Spende für notleidende Zivilbevölkerung im Gazastreifen
Die Folgen des Kriegs im Gazastreifen sind für die Zivilbevölkerung dramatisch. Über 1.9 Millionen Menschen sind auf der Flucht und erhebliche Teile des Gazastreifens wurden durch die Kampfhandlungen zerstört. Nach palästinensischen Angaben wurden über 60'000 Menschen getötet, darunter über 18’000 Kinder und fast 10'000 Frauen. Darüber hinaus wurden über 150'000 Verletzte gemeldet. Es herrscht ein existenzieller Mangel an Trinkwasser, Lebensmitteln, medizinischen und weiteren überlebenswichtigen Gütern. Gemäss Angaben des Schweizerischen Roten Kreuzes sind besonders Kinder schwer betroffen. Das Gesundheitssystem ist weitgehend zusammengebrochen. Am 10. Oktober 2025 ist eine Waffenruhe in Kraft getreten. Humanitäre Hilfe ist wieder möglich und verschiedene Organisationen sammeln Geld, um vor Ort zu helfen.
Der Stadtrat hat eine Spende von insgesamt 15'000 Franken gesprochen. Es werden folgende Organisationen mit einer Spende von jeweils 5'000 Franken berücksichtigt:
- Das Schweizerische Rote Kreuz: Es unterstützt den palästinensischen Roten Halbmond bei der Aufrechterhaltung der Notfallversorgung.
- Ärzte ohne Grenzen: Die Organisation unterstützt verschiedene Gesundheitseinrichtungen im gesamten Gazastreifen und konzentriert sich insbesondere auf lebensrettende chirurgische Eingriffe.
- Médecins du Monde: Die Organisation betreibt eine mobile Klinik und bietet grundlegende medizinische Dienstleistungen wie Vorsorgeuntersuchungen und Medikamentenversorgung sowie zur psychischen Gesundheit an.
Die Spende wird aus dem Heinrich-Schlatter-Fonds getätigt.
Ansprechperson:
Peter Neukomm, Stadtpräsident
Telefon: +41 52 632 52 11
E-Mail: peter.neukomm@stsh.ch