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26.09.2012

Unterstützung für Hilfsprojekte in Isenthal (UR) und Burkina Faso

Die Städte Schaffhausen, Winterthur und St.Gallen unterstützen gemeinsam ein Inland- und ein Auslandhilfeprojekt. Die drei Stadtregierungen haben an einem Treffen in St.Gallen die Hilfsprojekte ausgewählt, welche sie im nächsten Jahr mitfinanzieren.

Die Städte Schaffhausen, Winterthur und St.Gallen arbeiten seit Jahren bei der Auswahl sowie Finanzierung von Inland- und Auslandhilfeprojekten zusammen. Das Auslandhilfeprojekt wird gemeinsam mit 240'000 Franken unterstützt, das Inlandhilfeprojekt mit insgesamt 80'000 Franken. Die Beiträge der einzelnen Städte werden nach ihrer Grösse aufgeteilt: Winterthur finanziert 45 Prozent, St.Gallen 35 Prozent, Schaffhausen 20 Prozent.

Isenthal ist die Gemeinde mit der mit Abstand niedrigsten direkten Bundessteuer pro Kopf im Kanton Uri. Die im Jahr 1978 in Betrieb genommene Turnhalle in Isenthal ist in die Jahre gekommen. Die Heizung muss dringend ersetzt werden. In diesem Zusammenhang müssen weitere wärmetechnische Sanierungsmassnahmen wie neue Fenster und Aussenisolationen getroffen werden. Die Turnhalle dient dem Schul- und Vereinsturnen sowie für Gemeinde- und Vereinsanlässe.

Ziel des Projekts in Burkina Faso ist die Verbesserung der Lebensbedingungen der lokalen Bevölkerung durch einen besseren Zugang zu sauberem Trinkwasser und eine bessere Siedlungshygiene, unter anderem durch Einführung eines Abfallentsorgungssystems und den Bau von Latrinen. Das Projekt unterstützt Gemeinden und lokale Akteure bei einer nachhaltigen und effizienten Wasserbewirtschaftung. Neben der öffentlichen Hand als einer der Zielgruppen profitieren direkt oder indirekt zwischen 50‘000 bis 100‘000 Menschen von den Projektaktivitäten. Helvetas setzt die Kleinprojekte nicht selber um, sondern unterstützt die lokalen Akteure bei ihren Aufgaben. Damit ist ein nachhaltiger Kompetenztransfer an die lokalen Akteure gewährleistet. Da Helvetas auch in den Nachbarstaaten Mali und Benin mit den gleichen Projekten tätig ist, können Erfahrungen über die Nationalgrenzen hinweg ausgetauscht werden.

Weitere Auskünfte erhalten Sie bei:

Thomas Feurer, Stadtpräsident
Telefon: +41 52 632 52 11 (10 Uhr bis 12 Uhr und 14 Uhr bis 17 Uhr)
E-Mail: thomas.feurer(at)stsh.ch

Dr. Urs Capaul, Stadtökologe
Telefon: +41 52 532 52 20
E-Mail: urs.capaul(at)stsh.ch