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18.11.2011

Eine Siedlung im Aufbruch: Projekt zur Aufwertung des Wohnumfelds der Siedlung "im Brüel" in Herblingen vorgestellt

Eigentümer von Wohnbauten in der Siedlung "im Brüel" in Herblingen haben sich mit der Stadt zusammengetan und unter Einbezug der Bewohnerinnen und Bewohner die Neugestaltung des Wohnumfelds entwickelt. Heute Freitag sind die Ergebnisseder Öffentlichkeit vorgestellt worden. Die Umsetzung erfolgt etappenweise während der nächsten drei Jahre. 

Die Ergebnisse des Projekts "unsere Siedlung!" sind heute Abend den Bewohnerinnen und Bewohnern der Siedlung "im Brüel" in Herblingen präsentiert worden. Teilgenommen haben auch Stadträtin Jeannette Storrer,Vertreterinnen und Vertreter der Eigentümer sowie der Verwaltung. Ziel des Projekts ist die Aufwertung des gegenüber dem Herblingermarkt gelegenen Quartiers. Die Siedlung besteht aus mehreren Mehrfamilienhäusern aus den siebziger Jahren. Sie sind von grosszügigen,zusammenhängenden Aussenräumen umgeben, die allerdings den heutigen Ansprüchen nicht mehr genügen. Das Wohnumfeld prägt aber das Image der Liegenschaften und des Quartiers wesentlich mit. Erste Massnahmen werden noch dieses Jahr angepackt. Die gesamte Umsetzungsoll innert drei Jahren abgeschlossen sein. Die Planungskosten übernimmt die Stadt. Die Umsetzungskosten werden anteilmässig von den Eigentümern getragen, die damit ein deutliches Bekenntnis zum Wert eines gepflegten Erscheinungsbilds ihrer Siedlung abgeben. 

"Unsere Siedlung!" - alle Beteiligten ziehen mit
Im Februar 2011 startete das Projekt. Der Schaffhauser Landschaftsarchitekt Daniel Bösch übernahm zusammen mit der Quartierarbeiterin Sabina Nänny die Projektleitung. Mit Unterstützung der Abteilung Stadtentwicklungdes städtischen Hochbauamtes wurde ein Vorgehensvorschlag für die Aufwertung des Wohnumfelds ausgearbeitet und den Eigentümern vorgestellt. Drei davon nahmen die Herausforderung an, nämlich die Logis Suisse AG, die CPV/CAP Pensionskasse Coop und die WohnbaugenossenschaftCMV. Die Bewohnerinnen und Bewohner wurden während des Prozesses aktiv zum Mitmachen animiert. In verschiedenen Workshops brachten sie ihre Vorstellungen ein. Dabei kam eine grosse Anzahl an Ideen zur Gestaltung des Aussenraums und zur Stärkung des sozialenZusammenlebens in der Siedlung zusammen. Eine stattliche Anzahl davon fand Aufnahme in die Pläne von Landschaftsarchitekt Daniel Bösch. Ihm war wichtig, gezielt auf die verschiedenen Nutzer einzugehen, damit Konflikte - wie unterschiedliche Bedürfnisse derAltersgruppen - entschärft werden. Als eines der Resultate ist beispielsweise ein besonders für ältere Personen gestalteter Bereich geplant. 

Quartieraufwertungen dienen der Wohnortattraktivität
Die Stadt Schaffhausen beschäftigt sich seit mehreren Jahren mit der Aufwertung der Wohnquartiere. Sie hat zum Ziel, die Stadt Schaffhausen als Wohnstadt attraktiver zu gestalten. Ein wichtiges Standbein istdabei die Quartier- und Jugendarbeit, die vor Ort tätig ist. Auf einen Einbezug der Bewohnerinnen und Bewohner legt Quartierarbeiterin Sabina Nänny grossen Wert. Sie haben dadurch nämlich die Möglichkeit, mehr Verantwortung für ihr eigenes Wohnumfeld zu übernehmen.

Weitere Auskünfte erhalten Sie bei:

Sabina Nänny, Quartier- und Jugendarbeit (heute 21-22 Uhr sowie Di-Fr)
Telefon 0041 52 632 58 04
E-Mail: sabina.naenny(at)stsh.ch 

Olaf Wolter, Leiter Stadtentwicklung
Telefon 0041 76 428 59 28
E-Mail: olaf.wolter(at)stsh.ch