Entwicklung Areal ehemaliger Werkhof Hochstrasse

2. Dezember 2025
Die Stadt Schaffhausen setzt ihre Wohnraumstrategie fort und ermöglicht die private Entwicklung des städtischen Grundstücks auf dem Areal des ehemaligen Werkhofs an der Hochstrasse. Das Projekt schafft hochwertigen Wohnraum im Baurecht und gleichzeitig ein passendes Angebot an öffentlich zugänglichen Nutzungen.

Für die geplante Entwicklung des Areals führte die mittels öffentlicher Ausschreibung ermittelte Baurechtsnehmerin, die Klaiber Immobilien AG, unter Beteiligung der Stadtplanung einen anonymen Projektwettbewerb durch. Der Wettbewerb stellte hohe nutzungsspezifische, bauliche, freiräumliche und verkehrliche Anforderungen. Das Siegerprojekt «Im Werk» von Schwabe Suter Architekten GmbH (neu UNIK Architektur AG) und den Landschaftsarchitekten Bergland GmbH erfüllte diese Anforderungen am besten. Das weiterentwickelte Siegerprojekt bildet die Grundlage für den privaten Quartierplan, der die besonders hohen städtebaulichen und architektonischen Qualitäten festschreibt. Unter anderem werden öffentlich zugängliche Nutzungen im Aussenraum und in den Erdgeschossbereichen geschaffen, die das soziale Leben im Quartier stärken. Unter anderem wird ein Quartierraum den Quartierbewohnern und dem lokalen Quartierverein zur Verfügung gestellt.

Quartierplan als rechtliche Grundlage
Der Stadtrat hat den privaten Quartierplan für das Areal des ehemaligen Werkhofs an der Hochstrasse verabschiedet. Mit dem Quartierplan wird sichergestellt, dass die Qualitätsmerkmale aus dem Siegerprojekt des Wettbewerbsverfahrens in der Umsetzung beibehalten werden. Die im Quartierplan festgelegten qualitativen und quantitativen Vorgaben des Siegerprojekts sind dabei verbindlich. Seit dem 28. November 2025 liegt der Quartierplan öffentlich auf. Direkt anliegende Grundeigentümerinnen und -eigentümer werden angeschrieben und über das Verfahren informiert.

Das Projekt
Das Areal des ehemaligen Werkhofs an der Hochstrasse hat eine Fläche von 5'788 m² und liegt in einer gut erschlossenen Lage zwischen Altstadt und Schweizerbild beziehungsweise Herblingen. Die gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel sowie die Nähe zu wichtigen Arbeitsplätzen machen das Areal zu einem bevorzugten Standort für zeitgemässen Wohnraum. Historische Gebäude wie der Kopfbau an der Hochstrasse 129 und die Halle des Werkhofs werden erhalten und umgenutzt. Der zentrale «Geissbergplatz» wird das Herzstück des Projekts, das durch einen turmartigen Neubau markant in Erscheinung tritt. Der «Chronehof» als grüner Freiraum dient den Anwohnenden als ruhiger Rückzugsort und dem Quartier als öffentlich zugänglicher Spielplatz.

Ansprechpersonen:

Dr. Katrin Bernath, Baureferentin
Telefon: +41 52 632 52 13
E-Mail:
katrin.bernath@stsh.ch

Marcel Angele, Leiter Stadtplanung
Telefon: +41 52 632 53 81
E-Mail: marcel.angele@stsh.ch