|
07.11.2016
Neuausrichtung bei der Entwicklung des KammgarnarealsDer Stadtrat wird die geplante Entwicklung des Kammgarnareals teilweise anpassen. Er konnte sich mit der Vertretung des Hochschulnetzwerks der IUN World auch nach längeren Verhandlungen nicht über die Verkaufsmodalitäten für zwei Stockwerke im Westflügel für die Hochschule Schaffhausen einigen. Der Stadtrat hält am bisherigen Nutzungslayout für die ersten beiden Etagen fest und prüft jetzt für die weiteren Stockwerke verschiedene Varianten. Im Hinblick auf die Sanierung und Neunutzung des Kammgarnareals fanden in den letzten Monaten intensive Gespräche zwischen dem Stadtrat und einer Vertretung des internationalen Hochschulnetzwerkes IUN World über einen Verkauf von zwei Stockwerken des Westflügels der Kammgarn statt. Gleichzeitig verhandelte der Regierungsrat mit der Vertretung der IUN World über den Abschluss einer Leistungsvereinbarung zwecks Förderung der Ansiedlung der unterdessen gegründeten Hochschule Schaffhausen. Der Kanton Schaffhausen hat am 30. September 2016 die Öffentlichkeit darüber informiert, dass er mit der Hochschule Schaffhausen die Voraussetzungen und Modalitäten einer Anschubfinanzierung in einer auf zehn Jahre ausgerichteten Leistungsvereinbarung festgelegt habe. Damit sind die Voraussetzungen dafür erfüllt, dass die Hochschule im nächsten Jahr den Betrieb in Schaffhausen aufnehmen kann. Bei den Verhandlungen der Stadt mit der Vertretung der Trägerschaft der Hochschule kam es jedoch zu keiner Einigung über die Verkaufskonditionen. Der Stadtrat hatte bei den Verhandlungen auch die politischen Rahmenbedingungen (Bindung an den amtlichen Schätzungswert der Liegenschaft, Vorkaufsrecht, Rückkaufsrecht bei Zweckänderung) im Hinblick auf eine Volksabstimmung über den Verkauf zu berücksichtigen, was zum Teil nicht vereinbar war mit der kaufmännischen Sicht der Kaufinteressentin. Deshalb hat der Stadtrat beschlossen, Abstand von seinen bisherigen Verkaufsabsichten zugunsten der IUN World zu nehmen und die ursprünglichen Pläne für das weitere Vorgehen der Entwicklung des Kammgarnareals neu auszurichten. Nutzung durch Stadtverwaltung prüfen Ansprechperson: Peter Neukomm, Stadtpräsident |