eines neuen Fussballstadions auseinandergesetzt. Dies nachdem bekannt geworden war, dass die Georg Fischer Immobilien AG die Kaufoption der Fontana Invest für das zur Diskussion stehende Areal im Herblingertal bis Ende September 2014 verlängert hat. Neu soll das Grundstück in zwei Parzellen unterteilt zum Verkauf gelangen: Die eine Parzelle umfasst das Areal des eigentlichen Fussballstadions, die andere dasjenige für die geplante Mantelnutzung. Vor dem Hintergrund der veränderten Ausgangslage beabsichtigt der Stadtrat, dem Grossen Stadtrat bis Ende Mai 2014 eine Vorlage zur Abgabe des Landes für den Stadionteil im Baurecht zu unterbreiten. Stimmt der Grosse Stadtrat dem Baurecht zu, so wird dieses Land aus dem bestehenden Rahmenkredit für Land- und Liegenschaftenerwerb gekauft und der Fontana Invest im Baurecht abgegeben.

Medienmitteilung vom 11. April 2014

Romeo Bettini wird neuer Bereichsleiter Sicherheit und öffentlicher Raum

Romeo Bettini, bisher stellvertretender Leiter der Sicherheitspolizei, wird neuer Bereichsleiter Sicherheit und öffentlicher Raum und damit Nachfolger des  bereits im letzten Jahr pensionierten Herbert Distel.

Der Stadtrat hat entschieden, Romeo Bettini, der derzeit stellvertretender Leiter der Sicherheitspolizei ist, als Bereichsleiter Sicherheit und öffentlicher Raum einzustellen. Romeo Bettini wird seine Stelle mit einem 100 Prozent Pensum am 1. November 2014 antreten. Er wird Nachfolger des pensionierten Herbert Distel, jedoch ohne dessen Funktion als Feuerwehrkommandant. Nach der bevorstehenden Pensionierung des Abteilungsleiters Verwaltungspolizei wird er auch dessen Funktion übernehmen.

Romeo Bettini arbeitet bereits seit über 23 Jahren bei der Schaffhauser Polizei in verschiedenen Funktionen. Für die Stelle 'Bereichsleiter Sicherheit und öffentlicher Raum' waren zahlreiche Bewerbungen bei der Stadt eingegangen. 

Ansprechpersonen:

Simon Stocker, Sozial- und Sicherheitsreferent
Telefon: +41 52 632 52 15 oder 079 625 76 21
E-Mail: simon.stocker(at)stsh.ch

Romeo Bettini, designierter Bereichsleiter Sicherheit und öffentlicher Raum
E-Mail: romeo.bettini(at)shpol.ch

Medienmitteilung vom 11. April 2014

Lagerräume des Pfrundhauskellers werden stillgelegt

Die Decke des Lagerraums des Pfrundhauskellers ist in einem sehr schlechten Zustand. Da die Räume vom Altersheim am Kirchhofplatz nicht mehr genutzt werden, wird auf einen Ersatzneubau der Kellerräume verzichtet. Stattdessen werden die Kellerräume still gelegt und beim Parkplatz der Belag erneuert. Die Bauarbeiten beginnen am 14. April 2014 und dauern rund sechs Wochen. Während dieser Zeit stehen die Besucherparkplätze beim Altersheim am Kirchhofplatz nicht zur Verfügung.

Ansprechpersonen:

Karin Brand, Bereichsleiterin Hochbau
Telefon: +41 52 632 52 18
E-Mail: karin.brand(at)stsh.ch

Thomas Hess, Projektleiter
Telefon: +41 52 632 53 74
E-Mail: thomas.hess(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 11. April 2014

Fussweg erhält einen Namen

Ansprechperson:

Alois Sidler, Leiter Verwaltungspolizei
Telefon: +41 52 632 57 58
E-Mail: alois.sidler(at)stsh.ch

Der Fussweg von der Buchthalerstrasse zur Säntisstrasse und weiter zur Kamorstrasse heisst neu Säntisstieg. Das hat der Stadtrat beschlossen. Der Stieg, der in erster Linie von Anwohnerinnen und Anwohnern des vorderen Emmersbergs benutzt wird, hatte bisher keinen Namen. Von der Neubenennung sind keine Gebäudeadressen betroffen.

Medienmitteilung vom 8. April 2014

Sommerbistro wird ausgeschrieben

In Anregung zum Postulat "Aufwertung Rheinufer: Möglichkeiten eines Sommerbistros" schlägt der Stadtrat zwei mögliche Standorte für ein Sommerbistro vor. Der Betrieb des Bistros wird öffentlich ausgeschrieben.

Grossstadtrat Till Hardmeier hatte in seinem Postulat "Aufwertung Rheinufer: Möglichkeiten eines Sommerbistros" den Stadtrat aufgefordert, abzuklären, ob ein während des Sommers geöffneter temporärer Gastronomie-Betrieb am Rheinufer möglich sei. Betrieben werden sollte das Bistro, so auch der Wunsch des Postulanten, von einem Privaten, die Stadt solle lediglich den Standort zur Verfügung stellen. Der Stadtrat hat sich nun dazu entschieden, einen Versuchsbetrieb zuzulassen und schlägt zwei mögliche Standorte vor: Einmal am Platanenplatz an der Rheinhaldenstrasse und einmal beim Pumpwerk, dort wo bereits eine Terrasse den Uferweg verbreitert. Der Betrieb wird öffentlich ausgeschrieben.
Betrieben werden soll das Sommerbistro zwischen Mai und September 2014. Gewünscht wird ein mobiler Bistrowagen, ähnlich wie sie bereits an vielen Orten in der Schweiz im Einsatz stehen (Bauwagen, Container, dreirädriges Fahrzeug oder ähnliches). Der Stadtrat legt besonderen Wert auf ein umfassend durchdachtes, ökologisch sinnvolles und für die Anwohnerinnen und Anwohner wenig störendes Projekt.
Es gibt einige Auflagen, die ein möglichst reibungsloses Miteinander am Rhein ermöglichen sollen: Der Betrieb wird nur temporär bewilligt, am Ende der Saison muss die Einrichtung vollständig abgeräumt werden. Die Betreiber müssen die durch das Bistro entstehenden Abfälle entsorgen. Es darf keine Musik gespielt werden, und um 22 Uhr muss das Bistro schliessen und die Lichter gelöscht werden.
Der Stadtrat erhofft sich, durch die Vergabe und den Bistro-Betrieb die Lebensqualität am Rheinufer zu erhöhen. Im Vordergrund bei der Vergabe soll ein Konzept stehen, das den Bedürfnissen der Städtischen Bewohnerinnen und Bewohner entspricht und ein friedliches Miteinander von Spaziergängerinnen, Anwohnerinnen und Bistro-Nutzerinnen ermöglicht.

Die detaillierte Ausschreibung kann im Internet unter http://www.stadt-schaffhausen.ch/Verwaltungspolizei.3107.0.html heruntergeladen oder bei Patric Studer, Assistent Sozial- und Sicherheitsreferat, Tel. 052 632 53 15 oder patric.studer(at)stsh.ch angefordert werden. Patric Studer steht auch für weitere Auskünfte zur Verfügung.

 

 

Ansprechperson:

Simon Stocker, Sozial- und Sicherheitsreferent (heute bis 14 Uhr)
Telefon: +41 52 632 52 15
E-Mail: simon.stocker(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 2. April 2014

Wohnraumstrategie an veränderte Bedürfnisse angepasst

Der Stadtrat hat die Wohnraumstrategie aus dem Jahr 2010 an die aktuelle Situation angepasst. Dabei wurden die ursprünglich zehn Grundstrategien auf fünf reduziert und konkretisiert. Der Fokus liegt neu auch auf einer ausgewogenen sozialen und demographischen Durchmischung der Bevölkerungsstruktur, der Bereitstellung von vielfältigem Wohnraum für die verschiedenen Bedürfnisse der Einwohnerinnen und Einwohner und einer besseren Einbindung der Akteure. Weiter soll der Erfolg der Strategie in einem Monitoring regelmässig überprüft werden.

In der Orientierungsvorlage des Stadtrates vom 6. Juli 2010 formulierte der Stadtrat zehn Grundstrategien, um die langjährige Stagnation in der Bevölkerungsentwicklung zu überwinden. Diese Vorlage wurde vom Grossen Stadtrat am 25. Januar 2011 einstimmig zur Kenntnis genommen. In der Zwischenzeit hat in der Stadt Schaffhausen eine rege Bautätigkeit eingesetzt und die Bevölkerung nimmt kontinuierlich zu. Stadt und Region Schaffhausen sind aus demografischen und volkswirtschaftlichen Gründen weiterhin auf ein moderates Wachstum angewiesen. Dennoch sorgt das Wachstum auch für skeptische Voten. Diese Aspekte will der Stadtrat berücksichtigen. Deshalb hat er die zehn Grundstrategien von 2010 der neuen Situation angepasst, gleichzeitig auf fünf Punkte reduziert und präzisiert. Das Projekt «Zukunft Stadtleben» der Stadt Schaffhausen orientiert sich weiterhin an den übergeordneten Zielen ökonomischer, sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit.

Die Anpassungen liegen in erster Linie in dem Bekenntnis zur Vielfalt des Wohnraumangebots sowie dem Verkauf von Grundstücken beziehungsweise der Abgabe im Baurecht. Strategisch wichtige Grundstücke werden im Baurecht abgegeben, strategisch weniger wichtige werden verkauft. In der Stadt Schaffhausen soll ausreichend bezahlbarer Wohnraum für alle vorhanden sein, auch der gemeinnützige Wohnungsbau wird gefördert. Weiter strebt die Stadt eine noch bessere Einbindung der Bevölkerung an.

Fünf Grundstrategien
Der Stadtrat hat fünf Grundstrategien festgelegt:
1. Aktive Baulandpolitik umsetzen: Das wird erreicht durch die Abgabe von städtischem Bauland, eine aktive Liegenschaftenpolitik, die Entwicklung von Industriebrachen und die Einführung eines Erfolgsmonitorings.
2. Förderung des gemeinnützigen Wohnungsbaus: Eine Stiftung für gemeinnützigen Wohnungsbau wird aufgebaut, Projekte für Generationenwohnen werden gefördert.
3. Umnutzung städtischer Liegenschaften zu Wohnraum und zu öffentlichen Zonen sowie eine vorausschauende Frei- und Grünraumplanung
4. Zusammenarbeit mit Dritten: Die Stadt will die Bevölkerung sensibilisieren und sie motivieren sich stärker einzubringen. Private Schlüsselprojekte sollen gefördert, der Dialog mit privaten Grundeigentümern und Investoren sowie die Zusammenarbeit mit dem Kanton intensiviert werden.
5. Bauordnung und Zonenplan werden angepasst und Energievorhaben berücksichtigt.

Zur Förderung der Wohnraumentwicklung stehen der Stadt zwei Instrumente zur Verfügung: Der Rahmenkredit für Land- und Liegenschaftenerwerb und der Wohnraumentwicklungsfonds. Die beiden Instrumente stellen sicher, dass Erlöse aus allfälligen Verkäufen dem städtischen Vermögen erhalten bleiben und wieder investiert werden können.

Ziele der Strategieanpassung
Das Bekenntnis zu einer moderaten und qualitativ guten Entwicklung ist mit einer Wachstumsrate von 0.5-1 Prozent steuer- und überprüfbar. Der Stadtrat strebt eine ausgewogene soziale und demographische Durchmischung der Bevölkerung an. Über die Art der Abgabe von Liegenschaften im Baurecht oder Verkauf entscheiden nachvollziehbare Kriterien, welche die strategische Bedeutung des Grundstücks berücksichtigen.

Die Anpassungen der Wohnraumstrategie stehen im Einklang mit dem vom Stadtrat in den Legislaturzielen 2013-2016 formulierten Leitgedanken: Qualität statt Quantität - Sorgfalt und Partizipation begleiten das Wachstum.


Ansprechpersonen:

Thomas Feurer, Stadtpräsident
Telefon: +41 52 632 52 11
E-Mail: thomas.feurer(at)stsh.ch

Dr. Raphaël Rohner, Baureferent
Telefon: +41 52 632 52 13
E-Mail: raphael.rohner(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 2. April 2014

Zwei neue Abteilungsleiter im Baureferat der Stadt Schaffhausen

Zwei neue Führungspersonen haben kürzlich ihre Stelle im Hochbauamt angetreten. Nicole Freimann hat als Abteilungsleiterin Bau und Feuerpolizei ihre Arbeit am 3. März 2014 aufgenommen, Dölf Rütimann als Abteilungsleiter Bau und Unterhalt am 1. April.

Im Bereich Hochbau, der seit der Reorganisation des Hochbauamtes Stadtbaumeisterin Karin Brand untersteht, wurden infolge Kündigung und Pensionierung zwei Abteilungsleiter-Stellen neu besetzt. Nicole Freimann wird künftig die Abteilung Bau und Feuerpolizei leiten, Dölf Rütimann die Abteilung Bau und Unterhalt.

Nicole Freimann begann ihre berufliche Laufbahn als Hochbauzeichnerin und schloss 2013 ihr Studium an der Universität Zürich mit dem Master of Law ab. Bereits während des Studiums war sie für  verschiedene namenhafte Architekturbüros tätig. Nicole Freimann übernimmt die Stelle von Urs Schlatter, der am 1. April 2014 sein 25jähriges Dienstjubiläum feiern konnte und am 30. Juni in den Ruhestand tritt. Als Abteilungsleiterin Bau und Feuerpolizei wird sie unter anderem für das Bearbeiten und die Vorabklärungen von Baugesuchen, dem Verfassen und Genehmigen der Baubewilligungen sowie für die Beratung und Erteilung von Auskünften im Zusammenhang mit baurechtlichen Fragen zuständig sein.

Dölf Rütimann stieg ebenfalls mit einer Lehre als Hochbauzeichner ins Berufsleben ein. Heute ist er Bachelor of Arts in Architektur mit Vertiefungsrichtung Management und Master of Science in Real Estate. Dölf Rütimann verfügt über langjährige Berufserfahrung bei namhaften Schweizer Firmen als Bauherrenvertreter, Projektleiter und Bauleiter für verschiedenste Bauprojekte. Zuletzt war er Senior Projektmanager in einer Beratungsfirma für Bauökonomie.

Dölf Rütimann wird in seiner Funktion die fachliche und administrative Leitung der Abteilung städtische Hochbauten sowie die Stellvertretung der Bereichsleiterin Hochbau übernehmen. Er führt zudem die Projekt- und Bauleiter und vertritt die Stadt als Bauherrin gegenüber externen Planern und Behörden.

 

Ansprechpersonen:

Dr. Raphaël Rohner, Baureferent
Telefon: +41 52 632 52 13 / 079 827 10 65
E-Mail: raphaël.rohner(at)stsh.ch

Karin Brand, Bereichsleiterin Hochbau
Telefon: +41 52 632 52 18
E-Mail: karin.brand(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 1. April 2014

Conica soll mehr Land für Expansion erhalten

Der Stadtrat will der Firma Conica im Herblingertal ein zusätzliches Grundstück am bisherigen Standort im Baurecht abgeben. Es handelt sich um eine Fläche von ca. 8'700 Quadratmetern. Die Firma will dort ein neues Gebäude errichten. Conica rechnet im Zuge der geplante Expansion ihrer Geschäftstätigkeit mit rund 15 neuen Arbeitsplätzen am Standort Schaffhausen.

Die Firma Conica gehört zu den grössten Produzenten moderner Sportplatz- und Laufbahnbeläge. Seit die Conica AG sich im Jahre 2013 aus dem BASF-Konzern herausgelöst und verselbständigt hat, firmiert sie als eigenständige Schaffhauser Firma innerhalb der Münchner Unternehmensgruppe Serafin. 2013 erwirtschaftete sie einen Jahresumsatz von rund 50 Mio. Franken. Mit rund 100 Mitarbeitenden ist die Conica AG seit 1991 auf einer Baurechtsfläche von rund 18'800 Quadratmetern im Herblingertal tätig und hat bis heute mehr als 25 Mio. Franken in den Standort Schaffhausen investiert.

Für 2014 ist ein Umsatzwachstum von 20 Prozent geplant. Dafür benötigt die Firma mehr Kapazität und will deshalb ein zusätzliches Lager-, Kommissionierungs- und Vorproduktionsgebäude auf dem angrenzenden Grundstück errichten. Das Grundstück ist Teil eines Grossgrundstücks im Besitz der Stadt, das bereits mit dem Baurecht zweier anderer Firmen belastet ist. Der Stadtrat hat sich für die Vergabe im Baurecht dieses rund 8'700 Quadratmeter grossen Grundstücks ausgesprochen. Der Grosse Stadtrat muss der Vergabe noch zustimmen.

 

 


Ansprechpersonen:


Peter Neukomm, Finanzreferent
Telefon: +41 52 632 52 12
E-Mail: peter.neukomm(at)stsh.ch

Roger Düring, Immobilienverantwortlicher
Telefon: +41 52 632 53 42
E-Mail: roger.duering(at)stsh.ch

Website: www.stadt-schaffhausen.ch

Medienmitteilung vom 28. März 2014

Kranzniederlegung zum 70. Jahrestag der Bombardierung Schaffhausens


Am 1. April 1944 wurde Schaffhausen irrtümlicherweise von den amerikanischen Streitkräften bombardiert. Anlässlich des 70. Jahrestages dieses tragischen Ereignisses finden diverse Anlässe statt. Am 1. April um 12 Uhr legen Stadtpräsident Thomas Feurer und Stadtrat Raphaël Rohner einen Kranz an der Gedenkstätte zur Bombardierung auf dem Waldfriedhof Schaffhausen nieder. Die Bevölkerung ist eingeladen, dem feierlichen Akt beizuwohnen.

 

Ansprechpersonen:

Thomas Feurer, Stadtpräsident
Telefon: +41 52 632 52 11
E-Mail: thomas.feurer(at)stsh.ch

Dr. Raphaël Rohner, Baureferent
Telefon: +41 52 632 52 13
E-Mail: raphael.rohner(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 28. März 2014

Munot bleibt eine Stunde lang dunkel

Die Stadt Schaffhausen beteiligt sich auch 2014 an der globalen Umweltaktion "Earth Hour". Am 29. März wird die Beleuchtung des Munots um 20.30 Uhr für eine Stunde ausgeschaltet. Mit diesem symbolischen Zeichen unterstützt die Energiestadt das Anliegen des WWF, mehr für den Klimaschutz zu unternehmen.

Die WWF Earth Hour ist eine einfache Idee, die 2007 in Sydney erstmals in die Tat umgesetzt wurde und schnell zu einem weltweiten Ereignis geworden ist: Millionen von Menschen schalten am gleichen Abend ihr Licht aus. An Gebäuden und Sehenswürdigkeiten in tausenden Städten wird 60 Minuten lang die Beleuchtung ausgeschaltet. Am Samstag, 29. März 2014, wird auch der Munot für eine Stunde nicht beleuchtet werden. Die Stadt Schaffhausen beteiligt sich damit erneut an der globalen Aktion des World Wildlife Funds WWF zum Zeichen des Klimaschutzes. Beim Ausschalten der Beleuchtungen handelt es sich um eine symbolische Aktion, welche das Bewusstsein für ein klimafreundlicheres Alltagsverhalten stärken soll. Als Energiestadt, welche mit dem European Energy Award Gold ausgezeichnet wurde, engagiert sich Schaffhausen bereits seit Jahren aktiv im Bereich Klimaschutz und Energieeffizienz.

Dieses Jahr thematisiert die Earth Hour effiziente öffentliche Beleuchtungen in Schweizer Gemeinden. Interessierte haben unter
http://www.wwf.ch/de/aktuell/kampagnen/earth_hour_2014/
die Möglichkeit, sich online über die Effizienz öffentlicher Beleuchtungen in ihrer Gemeinde zu informieren und sie zu loben oder zur Verbesserung zu ermuntern.


Ansprechperson:

Christian Schneider, Stadtschreiber
Telefon: +41 52 632 52 21
E-Mail: christian.schneider(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 27. März 2014

Bruno Schwager wird Unternehmensleiter der Verkehrsbetriebe Schaffhausen

Der Stadtrat hat Bruno Schwager als neuen Direktor der Verkehrsbetriebe Schaffhausen angestellt. Er verfügt über langjährige Führungserfahrung aus der Privatwirtschaft. Bruno Schwager nimmt seine neue Tätigkeit per 1. August 2014 auf und tritt die Nachfolge von Walter Herrmann an, der Ende August in Pension geht.

Der künftige Leiter der Verkehrsbetriebe Schaffhausen, Bruno Schwager, war viele Jahre  erfolgreich in führender Position in grossen Industrieunternehmungen tätig und verfügt über langjährige Managementerfahrung. Er ist 46 Jahre alt, verheiratet, Vater zweier Kinder und wohnt mit seiner Familie in Hettlingen. Nach einer Lehre als Maschinenmechaniker Fachrichtung Elektrotechnik sammelte er mehrere Jahre Erfahrung in der Produktion und Konstruktion. Später absolvierte er berufsbegleitend die Ausbildung zum Maschineningenieur FH an der Fachhochschule Juventus in Zürich und danach ein Nachdiplomstudium zum Wirtschaftsingenieur FH. Bruno Schwager ist seit 2007 als Bereichsleiter bei einem grossen globalen Industrieunternehmen tätig. In dieser Funktion ist Bruno Schwager für das weltweite Qualitäts-, Arbeitssicherheits-, Umwelt-, Prozess- und Verbesserungsmanagement im Bereich Gebäudetechnik tätig. In Schaffhausen wird er als Direktor mit der vierköpfigen Geschäftsleitung für die Führung der Verkehrsbetriebe Schaffhausen VBSH und der Regionalen Verkehrsbetriebe Schaffhausen RVSH und damit für die weitere Entwicklung des Nah- und Regionalbusverkehrs verantwortlich sein.

Der Stadtrat freut sich, mit Bruno Schwager einen kompetenten Nachfolger für Walter Hermann gefunden zu haben. Mit seiner grossen Führungserfahrung in der Privatwirtschaft ist er bestens dazu geeignet, zusammen mit dem Kader der VBSH und RVSH die beiden Unternehmungen auch künftig erfolgreich zu führen.


Ansprechpersonen:

Dr. Raphaël Rohner, Baureferent
Telefon: +41 52 632 52 03
E-Mail: raphael.rohner(at)stsh.ch

Bruno Schwager, designierter Unternehmensleiter VBSH
Telefon: +41 79 598 17 76

Medienmitteilung vom 21. März 2014

Stadtrat unterbreitet Massnahmen zur frühen Förderung

Der Stadtrat hat in seiner letzten Sitzung eine Vorlage an den Grossen Stadtrat zur frühen Förderung von Kindern in der Stadt Schaffhausen verabschiedet. Damit werden auch die Forderungen eines Postulats und einer Motion, die in diese Richtung zielen, erfüllt. Die Vorlage zielt im Wesentlichen auf eine bessere Vernetzung und Bekanntmachung bestehender Angebote ab.

Der Stadtrat unterbreitet dem Grossen Stadtrat eine Vorlage mit Massnahmen zur frühen Förderung in der Stadt Schaffhausen. Damit erfüllt er die Forderungen des Postulats von Kurt Zubler (SP), Massnahmenplan zur bedarfsgerechten Umsetzung der Leitlinien Frühe Förderung und der Motion von Kathrin Hauser Lauber (FDP), allen Kindern, unabhängig von ihrer Herkunft, die für den Kindergarteneintritt notwendigen Grundfertigkeiten, insbesondere der deutschen Sprache, zu vermitteln. Der Stadtrat hat diese parlamentarischen Vorstösse aufgenommen und daraus ein Legislaturziel für die Amtsdauer 2013-2016 formuliert: "Die Stadt Schaffhausen verbessert mit Massnahmen der frühen Förderung die Chancengleichheit beim Schuleintritt."

Kinder aus armen und bildungsfernen Familien zeigen oft Entwicklungsrückstände
Hintergrund dieser parlamentarischen Vorstösse ist die Beobachtung, dass immer mehr Kinder mit Entwicklungsrückständen auf verschiedensten Gebieten in den Kindergarten eintreten. Die Entwicklungsrückstände umfassen motorische und kognitive Fertigkeiten, wenig ausgebildete soziale Kompetenzen und mangelnde Sprachkenntnisse. Häufig stammen die Kinder aus sozial benachteiligten und bildungsfernen Familien. Da nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen diese Rückstände aus der frühen Kindheit später gar nicht oder nur mit grossem Aufwand aufgeholt werden können, ist eine frühzeitige Intervention auch ökonomisch sinnvoll. Die frühe Förderung beinhaltet, so betont der Stadtrat in seiner Vorlage, keine aktive Vermittlung von Lerninhalten im schulischen Sinn. Vielmehr soll dem Kind eine anregende Umwelt geboten werden, in welcher es entdecken und spielen kann.

Der Nutzen und der Erfolg von Frühförder-Massnahmen sind wissenschaftlich belegt. Die Fördermassnahmen wirken sich nach einer Studie aus dem USA nicht nur auf den IQ der von Armut und Benachteiligung betroffenen Kinder aus, sondern auf die gesamte Alltagsbewältigung. Kinder, die in den Genuss von früher Förderung kamen, verdienten im Erwachsenenalter mehr, waren seltener von Arbeitslosigkeit betroffen, wiesen eine tiefere Kriminalitätsrate aus und lebten gesünder als die Kinder der Vergleichsgruppe, die keine Förderung erhalten hatten.

Bestehende Angebote weiter entwickeln und vernetzen
Das Bildungsreferat der Stadt stellt aufgrund einer umfassenden Bestandesaufnahme der Fördermassnahmen und Institutionen fest, dass es in der Stadt Schaffhausen keine neuen Angebote im Bereich der frühen Förderung brauche. Vielmehr sollen die bestehenden Angebote besser koordiniert und weiterentwickelt werden. Der Stadtrat schlägt nun insgesamt 10 Massnahmen vor, die vor allem die Erreichbarkeit und Bekanntheit der Angebote sowie deren Vernetzung verbessern sollen. Eine Massnahme regt die Prüfung eines Familienzentrums mit möglichem Standort im Schulhaus am Kirchhofplatz an. Das Familienzentrum könnte Informationsdrehscheibe und Treffpunkt für Eltern und Anbieter sein und vor allem solchen Eltern als Anlaufstelle dienen, die von den bestehenden Angeboten aus den unterschiedlichsten Gründen nicht erreicht werden.

Vorlage Massnahmen zur frühen Förderung an den Grossen Stadtrat

Ansprechpersonen:

Urs Hunziker, Bildungsreferent
Telefon:+41 52 632 52 14 (Montag 8 bis 10.30 Uhr, 15.30 - 16.30 Uhr)
E-Mail: urs.hunziker(at)stsh.ch

Roger Paillard, Bereichsleiter Bildung
Telefon:+41 52 632 53 32 (Freitag bis 15 Uhr, Montag ab 16 Uhr)
E-Mail: roger.paillard(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 20. März 2014

Stadtrat will altersgerechte Wohnformen stärker fördern

Mit mehr altersgerechtem Wohnraum und der nötigen ambulanten Unterstützung könn-ten in der Stadt Schaffhausen eine Vielzahl der Bewohnerinnen und Bewohner einer stationären Einrichtung in den eigenen vier Wänden wohnen und zuhause alt werden. Geeigneter Wohnraum für ältere Menschen ist in der Stadt Schaffhausen allerdings rar. Der Stadtrat will deshalb die Schaffung von altersgerechtem Wohnraum und ergänzenden Dienstleistungen stärker fördern und schlägt eine Strategie mit drei Handlungsansätzen vor: Förderung von vielfältigen Wohnformen, Stärkung des Wohnens in der eigenen Wohnung und Stärkung sozialer Netze im Quartier. Der Stadtrat hat im Rahmen seiner Alterspolitik deshalb beschlossen, das Altersheim Steig umzunutzen und die Liegenschaft für Alterswohnungen zu nutzen.
Zudem werden Massnahmen aufgezeigt, um den Bedürfnissen im Zusammenhang mit Demenz, Migration und von pflegenden Angehörigen gerecht zu werden.

Der Anteil der älteren und alten Menschen in der Bevölkerung wird in den nächsten Jahren einen deutlichen Anstieg verzeichnen. Die derzeitige demografische Entwicklung steht im Zeichen einer fortschreitenden Alterung, ein Prozess der bereits seit mehreren Jahrzehnten dauert und sich in den kommenden Jahren noch beschleunigen wird. Alt werden und alt sein ist jedoch ein Teil der natürlichen Entwicklung des Menschseins und bringt wie jede andere Lebensphase sowohl negative wie positive Aspekte mit sich. Selbstbestimmtes Leben bis zum Ende ist heute eine selbstverständliche Forderung. Dabei ist es wichtig, dass die Lebensqualität weitestgehend im gewohnten Rahmen erhalten bleibt. Betagte Menschen wollen eingebunden bleiben in das gesellschaftliche Leben und ihren individuellen Bedürfnissen entsprechend leben können.

Die neuen Wohn- und Lebensbedürfnisse der älteren Menschen widerspiegeln sich auch in weiteren statistischen Angaben, welche der Stadt Schaffhausen zur Verfügung stehen. Der durchschnittliche Aufenthalt in einem Altersheim ist heute gegenüber vor zehn Jahren nur noch halb so lang. Aufgrund des fehlenden altersgerechten Wohnangebots treten jedoch viele Betagte in ein Altersheim ein, obwohl ein autonomes Leben in einer geeigneten Wohnform erwünscht und möglich wäre.

Die Städtische Alterspolitik richtet sich nach diesen sich veränderten Bedürfnissen und arbeitet nach dem Grundsatz "zuhause alt werden". Mit dem am 1. Juli 2008 verabschiedeten Antrag durch den Grossen Stadtrat wurde die Weiterentwicklung der Alterspolitik in der Stadt Schaff-hausen gut geheissen und die Überführung der städtischen Altersheime (stationäre und teilsta-tionäre Dienstleistungen) und der Spitex (ambulante Angebote) in Quartierdienstleistungszentren (QDZ) verabschiedet. Drei weitere zukünftige QDZ sind in Planung und werden 2015 eröffnet. Das erste QDZ Künzle-Heim wurde durch die ETH evaluiert und die Ergebnisse fliessen in die Planung der nächsten zu eröffnenden QDZ ein.

In der Stadt Schaffhausen besteht heute ein überdurchschnittlich grosses Bettenangebot in den stationären Einrichtungen. Dies auch als Folge des fehlenden altersgerechten Wohnraums. Ein Blick auf die innerkantonale Betreuungsquote verdeutlicht den hohen Anteil an bestehenden Angeboten im stationären Bereich. Die Quote meint den prozentualen Anteil der entsprechenden Alterskategorie in stationären Einrichtungen (Alters- und Pflegeheime).

 

65-79jährige

80+

65+

Stadt Schaffhausen

2.4

24.3

9.3

Kanton Schaffhausen

2.1

23.1

8.4

Gesamte Schweiz

1.6

17.3

6.0


Strategie "zuhause alt werden"
Die nun vorgeschlagenen Massnahmen beruhen auf der Strategie "zuhause alt werden". Die bestehenden Altersheime sollen stetig zu Quartierdienstleistungszentren weiterentwickelt wer-den. Das Wohnen soll auch mit einer leichten Pflegebedürftigkeit zu Hause möglich sein und gefördert werden. Hier sollen die quartiernahen QDZ Pflege und Unterstützung bieten. Ein ef-fektiver Eintritt ins Alterszentrum soll erst bei einer mittleren bis hohen Pflegebedürftigkeit erfol-gen. Ein gewisser Anteil an Zimmern soll weiterhin zum Wohnen zur Verfügung stehen (Ehe-paare, Einsamkeit, Sicherheit).

Damit ältere Menschen zu Hause in ihrer vertrauten Umgebung alt werden können, werden drei Handlungsansätze verfolgt:

1. Förderung von vielfältigen Wohnformen
- Gezielte Baurechtsausschreibungen
- Erhöhte Ausnützungsziffer beim Bau von barrierefreiem Wohnraum
- Unterstützung für neue alters- oder generationenübergreifende Projekte über Anträge aus dem Stadtentwicklungsfonds

2. Stärkung des Wohnens in der eigenen Wohnung durch bauliche, soziale und pflegerische Angebote
- Neues Heimeintrittverfahren mit Beratung
- Wohneinrichtungsberatung
- Spitexleistungen und Beratungen in Ambulatorien
- Angebote der Gesundheitsförderung

3. Stärkung sozialer Netze und der Solidarität unter den Quartierbewohnerinnen und -bewohnern
-  Projekte zur Mobilitätsförderung im Quartier durch die Quartierentwicklung

Zudem werden Massnahmen aufgezeigt, um den zukünftig spezifischen Bedürfnissen (Demenz, Migration, pflegende Angehörige) gerecht zu werden.


Umnutzung Altersheim Steig
Die Stadt will dem Bedürfnis älterer Menschen, zu Hause alt zu werden, nachkommen und das Angebot in der Stadt anpassen. Das Altersheim Steig soll deshalb, gemäss Stadtratsbeschluss vom 11. März 2014, für autonome Wohnformen und Alterswohnungen umgenutzt werden. Die Meinung und Bedürfnisse von interessierten Personen und Organisationen sollen bei der Kon-zepterstellung mit einbezogen werden. Die entsprechenden Planungsarbeiten sind im Gang und die Öffentlichkeit wird rechtzeitig informiert.

 


Für die Umnutzung des Altersheims Steig werden insgesamt 62 Betten abgebaut. Den betroffe-nen Betagten wird im Haus Wiesli oder einem der anderen Häuser ein neues Zuhause angebo-ten. In einem ersten Schritt werden die Bewohnerinnen und Bewohner des Altbaus Steig um-ziehen. Der Altbau wird per 1. Januar 2016 umgenutzt. Um auch innerhalb des Hauses Steig Wahlmöglichkeiten und verschiedene Betreuungsangebote anbieten zu können, soll das Erd-geschoss des Neubaus für selbständige Betagte bereit gestellt werden. Analog der Zimmer mit Kochgelegenheit können hier lebende Betagte hauswirtschaftliche Leistungen und das Essen vom Altersheim beziehen, sind in der Alltagsgestaltung jedoch autonom und erhalten pflegeri-sche Leistungen nur in akuten Situationen.

Mit allen Betagten, welche keinen oder einen leichten Pflegebedarf (bis BESA Stufe 3) auswei-sen, werden innerhalb von individuellen Beratungsgesprächen die Wohnangebote im Haus Steig sowie in der Stadt Schaffhausen dargelegt. Sie werden in ihrem Entscheidungsprozess begleitet. Bewusst werden auch Wohnmöglichkeiten ausserhalb eines Heimes und die Unter-stützungsangebote durch die Spitex ausgelotet. Betagte, welche bereits heute mittel bis schwer pflegebedürftig sind, sollen so lange wie möglich in einer stabilen Pflegeumgebung im Haus Steig leben können. Ihre Wahlmöglichkeiten werden, zusammen mit ihren Angehörigen, be-sprochen und ein Umzug, wenn immer möglich in ihr Wunschheim, geplant. Der Neubau des Hauses Steig wird per 1. Januar 2017 umgenutzt.

Insgesamt sind 65 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von der Änderung betroffen. Der Stadtrat kann durch anstehende Pensionierungen sämtlichen Mitarbeitenden ein Arbeitsverhältnis in einem der Quartierdienstleistungszentren oder einer Abteilung in der Stadtverwaltung anbieten. Für alle Mitarbeitenden wird eine Lösung gesucht, es werden keine Kündigungen ausgespro-chen.

Dem Stadtrat ist klar, dass ein solcher Schritt für die Betroffenen nicht angenehm ist. Er möchte jedoch der betagten Bevölkerung das Wohnen und Leben in ihrer gewohnten Umgebung er-möglichen. Der Prozess,  mehr altersgerechten Wohnraum zu schaffen bei gleichzeitiger finan-zieller Nachhaltigkeit muss nun  in Angriff genommen werden.

Der nun vorliegende Bericht und Antrag wird im Rahmen der Parlamentsdebatte im Grossen Stadtrat diskutiert. Der Stadtrat ist der Meinung, dass mit der Weiterführung der städtischen Alterspolitik und der vorgeschlagenen Strategie der richtige Weg eingeschlagen wird. Im Vor-dergrund stehen das Wohl und die Gesundheit der älteren Menschen. Deren Lebensqualität und Autonomie soll gestärkt werden.

Den Bericht und Antrag finden Sie unter www.stadt-schaffhausen.ch/Vorlagen.3046.0.html
und eine Zusammenfassung der ETH-Auswertung QDZ Künzleheim hier:
Broschüre zu Hause alt werden 

Ansprechperson:

Simon Stocker, Sozial- und Sicherheitsreferent
Telefon: +41 52 632 52 15
E-Mail: simon.stocker(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 13. März 2014

Fussgängerüberführung Bachstrasse wird saniert

Die Fussgängerüberführung Bachstrasse, die eigentlich abgebrochen werden sollte, wird voraussichtlich dieses und nächstes Jahr saniert. Der Stadtrat hat seinen Beschluss vom 1. Juli 2008 rückgängig gemacht, die Überführung wegen der seinerzeit geplanten Überbauung Bachstrasse 30 abzubrechen.

Die Fussgängerüberführung Bachstrasse ist dieses Jahr 50 Jahre alt und wurde deshalb routinemässig von einem Ingenieurbüro überprüft. Dabei zeigt sich das Bauwerk, so das Ergebnis der Prüfung, in einem "für sein Alter guten Zustand". Lediglich die Abdichtungen und Beläge sind schadhaft und müssen ersetzt werden. Ausserdem sind Sanierungsarbeiten an der Treppe Richtung Pfarrhofgasse erforderlich. Insgesamt wird mit einem Sanierungsaufwand von maximal 120'000 Franken gerechnet. Die Sanierungsarbeiten sind gemäss Bericht in den nächsten zwei Jahren auszuführen. Sie werden ins Budget 2015 aufgenommen.
Der Stadtrat hatte am 1. Juli 2008 eigentlich beschlossen, die Fussgängerüberführung abbrechen zu lassen, weil sie bei der Realisierung der Überbauung Bachstrasse 30 hinderlich gewesen wäre. Da diese Überbauung nicht erstellt wurde, überwiegen für den Stadtrat aus heutiger Sicht die Vorteile der Fussgängerüberführung für den Langsamverkehr. Täglich überqueren hunderte von Fussgängerinnen und Fussgängern darunter viele Schulkinder dort die Bachstrasse. Deswegen soll die Überführung bis auf weiteres bestehen bleiben.


Ansprechpersonen:

Dr. Raphaël Rohner, Baureferent
Telefon: +41 52 632 52 13
E-Mail: raphaël.rohner(at)stsh.ch

Hansjörg Müller, Stadtingenieur
Telefon: +41 52 632 53 51 oder +41 52 687 21 01
E-Mail: hansjoerg.mueller(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 13. März 2014

Stadt installiert neue Unterflurcontainer an zwei Standorten

Ab diesem Freitag gibt es an zwei Sammelstellen in der Stadt Schaffhausen neue Unterflurcontainer für Schwarz- und Grünabfälle, und zwar an der Ecke Fischerhäuserstrasse/Freier Platz und beim Alpenblick.

Auf dem gesamten Stadtgebiet wurden in den vergangenen Jahren kontinuierlich 13 Sammelstellen auf das System Unterflurcontainer umgebaut und eingerichtet. Ab Freitag werden an der Fischerhäuserstrasse, gegenüber dem Güterhof und bei der bestehenden Sammelstelle Alpenblick zwei weitere Unterflursammelstellen in Betrieb genommen. An beiden Sammelstellen stehen Unterflurbehälter für Schwarzmüll-Säcke bis maximal 110 Liter und für Grünmüll-Säcke bis maximal 17 Liter zur Verfügung. Zudem wurden bei der Sammelstelle Alpenblick die alten, abgenutzten Container für Glas und Dosen / Alu durch neue ersetzt.

Das Tiefbauamt bittet die Bevölkerung, die 110-Liter-Säcke nicht zu überfüllen, weil es ansonsten Probleme beim Einwurf in die Container geben kann. Selbstverständlich sind die Abfallsäcke des Schwarzkehrichtes mit den städtischen Abfallmarken zu versehen. 

Die Container für die Grünabfälle sind für Kleinmengen von Küchenabfällen bis zur maximalen Grösse eines 17-Liter Sackes eingerichtet. Die Anwohnerschaft wird eingeladen, auch dieses Angebot zu benutzen. Die bisherige wöchentliche Grünabfuhr findet weiterhin statt. Es handelt sich bei den Unterflurcontainern um ein Zusatzangebot.

Das Tiefbauamt wird die neuen Sammelstellen in der Anfangszeit vermehrt überwachen und kontrollieren. Es bittet die Bevölkerung, die Sammelstellen sauber zu halten und keine anderen Abfälle zu entsorgen, als die an den jeweiligen Sammelstellen vorgesehenen.

 

Ansprechpersonen:

Miguel de Alba, Abteilungsleiter Abfallentsorgung
Telefon: + 41 52 632 53 69
E-Mail: miguel.dealba(at)stsh.ch

Fritz Maron, Abteilungsleiter Tiefbau
Telefon +41 52 632 52
E-Mail: fritz.maron(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 12. März 2014

Stadtplanung neu im alten Schulhaus Kirchhofplatz

Die Stadtplanung bildet aufgrund einer Reorganisation des Bereichs Hochbau seit 1. Januar 2014 eine eigene Stabsstelle. Ihr neues Domizil befindet sich im alten Schulhaus am Kirchhofplatz 19 im 2. Obergeschoss.

Die Stabsstelle Stadtplanung ist im Sommer 2013 im Rahmen einer Reorganisation des Hochbauamtes entstanden und ist seit 1. Januar 2014 operativ.  Nun hat die Stabsstelle ein eigenes Domizil im ehemaligen Schulhaus am Kirchhofplatz erhalten. Zur Stabsstelle Stadtplanung gehören die Fachgebiete Raumplanung, Städtebau, Projektentwicklung, Umwelt und Energie, die Lärmfachstelle, Infrastruktur und Verkehr sowie  die städtische Denkmalpflege.

Anlass zu dieser Reorganisation waren unter anderem die komplexen städtebaulichen und raumplanerischen Herausforderungen, denen sich die Stadt auch wegen der Umsetzung des revidierten Raumplanungsgesetzes künftig zu stellen hat.

Die Stabsstelle Stadtplanung ist auf Referatsstufe angesiedelt und befasst sich mit allen strategischen Aufgaben der Stadtplanung und der städtebaulichen Entwicklung. Sie führt und koordiniert diese für die Stadt wichtigen Aufgaben innerhalb der Fachgebiete sowie bereichs- und referatsübergreifend. Die Stabstelle ist unter anderem zuständig für die Begleitung von anspruchsvollen privaten und öffentlichen Areal- und Bauprojektentwicklungen, die Revision der Bauordnung und Zonenplanung, die Beratung bei der Gestaltung des öffentlichen Raums und die Erarbeitung und Betreuung von Nutzungsplanungen. Sie stellt zudem die Koordination mit dem Kanton sicher. Leiter des insgesamt siebenköpfigen Teams ist der bisherige Stadtbaumeister Jens Andersen, dessen neue Funktion Leiter Stadtplanung lautet. Er berät persönlich den Baureferenten und den Stadtrat in sämtlichen Bereichen der städtebaulichen Planung und Entwicklung.

Diese Reorganisation soll den Baureferenten und den Stadtrat in einem für die Stadt wichtigen Handlungsfeld auf der strategisch-politischen Ebene deutlich stärken.

Die Räumlichkeiten der Stabsstelle Stadtplanung werden den Medien und der Öffentlichkeit nach den Frühlingsferien vorgestellt. Der neue Standort ist für die Öffentlichkeit besser zugänglich. Er bietet zudem die Möglichkeit, Projekte bereits im Entstehungsprozess zu präsentieren und trägt damit zur Transparenz bei.

Die Stadtplanung ist zu den üblichen Büroöffnungszeiten der Stadtverwaltung (Montag bis Freitag 8 bis 11.30 Uhr und 14 bis 17 Uhr, am Donnerstag bis 18 Uhr) erreichbar. Termine sollten vorab telefonisch über T: 052 632 53 88 vereinbart werden.

Ansprechperson:

Jens Andersen, Leiter Stadtplanung
Telefon: +41 52 632 53 81
E-Mail: jensmark.andersen(at)stsh.ch
 

Medienmitteilung vom 12. März 2014

André Haus wird Stadtratsweibe

André Haus war seit 2006 als Geschäftsführer eines Möbelmarktes tätig. Er ist nebenamtlich als parteiloser Gemeinderat in seiner Wohngemeinde Dörflingen aktiv und präsidiert den Quartierverein Fischerhäuser-Unterstadt in Schaffhausen. Die Stelle des Stadtratsweibels tritt André Haus am 15. April 2014 an. Zu seinen Aufgaben werden die Vorbereitungs- und Administrationsaufgaben für die Sitzungen des Stadtparlaments sowie die Teilnahme an den Sitzungen gehören. Weiter ist er Ansprechperson für Einwohnerinnen und Einwohner für allgemeine Fragen zur Verwaltung oder zum Abstimmungs- und Wahlverfahren und bereitet die Abstimmungen und Wahlen in der Stadt Schaffhausen vor. Auch begleitet er den Stadtpräsidenten im traditionellen Ornat bei offiziellen Anlässen. Zudem unterstützt er die Stadtkanzlei sowie Controlling und Organisation bei ihren vielfältigen Aufgaben.
André Haus tritt die Nachfolge von Markus Brütsch an. Der Stadtrat dankt Markus Brütsch für seinen engagierten und erfolgreichen Einsatz während den letzten sechs Jahren und wünscht ihm für die Zukunft als Standesweibel des Schaffhauser Regierungsrates alles Gute.


Ansprechperson:

Werner Bianchi, Leiter Controlling und Organisation
Telefon: +41 52 632 52 71
E-Mail: werner.bianchi(at)stsh.ch

Der Stadtrat hat André Haus zum neuen Stadtratsweibel gewählt. Er tritt seine Stelle am 15. April 2014 an.

Medienmitteilung vom 3. März 2014

Neuer Pächter für Restaurant Alter Emmersberg

Der Stadtrat hat in seiner letzten Sitzung entschieden, das im Besitz der Stadt befindliche Restaurant Alter Emmersberg an Roland und Jasmine Keller aus Schaffhausen zu verpachten. Roland Keller ist gelernter Koch und verfügt über einen langjährigen Leistungsausweis als Koch und Gastronom im In- und Ausland. Er ist zudem diplomierter Sommelier und war als Instruktor und Lehrlingsausbildner an der Berufsschule Schaffhausen tätig. Roland Keller stellte sich im Bewerbungsverfahren als der geeignetste Kandidat heraus. Seine Bewerbung entsprach am besten der Zielvorgabe der Stadt, dass das Restaurant wieder als für Bewohner des Emmersbergquartiers und Benützer der Sportanlagen attraktive Quartierbeiz geführt werden soll. Ausserdem erfüllt er die Auflage der Stadt, die Innensanierung des Restaurants selber zu übernehmen.

Die Ausschreibung für die Neuverpachtung erfolgte im Oktober 2013 in verschiedenen lokalen und Fachmedien. Ausserdem wurden diejenigen Interessenten angeschrieben, die sich vorgängig gemeldet hatten. Sie reichten jedoch keine Bewerbung ein. Es fanden 12 Besichtigungen statt, vier Bewerbungen gingen ein, wovon aber nur zwei die Vorgaben erfüllten. Roland Keller wird mit seiner Familie die Wohnung im oberen Stock des Gebäudes beziehen. Der Stadtrat ist zuversichtlich, dass mit ihm das schöne alte Restaurant in der gewünschten Weise wiederbelebt wird. Der Pachtvertrag läuft ab dem 1. Juni 2014. Auf diesen Zeitpunkt ist auch die Neueröffnung geplant.


Ansprechpersonen:

Peter Neukomm, Finanzreferent
Telefon: +41 52 632 52 12
E-Mail: peter.neukomm(at)stsh.ch

Roger Düring, Leiter Immobilien
Telefon:+41 52 632 53 42
E-Mail: roger.duering(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 27. Februar 2014

Neues Wasser-Reservoir am Buechberg
Am Westhang des Buechbergs soll ein neues Wasserreservoir entstehen. Dies hat die Verwaltungskommission der Städtischen Werke Schaffhausen beschlossen. An seiner letzten Sitzung hat der Stadtrat die entsprechende Vorlage zuhanden des Stadtparlaments verabschiedet. Das neue Reservoir ist als Gegenreservoir zum Reservoir Säckelamtshüsli nötig, um die erforderlichen Druckverhältnisse in der Industriezone Buechbergstrasse und auf dem Pantli zu sicher zu stellen. Mit dem geplanten Bau des neuen Behälters am Buechberg mit einem Gesamtinhalt von 1000 Kubikmetern werden die Druckverhältnisse und die Versorgungssicherheit in der gesamten oberen Druckzone stabilisiert und den Erfordernissen für ein Industriegebiet angepasst. Mit dem neuen Reservoir wird auch den Brandschutzvorschriften entsprochen, denn nur so ist gewährleistet, dass genügende Mengen Löschwasser mit ausreichend hohem Druck zur Verfügung stehen und der kantonale Subventionsanteil beansprucht werden kann. Der Baukredit beträgt 1,925 Mio. Franken. Zuständig für seine Bewilligung ist der Grosse Stadtrat.

 

Ansprechperson:

Roger Brütsch, Geschäftsbereichsleiter Gas und Wasser
SH POWER
Telefon: +41 52 635 14 20
roger.bruetsch(at)shpower.ch

Medienmitteilung vom 26. Februar 2014

Bundesgericht schützt Gemeindeautonomie

Mit seinem Entscheid hatte das Obergericht die Anwendbarkeit einer wichtigen Bestimmung der Bauordnung ohne überzeugende Gründe stark eingeschränkt. Dies verletzte nach Auffassung des Stadtrats die von Verfassung und Baugesetz geschützte Autonomie der Stadt bei der Gestaltung und Anwendung ihrer Bauordnung. Mit dem nun eingetroffenen Urteil vom 6.  Februar 2014 hebt das Bundesgericht den Entscheid des Obergerichts auf.

In der Ergänzungszone zur Altstadt sind vier Vollgeschosse und ein Attika- oder Dachgeschoss zulässig. Die Bauordnung enthält in Art. 21 klare Vorgaben, welche Grösse die Attika- und Dachgeschosse haben dürfen. Diese Vorgaben gelten nicht nur in der Ergänzungszone zur Altstadt, sondern in allen Wohnzonen. Es handelt sich damit um Vorschriften, die für den Wohnungsbau in Schaffhausen eine zentrale Bedeutung haben. Bei vielen  Neubauten wurde in den vergangenen Jahren davon Gebrauch gemacht. Zahlreiche Attika- und Dachgeschosse bieten heute in der Stadt Schaffhausen qualitativ hochstehenden und gesuchten Wohnraum.

Im konkreten Fall war eine Schrägdach-Baute in der Ergänzungszone für die Altstadt zu beurteilen. Sie wurde, wie in dieser Zone erlaubt, von Stadtrat mit vier Vollgeschossen und einem ausgebauten Schräg-Dachgeschoss bewilligt. Der Regierungsrat hat diesen Entscheid im Rekursverfahren gestützt. Das Dachgeschoss entspricht unbestrittenermassen den Vorgaben der Bauordnung zur erlaubten Grösse. Abweichend vom Wortlaut und Sinn der massgeblichen Bauordnungsbestimmung führte das Obergericht in seinem Urteil vom 28. Dezember 2012 jedoch eine für die Stadt Schaffhausen neue Praxis ein. Mit Hinweis auf die Zürcher Rechtsprechung behandelt es das Dachgeschoss wie ein Vollgeschoss, weil es durch die gewählte Anordnung des Firsts optisch wie ein Vollgeschoss in Erscheinung trete. Weil das Dachgeschoss den Eindruck eines Vollgeschosses vermittle, sei das Bauvorhaben insgesamt fünfgeschossig und die Baubewilligung deshalb aufzuheben.

Das Bundesgericht kommt nun zum Schluss, dass kein Grund ersichtlich ist, vom klaren Wortlaut der Bauordnung abzuweichen. Indem das Obergericht die stadträtliche Auslegung der Bauordnung, die sich an diesen Wortlaut hielt, korrigierte und durch eine gesetzlich nicht vorgesehene Messweise ergänzte, hat es nach Auffassung des Bundesgerichts gegen das Willkürverbot der Bundesverfassung verstossen. Dadurch wurde auch die Gemeindeautonomie verletzt. Das Bundesgericht hebt daher den vorinstanzlichen Entscheid auf und weist den Fall an das Obergericht zur neuen Entscheidung zurück. Das Obergericht wird dabei insbesondere noch die Frage zu prüfen haben, ob das Bauvorhaben dem Gebot der guten städtebaulichen Einordnung entspricht.


Weitere Auskünfte erhalten Sie bei:

Stadtrat Dr. Raphaël Rohner, Baureferent
Telefon:+41 52 632 52 13
E-Mail: raphael.rohner(at)stsh.ch

Christian Schneider, Stadtschreiber
Telefon:+41 52 632 52 21
E-Mail: christian.schneider(at)stsh.ch

Das Bundesgericht hat die Beschwerde der Stadt gegen die Aufhebung der Baubewil-ligung für ein Bauvorhaben an der Fischer-häuserstrasse geschützt. Vor rund einem Jahr hatten die Stadt sowie die private Bauherrschaft den Aufhebungsentscheid des Obergerichts ans Bun-desgericht weitergezogen.

Medienmitteilung vom 25. Februar 2014

Bericht des Stadtrats zu pendenten Motionen und Postulaten
Der Stadtrat orientiert das Parlament in seiner Vorlage über den Stand von acht Motionen und acht Postulaten, für welche die Frist per Ende 2013 abgelaufen ist. Vier Motionen sollen im Rahmen von bereits hängigen Vorlagen abgeschrieben werden. Für drei Motionen wird eine Fristverängerung und für eine die Abschreibung beantragt.

Jährlich erstattet der Stadtrat dem Grossen Stadtrat Bericht über den Stand der Motionen und Postulate. Bei acht Motionen und acht Postulaten ist die Frist per Ende 2013 abgelaufen.

Für die Motionen Peter Wullschleger betreffend "Gesunde und attraktive Finanzen", Jakob Deppe betreffend "Mittagstische für alle Quartierschulhäuser", Peter Neukomm betreffend "Tagesschulen jetzt" und Christa Flückiger betreffend "Ausbau von Hortplätzen" hat der Stadtrat dem Grossen Stadtrat bereits Vorlagen unterbreitet, mit denen den Motionsanliegen Rechnung getragen wird. Er beantragt daher, die vier Motionen im Zusammenhang mit der Beratung dieser Vorlagen abzuschreiben. Für die Motion Walter Hotz betreffend "Öffentlichkeitsprinzip in der Stadtschaffhauser Verwaltung" wird eine separate Vorlage unterbreitet. Für die drei übrigen Motionen wird eine Fristverängerung um ein Jahr beantragt.

Das Postulat von Dr. Raphaël Rohner betreffend Schaffhauser Busbetrieb aus einer Hand wird mit der Vorlage "VBSH/RVSH, Ein Bus, ein Dach, ein Unternehmen" behandelt und für die Postulate Kurt Zubler betreffend "Erstellung von Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energie auf städtischen Liegenschaften" sowie Christine Thommen betreffend "Mehr Frauen in die Chefetagen der städtischen Verwaltung" wird dem Grossen Stadtrat im 1. Halbjahr 2014 eine entsprechende Vorlage bzw. ein Bericht des Stadtrates unterbreitet. Für zwei Postulate wird eine Fristverlängerung um ein Jahr, und für weitere drei Postulate eine Abschreibung beantragt.

Laut Geschäftsordnung des Grossen Stadtrates ist der Stadtrat verpflichtet, dem Parlament jährlich Bericht über den Stand der pendenten Motionen und Postulate zu erstatten. Für überwiesene Motionen ist innerhalb von zwei Jahren, für Postulate innerhalb von einem Jahr eine Vorlage einzureichen. Ist dies nicht möglich, ersucht der Stadtrat um eine Fristverlängerung.


Ansprechperson:

Christian Schneider, Stadtschreiber
Telefon: +41 52 632 52 21
E-Mail: christian.schneider(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 21. Februar 2014

Reger Wohnungsbau in der Stadt Schaffhausen

Rund zwei Drittel der insgesamt über 232 Neubau-Wohnungen, die sich per 31. Dezember 2013 im Bau befanden, sind 3- und 4-Zimmerwohnungen. Weiter befanden sich 65 Zwei-Zimmer-Wohnungen im Bau. Die Vergleichszahlen über die letzten fünf Jahre zeigen eine anhaltend hohe Bautätigkeit in der Stadt Schaffhausen. Die Zahl der per 31. Dezember 2013 im Bau befindlichen, bewilligten und geplanten Wohnungen und Einfamilienhäuser stieg gegenüber dem Vorjahr stark an und belief sich auf 876 Wohnungseinheiten gegenüber 484 im Vorjahr.

Ansprechpersonen:

Raphaël Rohner, Baureferent
Telefon +41 52 632 52 13
E-Mail: raphael.rohner(at)stsh.ch

Urs Schlatter, Baupolizei
Telefon +41 52 632 53 90
E-Mail: urs.schlatter(at)stsh.ch


Website: www.stadt-schaffhausen.ch

Gemäss den Erhebungen der städtischen Baupolizei ist die Wohnbautätigkeit in der Stadt Schaffhausen 2013 gestiegen. Im Jahr 2013 erhielten in der Stadt Schaffhausen 87 Neubau-Wohnungen die Bewilligung zum Bezug. Für 389 Wohneinheiten wurde in der Erhebungsperiode die Baubewilligung erteilt. Diese Zahl liegt um 280 höher als im Vorjahr. Zudem liegen für weitere 164 Wohneinheiten Baugesuche vor, welche per Ende Jahr noch nicht bewilligt werden konnten, oder aber durch Rekurse blockiert sind.

Medienmitteilung vom 13. Februar 2014

Folkloretanzgruppe aus Dobrich tritt in Schaffhausen auf


Am Sonntag, dem 2. März 2014, gastiert die bulgarische Folkloregruppe Dobrudscha in Schaffhausen. Die 40-köpfige Gruppe tritt im Hofackerzentrum auf und zeigt traditionelle bulgarische Tänze und trägt Acapellalieder vor. Umrahmt werden die Darbietungen vom Orchester mit traditionellen Folkloreinstrumenten.

Die Dobrudscha ist eine Region Bulgariens mit vielfältiger Folklore. Das gleichnamige Folkloreensemble wurde 1954 in der Stadt Dobrich gegründet. In Bulgarien zählt das Ensemble zu den besten des Folkloregenres. Das Orchester musiziert mit den typisch bulgarischen Holzinstrumenten Holzflöte, Dudelsack, Fiedel, Tamburizza und Trommel. Das Ensemble interpretiert bekannte, traditionelle Lieder und Tänze. Die Folkloregruppe Dobrudscha tritt am 2. März 2014, um 16.30 Uhr im Hofackerzentrum auf. Anschliessend offeriert die Stadt Schaffhausen einen Apéro. Der Eintritt ist frei.

Das Ensemble Dobrudscha gastierte bereits mit grossem Erfolg in der Schweiz, Deutschland, Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Grossbritannien, Österreich und Russland. Gemeinsam mit der Volkstanzgruppe reist auch die Oberbürgermeisterin von Dobrich, Detelina Nikolova, nach Schaffhausen.

Jahrelange Partnerschaft
Die beiden Städte Schaffhausen und Dobrich pflegen seit Jahren Beziehungen. Der aus einer Spendenaktion für den darniederliegenden Zoo in Dobrich hervorgegangene Verein Pro Zoo Dobric Schaffhausen unterstützte die Umwandlung des alten Zoos in einen modernen, artgerechten Tier- und Naturpark. 2003 wurde die neue Anlage eröffnet. Der "Zoo Dobric - Tierpark und Naturschutz" ist mit seiner integrierten "grünen Schule" ein offiziell anerkanntes bilaterales Projekt zwischen der Schweiz und Bulgarien. Er hat heute in Bulgarien und über dessen Landesgrenzen hinaus Vorbildcharakter. Er ist ein wichtiger Teil des begrenzten Freizeitangebotes von Dobrich, einer Stadt mit etwa 120‘000 Einwohnern im Nordosten von Bulgarien, nahe der Schwarzmeerküste. Bis 2010 existierte zudem eine Spitalpartnerschaft zwischen dem Kantonsspital Schaffhausen und dem Regionalspital Dobrich.

 

Ansprechperson:

Christian Schneider, Stadtschreiber
Telefon: +41 52 632 52 21 (15 Uhr bis 16 Uhr)
E-Mail: christian.schneider(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 12. Februar 2014

Vereinfachung für Touristen an VBSH-Billettautomaten

Mit der Einführung der Selbstbedienung bei den VBSH im Mai 2012 wurde der Ticketverkauf durch das Fahrpersonal aufgehoben. Fremdsprachige Rheinfall-Touristen sind seither beim Ticketkauf am Billettautomaten zum Teil überfordert. Deshalb führen die VBSH im Hinblick auf die Touristensaison an allen Billettautomaten in den Bussen und an den Haltestellen einen "Tourist Button" ein. Wer die Touristentaste drückt, wählt für die Ticketwahl die englische Sprachversion. Im Hinblick auf diese Vereinfachung wird die Software des Hintergrundsystems angepasst und für die Touristen wird ein vereinfachter Ablauf in englischer Sprache programmiert. Die gesamte Menüführung wird auf Englisch übersetzt. Der Stadtrat hat heute einen entsprechenden Kredit bewilligt.


Ansprechpersonen:

Dr. Raphaël Rohner, Baureferent
Telefon: +41 52 632 52 13 oder +41 79 827 10 65
E-Mail: raphael.rohner(at)stsh.ch

Thomas Romer, Direktionsassistent Verkehrsbetriebe Schaffhausen
Telefon: +41 52 644 20 55
E-Mail: thomas.romer(at)vbsh.ch

Medienmitteilung vom 12. Februar 2014

Personelle Änderungen im Gemeindeführungsstab

Der Stadtrat hat an seiner letzten Sitzung mehrere personelle Änderungen im Gemeindeführungsstab der Stadt Schaffhausen beschlossen.

Nach mehrjähriger Tätigkeit im Gemeindeführungsstab ist Herbert Diggelmann als Dienstchef "Polizeidienst" infolge Pensionierung ausgeschieden. Seine Aufgabe übernimmt Peter Weber, der bisher schon Mitglied des Gemeindeführungsstabes war. Für Peter Weber rückt Stefan Ehrat in den Gemeindeführungsstab nach.

Im Dienst "Wirtschaftliche Landesversorgung" wird Alexandra Schneider, die zurückgetreten ist,  durch Nicole Messora ersetzt. Nicole Messora ist wie Alexandra Schneider Mitarbeiterin bei der Einwohnerkontrolle.

 


Ansprechperson:

Simon Stocker, Sozial- und Sicherheitsreferent
Telefon:+41 52 632 52 15
E-Mail: simon.stocker(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 11. Februar 2014

KBA Hard Beringen: Erste Sofortmassnahme zur Entlastung der Betriebsrechnung 

Die Anlage für das nass-mechanische Trennverfahren NMT zur Verarbeitung von Grünabfällen in der KBA Hard wird vorläufig ausser Betrieb genommen. Dennoch bleibt die Kehrrichtentsorgung in vollem Umfang gewährleistet.

Das Ende letzten Jahres festgestellte Betriebsdefizit in der KBA Hard führt zu einer ersten grösseren Massnahme zur Entlastung der Betriebsrechnung. Das für die Aufbereitung der Grünabfälle in Betrieb stehende nass-mechanische Trennverfahren NMT kann trotz durchgeführter Optimierungsarbeiten nicht auf die geforderte Leistung hochgefahren werden. Eine Leistungssteigerung ist nicht möglich. Es ist wegen der erheblichen Abnutzungserscheinungen und infolge des hohen Verbrauchs an Betriebsmitteln auch defizitär. Dies zeigen sämtliche im letzten Monat durchgeführten Detailuntersuchungen. Der Ausschuss der Verwaltungskommission hat auf Antrag des Betriebsleiters und des Präsidenten des Verbandes aus diesem Grunde als Sofortmassnahme angeordnet, diesen Anlageteil vorläufig ausser Betrieb zu nehmen. Daraus resultiert eine Einsparung von rund Fr. 400'000.-- jährlich. Die eingesparten Kosten überwiegen den geringfügigen Verlust an Stromproduktion bei Weitem.
 
Diese Massnahme ist unabhängig von anderen in Prüfung befindlichen Massnahmen in der KBA Hard. Sämtliche Abfälle können weiterhin angenommen, verarbeitet und zur Entsorgung weitergegeben werden. Der Service Public bleibt somit vollumfänglich gewährleistest. 
Die angeordnete Sofortmassnahme genügt nicht, um das Defizit in vollem Umfang ausgleichen zu können. Dafür werden weitere Optimierungen und Anpassungen erforderlich sein, welche zurzeit durch ein externes Büro erarbeitet werden. Sie stehen in Zusammenhang mit der in Auftrag gegebenen Machbarkeitsstudie. Bis Ende Februar 2014 sollen dazu erste Ergebnisse vorliegen. Die Sofortmassnahme wurde mit dem Verfasser der Machbarkeitsstudie abgeglichen.
Die Öffentlichkeit wird über die nächsten Schritte weiterhin transparent orientiert.


Ansprechpersonen:

Dr. Raphaël Rohner, Baureferent
Telefon: +41 52 632 52 13
E-Mail: raphael.rohner(at)stsh.ch

Hansjörg Müller, Betriebsleiter a.i.
Telefon: +41 632 52 13
E-Mail: hansjörg.mueller(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 11. Februar 2014

Stadtarchiv tritt Archivportal bei


Das Stadtarchiv Schaffhausen erweitert sein Spektrum an Dienstleistungen. Es ist dem Archivportal www.archivesonline.org beigetreten. Damit werden die Bestände des Stadtarchivs mit rund 160'000 Verzeichniseinheiten in einer archivübergreifenden Suche auffindbar.

Im Verbund mit weiteren Schweizer Archiven stellt das Stadtarchiv Schaffhausen als erstes Stadtarchiv der Schweiz ab sofort seinen online verfügbaren Archivkatalog auf einer einfachen Suchplattform zur Verfügung. Die Online-Abfrage zu Schaffhauser Archivdaten war bisher schon möglich, wird nun aber in einen grösseren Kontext eingebettet.

Unter der Adresse http://www.archivesonline.org/search.aspx bieten derzeit 16 Schweizer Archive Zugriff auf ihre aktuellen, online zugänglichen Daten. Eine leistungsfähige Suchmaschine erlaubt Volltextrecherchen in sämtlichen Verzeichnungsdaten und selektive Suchen für bestimmte Zeiträume oder nur in einzelnen Archiven. Aus den Trefferlisten können die Benutzerinnen und Benutzer direkt auf die Datenbanken der einzelnen Archive zugreifen und deren Angebote nutzen.
Die übergreifende Suche in mehreren Archiven erleichtert die wissenschaftliche Recherche und eröffnet neue, teilweise überraschende Perspektiven für die Forschung. Schon eine einfache Suche nach dem Begriff "Walther Bringolf" zeigt beispielsweise deutlich, wo und unter welchen Umständen sich Schaffhauser Personen und Ereignisse in der Schweiz nachweisen lassen. Da der Kreis der bei Archivesonline angeschlossenen Archive ständig wächst, wird der Nutzen des Portals in den nächsten Jahren weiter zunehmen.

Gleichzeitig wurde die Internetplattform des Stadtarchivs von der Firma Simtek-Engeneering in Zusammenarbeit mit der KSD neu organisiert. Die Access-Datenbank wurde durch eine MySQL-Datenbank ersetzt. Der Auftritt des Stadtarchivs erscheint weiterhin im gewohnten Bild des städtischen Internetauftritts.


Ansprechperson:

Dr. Peter Scheck, Stadtarchiv Schaffhausen
Telefon: +41 52 632 52 32
E-Mail: peter.scheck(at)stsh.ch


Website: www.stadtarchiv-schaffhausen.ch

Medienmitteilung vom 6. Februar 2014

Bereichsleitung Sicherheit und öffentlicher Raum wird ausgeschrieben

Im Zusammenhang mit der Pensionierung des Bereichsleiters Sicherheit und öffentlicher Raum auf Ende Oktober 2013 hat der Stadtrat eine Arbeitsgruppe beauftragt zu prüfen, wie sich der Bereich und die Abteilung Verwaltungspolizei in den nächsten Jahren idealerweise organisiert. Die Arbeitsgruppe unter Führung des Sicherheitsreferenten Simon Stocker hat dabei verschiedene organisatorische Varianten geprüft. Aufgrund eines Zwischenberichts der Arbeitsgruppe hat der Stadtrat nun entschieden, den Bereich Sicherheit und öffentlicher Raum als eigenen Bereich zu belassen und die Stelle der Bereichsleitung im nächsten Herbst wiederzubesetzen. In diesen Tagen wird deshalb mit dem Bewerbungsverfahren gestartet und diese Stelle ausgeschrieben. Aufgrund mehrerer anstehender Pensionierungen im Bereich Sicherheit hat die Arbeitsgruppe Massnahmen eingeleitet, um Know-how sicherzustellen sowie Abläufe zu analysieren und zu optimieren.

Ansprechperson:

Simon Stocker, Sozial- und Sicherheitsreferent
Telefon: +41 52 632 52 15
E-Mail: simon.stocker(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 5. Februar 2014

Bevölkerung leicht gewachsen

Die Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Schaffhausen hat 2013 leicht zugenommen. Per Ende 2013 lebten 196 Personen mehr in der Stadt als noch zu Beginn des Jahres.

Auch 2013 ist die Bevölkerung der Stadt Schaffhausen weiter gewachsen. Per 31. Dezember 2013 zählte die Stadt 35'696 Einwohnerinnen und Einwohner. Das entspricht einer Zunahme gegenüber dem Vorjahr um 196 Personen. Wie vom Stadtrat im Rahmen seiner Entwicklungsstrategie beabsichtigt, ist die Zahl der Einwohner damit auch 2013 moderat gestiegen.

Am 31. Dezember 2013 wohnten 18'394 Frauen und 17'302 Männer in der Stadt Schaffhausen. Von den niedergelassenen Personen waren 25'768 Schweizerbürger und 9928 ausländische Staatsbürger. Die Schweizer Bevölkerung wuchs gegenüber dem Vorjahr um 14, die ausländische um 182 Personen. Am meisten der zugezogenen Personen mit ausländischer Nationalität stammen aus Deutschland, Italien und dem Kosovo. Insgesamt stammten per Ende 2013 4978 Personen, oder 50.1 Prozent der ausländischen Staatsangehörigen aus EU- und EFTA-Staaten. Wie bereits in den Vorjahren waren die Deutschen mit 2177 Personen die grösste in der Stadt Schaffhausen wohnhafte Ausländergruppe, gefolgt von den Italienern mit 1201 Personen. Die Zahl der Wochenaufenthalter und Wochenaufenthalterinnen ist von 136 auf 153 Personen gestiegen.

Im vergangenen Jahr wurden in der Stadt Schaffhausen 332 Kinder geboren, 357 Personen sind 2013 gestorben. Die Zahl der Todesfälle liegt damit um 25 höher als die Zahl der Geburten. Im Jahr 2012 konnte noch ein Geburtenüberschuss von elf Personen registriert werden. Seit 1998 mussten in der Stadt Schaffhausen jährlich, mit Ausnahme des Jahres 2012, mehr Todesfälle als Geburten verzeichnet werden. Dies ist auf die demografische Struktur der Bevölkerung zurück zu führen. Ende 2013 lebten in Schaffhausen 9323 Personen, beziehungsweise 26.1 Prozent, die jünger waren als 26 Jahre und 6873 Personen, beziehungsweise 19.3 Prozent, die älter als 65 Jahre waren. 19'500 Personen oder 54.6 Prozent der Bevölkerung war zwischen 26 und 65 Jahre alt. Die Mortalität betrug 2013 mit 357 Todesfällen ein Prozent der durchschnittlichen Jahresbevölkerung.

Alterspyramide

Ansprechpersonen:

Peter Neukomm, Finanzreferent
Telefon: +41 52 632 52 12
E-Mail: peter.neukomm(at)stsh.ch

Werner Kausch, Leiter Einwohnerkontrolle
Telefon: +41 52 632 52 82
E-Mail: werner.kausch(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 5. Februar 2014

Stadt spricht finanzielle Beiträge für Jugendsport

Die Stadt Schaffhausen unterstützt die städtischen Sportvereine beim Jugendsport auch dieses Jahr mit finanziellen Beiträgen. Gemäss Budget 2014 sind 75'000 Franken bewilligt.

Die Stadt Schaffhausen unterstützt städtische Sportvereine und Sportverbände, die auf dem Gebiet des Jugendsports tätig sind, mit finanziellen Beiträgen. Für die jeweils im Frühjahr ausbezahlte Kopfquote sind im Jahr 2013 etwas mehr als 65'000 Franken ausbezahlt worden. Damit hat die Stadt 3'221 Kinder und Jugendliche aus 58 verschiedenen Vereinen unterstützt. Der Verteilschlüssel des städtischen Beitrages wird jedes Jahr auf Grund der termingerecht eingereichten Gesuche berechnet.

Beitragsberechtigt sind Sportvereine, die in der Stadt Schaffhausen gemeldet sind. Die Höhe der Beiträge richtet sich jeweils nach der Anzahl der aktiven jugendlichen Mitglieder im Alter von 5 bis 19 Jahren, welche ihren Wohnsitz in der Stadt Schaffhausen haben. Die Gesuche für das kommende Jahr können bis zum 31.März 2014 mit dem entsprechenden Formular und unter Beilage des offiziellen Jugendlichenmitgliederverzeichnisses sowie eines Einzahlungsscheines beim Sportkoordinator Roger Köppel eingereicht werden. Die Richtlinien und das Gesuchsformular sind unter www.stadt-schaffhausen.ch, Formulare, Sport/Freizeit, abrufbar.

Jeweils im Herbst richtet die Stadt Schaffhausen zudem Beiträge für Jugendsportveranstaltungen der städtischen Sportvereine aus. Ausgenommen sind Anlässe, welche bereits anderweitig durch die Stadt finanziell unterstützt wurden. Bis zum Ablauf der Frist am 31. Oktober 2013 sind 15 Gesuche eingegangen.

 
Ansprechperson:

Roger Köppel, Sportkoordinator
Telefon +41 52 632 53 45
E-Mail: sport(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 27. Januar 2014

Stammtorso des Schnurbaumes soll stehen bleiben
Im November informierte die Stadtgärtnerei über die anstehenden Baumpflanzungen und notwendigen Baumfällungen in diesem Winter, so auch über die bevorstehende Fällung eines Schnurbaumes im Junkernfriedhof im Museum Allerheiligen.

In der Folge erhielten Stadtrat und Stadtgärtnerei viele verständnisvolle Rückmeldungen und auch Reaktionen des Bedauerns, da mit dem morschen Baum ein sehr eindrücklicher Efeustamm mit viel Blattwerk und Früchten entfernt werden soll. Auf diese Rückmeldungen hin wurde die Situation nochmals überprüft. Wenn der Zustand des Baumstammes es zulässt, soll ein Stammtorso mit Efeu erhalten bleiben. Die Ersatzpflanzung erfolgt daneben. Ob ein Stammerhalt tatsächlich möglich ist, kann erst während den Arbeiten definitiv entschieden werden. Im Totholz könnte dann auch ein neuer Lebensraum für holzzersetzende Pilze und Insekten entstehen.

Ansprechperson:

Konrad Bruderhofer, Betriebsleiter Stadtgärtnerei
Telefon:+41 52 632 56 52
E-Mail: konrad.bruderhofer(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 16. Januar 2014

Neue Struktur im Sozial- und Sicherheitsreferat

Im Zusammenhang mit der Integration des Bereichs Betreuung in das Sozial- und Sicherheitsreferat und bevorstehenden Projekten im Bereich Soziales und Betreuung wird die Quartierarbeit neu ausgerichtet. Sie ist in Zukunft als Stabstelle Quartierentwicklung direkt dem Referenten unterstellt. Im Rahmen der Neuausrichtung wurden auch die Strukturen in der Abteilung Quartier und Jugend analysiert. Die Rolle der oder des Jugendbeauftragten wird künftig gestärkt und die Stelle neu ausgeschrieben. Die beiden neuen Stellen werden im Rahmen bestehender Vakanzen besetzt. Es werden keine zusätzlichen Stellen geschaffen.

Die Bedeutung des Quartiers als Lebensraum für die Bewohnerschaft nimmt in der Stadt Schaffhausen zukünftig einen noch wichtigeren Stellenwert ein. Ein Blick auf die folgenden Legislaturschwerpunkte  des Stadtrates verdeutlicht dies:

  • Das angestrebte moderate Wachstum orientiert sich an hohen Qualitätsansprüchen und Kriterien der Nachhaltigkeit. Die sorgfältige Entwicklung erfolgt im Dialog mit der Bevölkerung.
  • Die Quartiere sind lebendig, durchmischt und sauber. Soziale und kulturelle Aktivitäten prägen ihre Identität und sorgen für ein attraktives Quartierleben
  • In Schaffhausen fühlen sich alle Altersstufen und Bevölkerungsgruppen zu Hause. Jung und Alt sind im Dialog.
  • Kinder und Jugendliche gestalten ihren Lebensraum mit und tragen zu vielfältigen Quartieren bei
  • Die Erfahrungen der Seniorinnen und Senioren werden genutzt und geschätzt. Älteren Menschen wird ein autonomes Leben ermöglicht. Ambulante Angebote unterstützen sie

Die Legislaturschwerpunkte zeigen, dass in den Quartieren verschiedene Zielgruppen wie auch Themen angesprochen werden sollen. Zudem hat sich der Stadtrat zum Ziel gesetzt, sich vermehrt mit den Anliegen der verschiedenen Anspruchsgruppen auseinanderzusetzen und insbesondere den Dialog mit der Quartierbewohnerschaft und den -vereinen zu verstärken.

Das Thema Quartierentwicklung ist eine bereichs- und referatsübergreifende Querschnittsaufgabe. Deshalb wird die Quartierarbeit aus dem Bereich Soziales herausgelöst und als Stabsstelle Quartierentwicklung direkt dem Referenten unterstellt. Eine wichtige Aufgabe wird die Zusammenarbeit mit der Stadtplanung sein. Gemeinsam wird die bauliche und soziale Stadtentwicklung vorangebracht.

Freiwilligenarbeit und Hilfe zur Selbsthilfe fördern
Ein ETH-Bericht zur Auswertung der Erfahrungen im QDZ Künzle-Heim zeigt die Wichtigkeit von Quartierarbeit im Alter auf. Vermehrt sollen der Zusammenhalt und die Hilfe untereinander gefördert und die Mobilität innerhalb des Quartiers gestärkt werden. Die neue Quartierentwicklung nimmt hier eine wichtige Rolle ein und stellt verschiedene Methoden zur Verfügung, um diese Ziele zu erreichen.

Die Leitung der Quartierentwicklung wird neu ausgeschrieben. Sie wird künftig wieder mit den Stellenprozenten dotiert, wie sie der Grosse Stadtrat in seiner Vorlage vom 4. Dezember 2007 verabschiedet hat. Neben der Arbeit in Quartieren und in Zusammenarbeit mit der Jugendarbeit wird künftig auch das Thema Alter einen neuen Schwerpunkt der Quartierentwicklung bilden.

Rolle des/der Jugendbeauftragten stärken
Im Rahmen der Reorganisation der Quartierentwicklung wurden die Strukturen in der Abteilung Quartier und Jugend analysiert. Die Abteilung Quartier und Jugend als solche wird aufgelöst und in eine Abteilung Schulsozialarbeit und Jugendberatung sowie eine Abteilung Jugendarbeit unterteilt. Die Leitung der Abteilung Jugendarbeit wird von der oder dem neuen Jugendbeauftragten übernommen. Die Anliegen von Kindern und Jugendlichen - beispielsweise bei der Gestaltung von Spielplätzen - sollen mehr Gewicht bekommen. Zudem erhält die junge Generation in der Stadt einen Ansprechpartner für ihre Wünsche und Ideen.

Die neue Struktur tritt in Kraft, sobald die beiden neuen Stellen besetzt sind. Dies dürfte im Frühjahr 2014 der Fall sein.

Ansprechperson:

Simon Stocker, Sozial- und Sicherheitsreferent
Telefon:+41 52 632 52 15
E-Mail: simon.stocker(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 15. Januar 2014

Stadtrat entspricht Wunsch des Dorfvereins Hemmental nach Tempo-30-Zone
Hemmental soll eine neue Tempo-30-Zone im Wohngebiet eingangs Dorf bei den Strassen Hochrahn, Bruggwiesen und abschnittweise Langwiesen erhalten. Die entsprechende Vorlage genehmigte der Stadtrat an seiner letzten Sitzung. Der Dorfverein Hemmental hatte den Antrag für diese Tempo-30-Zone bei der Stadt eingereicht. Ein Kurzgutachten bestätigte die technische und rechtliche Machbarkeit. Die zuständige Arbeitsgruppe Quartierverkehrskonzepte befürwortet das Projekt. Eine Befragung des Tiefbauamts bei den betroffenen Anwohnerinnen und Anwohnern ergab ebenfalls eine klare Zustimmung. Die Vorlage wird jetzt an den Grossen Stadtrat überwiesen.

Ansprechpersonen:

Dr. Raphaël Rohner, Baureferent
Telefon: +41 52 632 52 13
E-Mail: raphael.rohner(at)stsh.ch

Hansjörg Müller, Bereichsleiter Tiefbau und Entsorgung
Telefon: +41 632 52 51
E-Mail: hansjörg.mueller(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 15. Januar 2014

Läutmaschine der Kirche St. Johann wird saniert
Die Läuttechnik in der Kirchturmuhr der Kirche St. Johann hatte in den vergangenen Monaten mehrmals Störungen. Wiederholt erhielt die Stadtverwaltung Hinweise von Bürgerinnen und Bürgern, dass Stunden-, Halbstunden- oder Viertelstundenschläge ausgefallen seien. Ein Spezialist stellte fest, dass die Läutmaschinen zweier Glocken im Kirchturm stark abgenutzt sind und ersetzt werden müssen. Zudem sind mehrere Klöppel verhärtet und beschädigen beim Schlag zunehmend die Glocken. Die Klöppel müssen ebenfalls ersetzt werden. Der Stadtrat hat den zur Sanierung nötigen Nachtragskredit von insgesamt 32'200 Franken genehmigt.

Ansprechpersonen:

Dr. Raphaël Rohner, Baureferent
Telefon: +41 52 632 52 13
E-Mail: raphael.rohner(at)stsh.ch

Corinne Wanner, Bauleiterin
Telefon: +41 52 632 53 77
E-Mail: corinne.wanner(at)stsh.ch

Medienmitteilung vom 9. Januar 2014

Budget 2014 in Kraft gesetzt
Der Stadtrat hat den Voranschlag 2014 der Einwohnergemeinde Schaffhausen einschliesslich Festsetzung des Gemeindesteuerfusses von 98 Prozent für das Jahr 2014 in Kraft gesetzt. Der Grosse Stadtrat hatte das Budget am 26. November 2013 beschlossen. Die Referendumsfrist gegen diesen Beschluss ist am 30. Dezember 2013 abgelaufen.


Ansprechpersonen:

Peter Neukomm, Finanzreferent
Telefon: +41 52 632 52 12
E-Mail: peter.neukomm(at)stsh.ch

Ralph Kolb, Bereichsleiter Finanzen
Telefon:+41 52 632 52 42 
E-Mail: ralph.kolb(at)stsh.ch