Oktoberbrief zum Budget 2026

28. Oktober 2025
Mit dem Oktoberbrief unterbreitet der Stadtrat dem Grossen Stadtrat Nachträge zur Budgetvorlage vom 26. August 2025. Mit den beantragten Änderungen verschlechtert sich das im Budget 2026 ausgewiesene Ergebnis um -2.3 Mio. Franken. Dieses liegt neu bei +7.2 Mio. Franken.

Mit dem Oktoberbrief unterbreitet der Stadtrat dem Grossen Stadtrat verschiedene Ergänzungen zur Budgetvorlage vom 26. August 2025.

Folgende wesentliche Änderungen werden mit dem Oktoberbrief für das Budget 2026 beantragt:

  • Erhöhung der Pensen für Schulassistenzen um zusätzliche +7.4 FTE gemäss Beschluss des Grossen Stadtrates: 0.7 Mio. Fr./Jahr
  • Beiträge für Inklusion von Kindern mit besonderen Bedürfnissen in der Kinderbetreuung: 0.6 Mio. Fr.
  • Höherer Aufwand Berufsbeistandschaft aufgrund steigender Fallzahlen (KESB): 0.5 Mio. Fr./Jahr
  • Verzicht auf zusätzliche Stelle Abteilungsleitung aufgrund Reorganisation im Bereich Alter: -0.2 Mio. Fr./Jahr
  • Erhöhung Beitrag an die Prämienverbilligung: 0.1 Mio. Fr./Jahr
  • Erhöhung der Mittel für Inklusionsarbeitsplätze mit dem neuen, stadträtlichen Ziel, 3 % Inklusionsarbeitsplätze anbieten zu können: 0.1 Mio. Fr./Jahr
  • neue Stelle Kinder- und Jugendbeauftragte(r): 0.1 Mio. Fr./Jahr
  • neues Erscheinungsbild («Corporate Design») für die Stadt: 0.1 Mio. Fr.
  • Pilotbetrieb ÖV-Ticketintegration für Veranstaltungen: 0.1 Mio. Fr.
  • Zusatzkredit für die Sanierung der Verwaltungsliegenschaft «Zum Käfig»: 2.3 Mio. Fr.
  • Anpassung des Darlehensbedarfs für SH POWER (Wärmeversorgung): 40.5 Mio. Fr. (mit entsprechender Anpassung des Zinsaufwandes/-ertrages)

Mit den beantragten Änderungen liegt das im Budget 2026 ausgewiesene Ergebnis um -2.3 Mio. Franken tiefer bei neu +7.2 Mio. Franken.

Das für 2025 prognostizierte Ergebnis verschlechtert sich überraschend aufgrund der neusten Steuerprognose um voraussichtlich 24 Mio. Franken. Statt eines noch im Sommer erwarteten Überschusses von 22 Mio. Franken muss neu ein Defizit von -2 Mio. Franken erwartet werden. Budgetiert war eine schwarze Null von -0.1 Mio. Franken. Hauptgrund für die tieferen Erwartungen sind die Unternehmenssteuern, die sich für einmal negativ entwickeln. Da die Verschlechterung bei den Gewinnsteuern auf negative Einmaleffekte auf Unternehmensseite zurückzuführen sind, drängt sich keine Anpassung des Budgets 2026 auf.

Der Grosse Stadtrat berät das Budget 2026 der Stadt Schaffhausen am 11. November 2025.

Link zur Vorlage

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