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18.05.2010

Neue Perspektiven für den Hallensport in Schaffhausen

In drei Schritten sollen die Bedingungen für die Hallensportarten in Schaffhausen deutlich verbessert werden. Kanton und Stadt Schaffhausen haben sich zusammen mit den Initianten des NASPO und den beteiligten Vereinen auf ein koordiniertes Vorgehen geeinigt. Es umfasst neben der Sanierung der heutigen Schweizersbildhalle die Erstellung eines nationalen Trainings- und Leistungszentrums im Schweizersbild sowie eine Halle für den Schul- und Zuschauersport bei der ehemaligen Stahlgiesserei im Mühlental.

Im Nachgang zur 2008 äusserst knapp gescheiterten Vorlage für ein Nationales Hallensportzentrum NASPO haben der Kanton und die Stadt Schaffhausen sowie die Initianten des NASPO und die interessierten Vereine nach einer raschen Lösung für die unbefriedigende Hallensituation in Schaffhausen gesucht. Sie haben sich darauf geeinigt, die Zielsetzungen des NASPO mit Hilfe von zwei je eigenständigen, aber aufeinander abgestimmten Projekten zu realisieren:

-   Stadt und Kanton kombinieren die Bedürfnisse des Schulsportes (insbesondere BBZ) sowie den Bedarf nach einer würdigen Heimstätte für den Zuschauersport im Zusammenhang mit dem RSE-Projekt „Stahlgiesserei Schaffhausen“. In der neuen Halle sollen künftig alle Spiele der Hallensportarten mit grösserem Zuschaueraufkommen stattfinden können.

-   Eine gemeinnützige Stiftung baut im Schweizersbild ein Nationales Trainings- und Leistungszentrum für den Handball. Das Projekt wird auch vom Schweizerischen Handballverband sowie vom Bundesamt für Sport (Programm NASAK III) unterstützt. Das neue Zentrum umfasst eine grosse Trainingshalle sowie die für den Trainingsbetrieb erforderlichen Nebenräume. Die neue Trainingshalle soll zwischen der bestehenden Schweizersbildhalle und dem Hotel Hohberg entlang der Schweizersbildstrasse erstellt werden.

Baugesuch und Übergangslösung „Bridge“
Weil das Projekt Stahlgiesserei nicht kurzfristig umgesetzt werden kann, soll in der Trainingshalle des neuen Nationalen Trainings- und Leistungszentrums schon für die kommende Hallensaison die Übergangslösung „Bridge“ realisiert werden. Damit können im Schweizersbild temporär Zuschauerkapazitäten geschaffen und weiterhin internationale Spiele mit dem entsprechenden Publikumsaufkommen in Schaffhausen durchgeführt werden. Für die ganze Region resultieren daraus eine positive Ausstrahlung und Werbewirkung. Weil zum Erfüllen der Anforderungen der internationalen Verbände ein sehr enger Fahrplan für die Realisierung der Halle im Schweizersbild notwendig ist, wurde das Baugesuch bereits vorgeprüft. Nachdem die Voraussetzungen für die Bewilligung abgeklärt sind, steht einer raschen Erteilung der Baubewilligung nichts im Wege. Gleichzeitig laufen die Vorbereitungen zum Baustart in diesem Sommer.

Sanierung der bestehenden Schweizersbildhalle
Unabhängig von der Erstellung des neuen Trainingszentrums gilt es zudem, das schadhafte Dach der heutigen Schweizerbildhalle zu sanieren. Die Halle wird insbesondere für den Volleyballsport auch künftig von zentraler Bedeutung sein. Der Stadtrat beantragt in seiner entsprechenden Vorlage an den Grossen Stadtrat die Unterstützung des Nationalen Handball Trainings- und Leistungszentrums und des Übergangsprojekts „Bridge“ mit je 600'000 Franken sowie die Sanierung der Schweizerbildhalle mit 570'000 Franken.

Weitere Auskünfte erhalten Sie bei:

Stadt Schaffhausen:
Stadtrat Peter Käppler, Baureferent
Tel.: +41 52 632 52 13
E-Mail: peter.kaeppler(at)stsh.ch

Stiftung Nationales Handball Trainings- und Leistungszentrum:
Prof. Dr. Giorgio Behr, Präsident Stiftung SH
Tel.: +41 56 618 14 99
E-Mail: giorgio(at)behr.ch

Heinz Looser, Vizepräsident Stiftung SH
Tel.: +41 79 430 56 21
E-Mail: h.looser(at)bluewin.ch

Edi Spleiss Stiftungsrat Stiftung SH
Tel.: +41 52 630 06 71
E-Mail: edi.spleiss(at)b53.sh

 

Die gesamte Vorlage finden Sie in der Rubrik Parlament/Vorlagen