Sanierung der Bühl-Sportanlagen und Erstellung eines Kunstrasenplatzes

Die Bühl-Fussballplätze auf der Breite sollen saniert werden. Der Stadtrat unterbreitet dem Grossen Stadtrat eine entsprechende Vorlage. Dabei soll unter anderem auf dem Spielfeld 1 ein Kunstrasen eingebaut und eine Beleuchtungsanlage aufgestellt werden.

Der Stadtrat unterbreitet dem Grossen Stadtrat einen Kredit für die Sanierung der Sportanlagen Bühl. Das Hauptspielfeld soll mit einer Kunstrasenoberfläche versehen werden. Diese Art von Spielfeldbelag kann ohne Belastungsgrenze und ganzjährig eingesetzt werden. Weiter ist vorgesehen, am Spielfeldrand eine Beleuchtungsanlage zu installieren, damit die Vorgaben des Fussballverbandes für die 1. Liga umgesetzt werden können. Dadurch wird es künftig kaum mehr zu Spielausfällen wegen des Platzes kommen. Beim kleineren Feld, welches als Trainingsfläche dient, soll der Rasen erneuert werden. Auf dem Asphaltplatz nebenan ist ein neuer Deckbelag vorgesehen, da der bestehende mittlerweile stark ausgewittert ist.

Die Gesamtbaukosten betragen rund 2,1 Millionen Franken, wovon der Kanton Schaffhausen aus dem Sportfonds einen Beitrag von 50'000 Franken zugesichert hat. Die hohen Erstellungskosten werden durch den Umstand relativiert, dass die Fläche durch den Kunstrasen fast ganzjährig benutzt werden kann. Ausserdem reduzieren sich die Unterhaltskosten gegenüber einem Naturrasen um rund 10'0000 bis 20'000 Franken jährlich. Mit diesem ersten Kunstrasenplatz im Kanton Schaffhausen können die Bedingungen für die städtischen Fussballvereine verbessert werden.

In der Stadt Schaffhausen gehen über 1'000 lizenzierte Fussballspieler und -spielerinnen in verschiedenen Altersstufen ihrem Hobby nach. Ihnen stehen jedoch insbesondere bei schlechten Witterungsverhältnissen nicht genügend Fussballfelder zur Verfügung. Einige Vereine haben daher Aufnahmestopps für Kinder und Jugendliche erlassen, da nicht genügend Platzressourcen für weitere Mannschaften bestehen. Die Legislaturschwerpunkte des Stadtrates umfassen ein Sport- und Freizeitanlagenkonzept. Eines der Module ist das Fussballkonzept (aus dem Jahr 2008), worin der Stadtrat die Bedeutung des Fussballs als Breitensport anerkennt und es als öffentliche Aufgabe versteht, den Vereinen die notwendige Infrastruktur im Bereich des Amateursports zur Verfügung zu stellen. Der kommerzielle Profisport fällt nicht in diesen Auftrag.

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