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08.07.2021
Neue Strahlkraft für das Museum zu AllerheiligenDas überregional bedeutende Mehrspartenmuseum will sich für die Zukunft fit machen. In einer Machbarkeitsstudie wird aufgezeigt, wie dies dank inhaltlichen und baulichen Erneuerungen umgesetzt werden kann. Der Hauptfokus liegt dabei einerseits auf einer neuen Willkommenskultur mit einer deutlichen Aufwertung der gesamten Eingangssituation. Über eine inhaltliche und räumliche Neukonzeption der Ausstellungsflächen, sollen andererseits Anpassungen einzelner Themen leicht möglich gemacht werden und eine Steigerung der Attraktivität durch flexibel wandelbare Angebote erfolgen. Die Machbarkeitsstudie wird nun den museumsnahen Vereinen sowie den politischen Parteien der Stadt Schaffhausen zur Konsultation unterbreitet. Im Mai 2020 wurde das Projekt «Museum zu Allerheiligen 2025» gemeinsam von der Sturzenegger Stiftung und der Stadt Schaffhausen initialisiert. Nun liegt eine umfassende Machbarkeitsstudie vor. Diese zeigt auf, wie das renommierte Mehrspartenhaus auf der bestehenden Museumsfläche inhaltlich, betrieblich und baulich auf den neusten Stand gebracht werden kann. Die Machbarkeitsstudie wurde unter Einbezug der leitenden Mitarbeitenden des Museums von der i.e. agency GmbH in Kooperation mit Holzer Kobler Architekturen, Zürich, erstellt. Machbarkeitsstudie Das Gebäude selbst versinnbildlicht diese neue Offenheit und soll sich der Stadt und den Besuchenden als Ort der Erfahrung, des Wissens, der Interaktion und der Kommunikation präsentieren. Eine neue, grosszügige Eingangssituation soll die Verknüpfung des Museums mit dem Quartier, insbesondere mit dem sich ebenfalls in Entwicklung befindlichen Kammgarn-Areal, intensivieren. Das Innen soll sich mit dem Aussen verbinden, indem Ein- und Ausblicke gewährt werden und Sammlungshighlights temporär zum Teil des öffentlichen Raumes werden. Dieses Konzept wird, abgestimmt auf den Bestand und die städtebauliche Situation, in den weiteren Projektphasen weiterentwickelt. Das Museum zu Allerheiligen definiert sich verstärkt als offener und lebendiger Ort. Es wird zu einer kulturellen Destination mit Ausstrahlungskraft - für Schaffhausen und darüber hinaus für die gesamte Region. Kosten Konsultation Ansprechpersonen: Dr. Raphaël Rohner, Bildungsreferent Stephan Kuhn, Stiftungsrat Sturzenegger Stiftung Barbara Holzer, i.e.agency GmbH |