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27.06.2012

Gemeinsame Denkmalpflege für Stadt und Kanton Schaffhausen hat sich bewährt

Seit vier Jahren nimmt die im kantonalen Hochbauamt angesiedelte «Denkmalpflege Schaffhausen» auch die denkmalpflegerischen Aufgaben der Stadt Schaffhausen war. Anlässlich der Baustellenbesichtigung in der «Gerberstube» wurde exemplarisch die Arbeit der «Denkmalpflege Schaffhausen» gezeigt.

Diese enge Zusammenarbeit im Bereich der Denkmalpflege hat sich bewährt, sind sich Baudi-rektor Reto Dubach und der städtische Baureferent Peter Käppler einig. Entsprechend wurde die neue Vereinbarung ab 1. Januar 2013 für weitere vier Jahre bis Ende 2016 abgeschlossen.

Mit der «Denkmalpflege Schaffhausen» konnte eine optimale Organisationsstruktur geschaffen werden. Die Hauseigentümer und Architekten werden von der Denkmalpflege dienstleistungs-orientiert, zeitgerecht und kompetent beraten. Die Geschäfte werden effizienter und rascher abgewickelt. Und für die Bürger ist es kundenfreundlicher, nur eine Anlaufstelle für denkmal-pflegerische Belange zu haben.

Beratung steht im Vordergrund
Da Regierungsrat und Stadtrat seit einiger Zeit eine Verbesserung des Immobilienangebots vornehmlich im Rahmen der inneren Verdichtung anstreben, haben sich die Ansprüche an die Denkmalpflege gewandelt. Sie hat heute vermehrt auch die Aufgabe, Beratungsarbeit zu leisten und Nutzungsmöglichkeiten von bestehenden und zum Teil historischen Bauten aufzuzeigen. Im Rahmen einer Güterabwägung werden dabei von der Denkmalpflege gemeinsame Lösungen mit der Bauherrschaft angestrebt. Ebenso kommt den Architekten eine wichtige Rolle zu, wenn es darum geht, Alt mit Neu gekonnt zu kombinieren.

Der bisherige Planungs- und Bauprozess in der «Gerberstube» zeigt exemplarisch, wie für die neuen Anforderungen und baulichen Themen gemeinsam Lösungen diskutiert und beschlossen werden können. Die Themenvielfalt reicht von der Erschliessung, dem Liftstandort, dem Dach-ausbau, der Belichtung, den Schall- und Energiefragen bis hin zu Restaurierungs- und Konser-vierungsfragen von Sandstein, Täfer, Stuck und Verputzen.

Auskünfte:
Regierungsrat Reto Dubach, 052 632 73 01
Stadtrat Peter Käppler, 052 632 52 13
Denkmalpflegerin Flurina Pescatore, 052 632 73 38 (für fachliche Fragen)