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29.08.2019
Stadtrat stellt Vorlage zur Entwicklung des Kammgarnareals vorDer Stadtrat hat die Rahmenkreditvorlage zur Entwicklung des Kammgarnareals an den Grossen Stadtrat verabschiedet. Das Kammgarnareal wird mit einem neuen, vielfältigen Nutzungsmix im Westflügel und mit der Neugestaltung des Kammgarnhofs aufgewertet und belebt. Das Areal bietet für die Bevölkerung und die ganze Region künftig einen bedeutenden Mehrwert in wirtschaftlicher, kultureller und städtebaulicher Hinsicht. Teil der Vorlage ist der Verkauf des 2. und 3. Obergeschosses des Kammgarn Westflügels an den Kanton. Dort soll die Pädagogische Hochschule Schaffhausen (PHSH) einziehen. Nach der Schliessung der «Hallen für Neue Kunst» stehen der Stadt grosszügige Räumlichkeiten mit besonderem Ambiente in den alten Fabrikhallen zur Verfügung. Der Stadtrat hat nun die Rahmenkreditvorlage zur Entwicklung des Kammgarnareals an den Grossen Stadtrat verabschiedet. Das Areal wird mit einem neuen, vielfältigen Nutzungsmix im Westflügel und mit der Neugestaltung des Kammgarnhofs deutlich aufgewertet und bietet für die Bevölkerung und die ganze Region künftig einen bedeutenden Mehrwert in wirtschaftlicher, kultureller und städtebaulicher Hinsicht. Als Hotspot des öffentlichen Lebens soll das Kammgarnareal die südliche Altstadt spürbar beleben. Diese Vision hat der Stadtrat unter Berücksichtigung der Ergebnisse des öffentlichen Mitwirkungsprozesses in der Erarbeitung des Projekts verfolgt und daraus ein ausgewogenes und breit abgestütztes Nutzungskonzept entwickelt. Attraktiver Nutzungsmix und Aufwertung des Kammgarnhofs Sollte sich der Einzug der Pädagogischen Hochschule Schaffhausen nicht realisieren lassen, stehen die beiden Stockwerke für eine wirtschaftliche Nutzung zur Verfügung, die zu den anderen Nutzungen des Gebäudes passt. Im 4. OG sollen in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung ein oder mehrere Unternehmen aus der Design- und Kreativwirtschaft oder der Informations- und Kommunikationsindustrie angesiedelt werden. Der Kammgarnhof wird neu gestaltet und aufgewertet. Dies wird entscheidend zur Belebung des Areals beitragen. Künftig werden im Kammgarnhof Grünflächen als Erholungsräume sowie eine Fläche für Veranstaltungen Platz finden. Damit der heute als Parkplatz dienende Hof umgestaltet werden kann, wird eine einstöckige Tiefgarage mit ca. 100 Parkplätzen gebaut. Die IWC wird sich zur Hälfte an den Baukosten für diese Tiefgarage beteiligen und im Gegenzug die Hälfte der Parkplätze erhalten. Auch soll das Areal mit einem neuen Durchbruch einen direkten Zugang zur Klosterstrasse erhalten. Für die Entwicklung des Kammgarnareals beantragt der Stadtrat einen Rahmenkredit von 31.24 Mio. Franken. Weiter beantragt er den Verkauf zweier Geschosse an den Kanton für 9.6 Mio. Franken. Durch den Verkauf der beiden Geschosse, die Mitfinanzierung der Tiefgarage durch die IWC und Entnahmen aus dem Stadtentwicklungs- und Parkplatzfonds liegen die von der Stadt zu tragenden Nettoinvestitionen bei 14.88 Mio. Franken. Meilenstein in der Stadtentwicklung Ansprechperson: Peter Neukomm, Stadtpräsident |