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28.09.2022

Stadtrat beschliesst weitere Energiesparmassnahmen

In seiner letzten Sitzung hat der Stadtrat weitere Massnahmen zum Stromsparen in der Verwaltung beschlossen. Unter anderem werden sämtliche Räumlichkeiten der städtischen Verwaltung ab nächster Woche weniger geheizt. Auf die Beleuchtung des Munots und anderer Objekte wird verzichtet und die Strassenbeleuchtung nachts früher ausgeschaltet. Auch die Weihnachtsbeleuchtung wird reduziert.

Am 13. September 2022 hat der Stadtrat beschlossen, in der Stadtverwaltung drei Sofortmassnahmen in den Bereichen Stromsparen, Lichtsparen und Beleuchtung in den Verwaltungsliegenschaften umzusetzen. Aufgrund der Empfehlungen der Konferenz der kantonalen Energiedirektoren hat der Stadtrat an seiner letzten Sitzung weitere Massnahmen verabschiedet:

  1. Raumtemperatur: Um den Gas- und Stromverbrauch in der städtischen Verwaltung (inkl. Alterszentren und Schulen) zu senken, werden alle benutzten Räumlichkeiten auf 19°C, bzw. Alterszentren auf 23°C als Richttemperatur geheizt. Ausnahmen sind möglich für Einrichtungen für Kleinkinder wie Kindertagesstätten und Kindergärten. Räumlichkeiten, die nicht regelmässig verwendet werden (z.B. Sitzungszimmer), Turnhallen sowie Werkstätten sind auf maximal 17°C und nicht genutzte Räume auf maximal 13°C zu heizen. Das Aufstellen und Betreiben von Heizgeräten ist untersagt.
  2. Warmwasser: Das Wasser wird auf höchstens 58°C (Ausnahme Alterszentren 60°C) erwärmt.
  3. Aufzüge: Die Aufzüge sollen nur noch von Personen mit körperlichen Einschränkungen benutzt werden. Wann immer möglich sind die Treppen zu benutzen.
  4. Öffentliche Beleuchtung: Die sogenannte Objektbeleuchtung von Fassaden, beispielsweise des Munots oder des Fronwagturms wird ganz ausgeschaltet. Der Betrieb der Beleuchtung von Unterführungen wird auf die Nacht reduziert (anstatt 24-Stunden-Betrieb). Aus sicherheitstechnischen Überlegungen bleibt die Beleuchtung bei einigen Unterführungen ganztägig eingeschaltet.
  5. Strassenbeleuchtung Die Betriebszeiten der Strassenbeleuchtung werden generell reduziert. Die Bereiche rund um Fussgängerstreifen bleiben hingegen die ganze Nacht beleuchtet.
  6. Weihnachtsbeleuchtung: Die Weihnachtsbeleuchtung wurde bereits auf den Winter 2012/2013 hin auf LED umgestellt, womit der Stromverbrauch um über 80% reduziert wurde. Jetzt hat der Stadtrat weitere Massnahmen beschlossen: Die Weihnachtsbeleuchtung wird nur bis 31. Dezember 2022 betrieben (Verzicht auf den Betrieb vom 1. bis 6. Januar) und wird jeweils abends früher ausgeschaltet. Für den 24. und 31. Dezember 2022 wird ein längerer Betrieb bewilligt. Auf den Morgenbetrieb, den Betrieb während den Sonntagsverkäufen tagsüber und die Beleuchtung von Türmen und am Munot wird ganz verzichtet. Pro City Schaffhausen unterstützt diese Massnahme und lädt ihrerseits ihre Mitglieder ein, die nächtliche Schaufensterbeleuchtung zu reduzieren oder ganz darauf zu verzichten. 

Nicht alle beschlossenen Massnahmen tragen in gleichem Masse zu einer Reduktion des Energieverbrauchs bei, jedoch ist es dem Stadtrat angesichts der aktuellen Lage wichtig, dass auch die Stadt Schaffhausen einen entsprechenden Beitrag leistet. Die vom Stadtrat eingesetzte Task Force evaluiert weiter technische, bauliche und organisatorische Möglichkeiten zur Reduktion des Gas- und Stromverbrauchs und erstattet dem Stadtrat regelmässig Bericht. Wichtige Informationen zu einer möglichen Strom- und Gas-Mangellage im Herbst 2022 und Winter 2022/2023 finden sich weiterhin auf der kantonalen Webseite.

Ansprechpersonen:

Peter Neukomm, Stadtpräsident
Telefon: +41 52 632 52 11
E-Mail: peter.neukomm(at)stsh.ch

Gianni Dalla Vecchia, Leiter Task Force
Telefon: +41 52 632 52 55
E-Mail: gianni.dallavecchia(at)stsh.ch