Stadt Schaffhausen



News

15.10.2015

Schaffhausen unterstützt Entwicklungsprojekt in Osteuropa

Gemeinsam mit den Städten St. Gallen und Winterthur unterstützt die Stadt Schaffhausen das Projekt "Hoffnung säen" des Hilfswerks Pro Adelphos. Mit der Bereitstellung von Saatgut sowie dem Weitergeben von landwirtschaftlichem und unternehmerischem Wissen erhalten Familien in osteuropäischen Ländern so Hilfe zur Selbsthilfe.

Auch in Europa gibt es Länder, in denen Armut dominiert. Vor allem in Osteuropa gibt es viele Familien, die Hunger leiden und oft nicht wissen, wie sie den nächsten Tag überleben sollen. Obwohl es in ihrer Umgebung fruchtbaren Boden gibt und eine Landwirtschaft problemlos betrieben werden könnte, liegt das Land brach, weil den Familien das Geld für Saatgut fehlt. Hier setzt das Hilfsprojekt "Hoffnung säen" von Pro Adelphos an, dem Schweizer Zweig des international tätigen Hilfswerks Mission Without Borders. Das Projekt zielt darauf ab, dass bedürftige Familien in Albanien und Moldawien landwirtschaftlich tätig werden und sich mit der Zeit selbst versorgen können. Sie lernen, ihre eigenen Nahrungsmittel anzubauen – das Saatgut wird von Pro Adelphos zur Verfügung gestellt – und für den Winter einen Teil der Ernte einzumachen. So können sie ein selbstständiges Leben führen und sind nicht auf fremde Hilfe angewiesen. Die Mitarbeitenden von Pro Adelphos vermitteln den Familien landwirtschaftliches Wissen sowie elementares unternehmerisches Denken und überwachen die Entwicklung. Es werden nur Familien in das Programm aufgenommen, die gewillt sind, mitzuarbeiten und ihre Lebenssituation aus eigener Kraft zu verbessern.

Der Aufwand für die Begleitung von 120 Familien beläuft sich jährlich auf ungefähr 49‘000 Franken, wobei pro Familie von zwei Erwachsenen und durchschnittlich sieben Kindern ausgegangen wird. Die Stadt Schaffhausen stellt einen Beitrag von 48'000 Franken zur Verfügung. Zusammen mit den Beiträgen der Städte St. Gallen (84‘000 Franken) und Winterthur (108‘000 Franken) können die Kosten des Programms für fünf Jahre gedeckt werden.



Ansprechpersonen:

Peter Neukomm, Stadtpräsident
Telefon: +41 52 632 52 11
E-Mail: peter.neukomm@stsh.ch

Christian Schneider, Stadtschreiber
Telefon: +41 52 632 52 21
E-Mail: christian.schneider@stsh.ch