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18.11.2011

Kombi-Eintrittsbillet für Schaffhauser Museen

Im März 2010 hat der Grosse Stadtrat ein Postulat überwiesen, mit dem angeregt worden ist, vermehrt Synergien zwischen den kulturellen Institutionen zu nutzen. Der Stadtrat schlägt die Einführung eines gemeinsamen Eintrittsbillets an Sonntagen für das Museum zu Allerheiligen und die Hallen für Neue Kunst vor. Eine Zusammenlegung des Betriebspersonals oder eine gemeinsame Einlasskontrolle führt hingegen nicht zu den gewünschten Einsparungen.

In seiner Vorlage zum Postulat von Grossstadtrat Walter Hotz zur Nutzung von Synergien zwischen kulturellen Institutionen stellt der Stadtrat die vorgesehenen Massnahmen zur verstärkten Zusammenarbeit vor. In Absprache mit den Hallen für Neue Kunst ist ein neues Kombi-Eintrittsbillet am Sonntag für das Museum zu Allerheiligen und die Hallen für Neue Kunst.
Eine gemeinsame Eintrittskarte schafft Anreize für den Besuch beider Institutionen und nicht nur desjenigen Hauses, in welchem das Ticket gekauft worden ist. Dank der Preisermässigung von rund 20 Prozent gegenüber den Einzeleintritten ist es auch finanziell attraktiv. Da am Sonntag beide Museen von 11 bis 17 Uhr geöffnet haben, eignet sich dieser Wochentag besonders. Die tiefer ausfallenden Einnahmen sollten durch die Steigerung der Anzahl Eintritte kompensiert werden.
Zur Vermeidung von Terminkollisionen haben sich das Museum zu Allerheiligen und die Hallen für Neue Kunst darauf geeinigt, dass die Hallen für Neue Kunst ihre Veranstaltungen wie bisher am Sonntag anbieten. Das Museum zu Allerheiligen wählt einen andern Tag für seine Vernissagen. Auf den Sonntag fallen in der Regel nur kleinere Angebote wie Führungen oder aber Veranstaltungen, die sich über das ganze Wochenende erstrecken. Die Vertreter des Museums und der Hallen werden sich künftig regelmässig treffen, um ihre Aktivitäten und Marketingmassnahmen aufeinander abzustimmen. In die Koordination sollen auch verwandte Institutionen einbezogen werden. Die vereinbarten Massnahmen gelten ab 1. Januar 2012.
Die im Postulat erwähnte Zusammenlegung des betrieblichen Personals führt hingegen zu keiner Kostenersparnis. Beide Museen setzen zur Besucher-Betreuung und zur Beaufsichtigung der Ausstellungsräume bereits jetzt einen Minimalbestand an Personal ein. Auch bei einer Zusammenlegung müsste dieser Bestand im Interesse der Sicherheit erhalten bleiben. Eine gemeinsame Einlasskontrolle ist auf Grund der baulichen Gegebenheiten nicht möglich und wäre nur mittels neuer Investitionen umsetzbar.
Weitere Auskünfte erhalten Sie bei:

Peter Jezler, Direktor Museum zu Allerheiligen
Telefon: 0041 79 705 86 76
E-Mail: peter.jezler(at)stsh.ch
Websites: www.stadt-schaffhausen.ch
www.allerheiligen.ch
www.modern-art.ch