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27.10.2020
Oktoberbrief zum Budget 2021: Finanzielle Perspektiven verbessern sich!Der Stadtrat unterbreitet dem Grossen Stadtrat mit dem Oktoberbrief Nachträge zum Budget 2021. Mit der aktuellsten Steuerprognose verbessern sich die finanziellen Perspektiven der Stadt. Der Stadtrat beantragt neben der Einmalzulage für das Personal anstelle einer Nullrunde eine moderate Lohnsummenentwicklung von 0.5%. Mit dem Oktoberbrief unterbreitet der Stadtrat dem Grossen Stadtrat verschiedene Ergänzungen zur Budgetvorlage vom 18. August 2020.
Für das laufende Rechnungsjahr 2020 zeichnet sich infolge der nach oben korrigierten Steuerprognose (Unternehmenssteuern liegen 22.8 Mio. Franken über Budget) ein guter Abschluss ab. Die höheren Steuererträge helfen mit, die hohen geplanten Investitionen mitzufinanzieren. Basierend auf der verbesserten Ertragslage bei den Unternehmenssteuern hat der Stadtrat eine Neubeurteilung vorgenommen. Er beantragt neben der bereits beantragten Einmalzulage in der Höhe von 700'000 Franken eine moderate Lohnsummenentwicklung 2021 von 0.5%. Mit dieser wiederkehrenden Entwicklung erhalten städtische Mitarbeitende auch eine langfristige Lohnperspektive. Mit dem Antrag hält der Stadtrat die nach wie vor bestehende Herausforderung, die hohen Investitionen der nächsten Jahre ohne unverhältnismässige Neuverschuldung finanzieren zu können, im Auge. Der Finanzierungssaldo 2021 fällt aufgrund höheren Darlehen an die Verkehrsbetriebe (u.a. wegen Corona) trotz der steuerlich verbesserten Selbstfinanzierung mit dem Oktoberbrief mit -55.6 Mio. Franken stark negativ aus. Der Selbstfinanzierungsgrad 2021 liegt bei 12.5%. Über das Budget 2021 entscheidet der Grosse Stadtrat an seiner Sitzung vom 24. November 2020. Ansprechpersonen: Daniel Preisig, Finanzreferent
Peter Neukomm, Stadtpräsident und Personalreferent |