Stadt Schaffhausen



News

25.09.2019

Massnahmen zur Frühförderung eingeführt

Der Stadtrat legt dem Grossen Stadtrat den Abschlussbericht betreffend Umsetzung der Massnahmen zur Frühen Förderung in der Stadt Schaffhausen vor. Innerhalb der letzten fünf Jahre konnten verschiedene Massnahmen initiiert und bereits erfolgreich oder teilweise umgesetzt werden.

2014 hat der Grosse Stadtrat einer Vorlage des Stadtrats zugestimmt, welche die Einführung eines Massnahmenpakets zur frühen Förderung verlangte. Nun liegt der Abschlussbericht vor, welcher der Grosse Stadtrat damals nach fünf Jahren verlangt hat. Dieser zeigt auf, welche Massnahmen initiiert und inwiefern diese bereits umgesetzt werden konnten. Insgesamt umfasste das Paket zehn Massnahmen, welche alle darauf abzielen, die Chancengleichheit der Kinder beim Eintritt in die Schule zu erhöhen.

Erfolgreich umgesetzt werden konnte in der Zwischenzeit das Familienzentrum, welches im Rahmen eines Pilotbetriebs seit 2017 in Betrieb ist. Auch das Projekt Frühe Deutschförderung konnte im letzten Jahr erfolgreich gestartet werden. In diesem Jahr wurde eine erste Sprachstanderhebung durchgeführt und sind entsprechende Förderempfehlungen ausgesprochen worden. Umgesetzt wurde auch die Intensivierung von Wochenbett- und Hausbesuchen, welche durch die Mütter- und Väterberatung im Rahmen einer Leistungsvereinbarung wahrgenommen wird. Zudem konnte eine vierte «mitenand»-Spielgruppe eröffnet werden, welche den Fokus auf Integration und Sprache legt. Weitere Massnahmen wie die aufsuchende Familienarbeit, die Erhöhung der Fachkompetenz der Spielgruppenleitungen oder die bessere Vernetzung von Vorschule und Schule sind in Arbeit, aber noch nicht vollständig umgesetzt.

Um die bisher entwickelten Massnahmen fortzuführen und das Themengebiet der frühen Kindheit fachlich und rechtlich zu verankern, erachtet der Stadtrat den Aufbau einer Fachstelle Frühe Förderung als unerlässlich. Diese soll entsprechende Impulse setzen können und gemeinsam mit dem Familienzentrum und der Weiterentwicklung der Mütter- und Väterberatung die Attraktivität der Stadt für Familien mit Kindern im Vorschulalter langfristig sichern.

Alle Massnahmen konnten innerhalb des Kostenrahmens realisiert werden. Der Grosse Stadtrat hatte für die Umsetzung der Massnahmen wiederkehrende Mittel von 180'000 Franken gutgeheissen. Der Pilotbetrieb des Familienzentrums und das Projekt Frühe Deutschförderung wurden im Rahmen von separaten Krediten bewilligt.

Link zur Vorlage

Ansprechpersonen:

Dr. Raphaël Rohner, Bildungsreferent
Telefon: +41 52 632 52 14
E-Mail: raphael.rohner@stsh.ch

Simon Stocker, Sozial- und Sicherheitsreferent
Telefon: +41 52 632 52 15
E-Mail: simon.stocker@stsh.ch

Sabina Hochuli, Abteilungsleiterin Kinder- und Jugendbetreuerin
Telefon: +41 52 632 53 37
E-Mail: sabina.hochuli@stsh.ch