Stadion Breite: Sofortmassnahmen am Tribünendach

4. November 2024
Das beschädigte Tribünendach im Stadion Breite wird ab dem 18. November durch bauliche Sofortmassnahmen verstärkt. Diese sind notwendig, um die Sicherheit der Besuchenden zu gewährleisten und das Gebäude vor weiteren Schäden zu schützen.

Das Stadion Breite ist Teil des Quartiers Vordere Breite in der Stadt Schaffhausen, welches in der Innenentwicklung der Stadt Schaffhausen eine bedeutende Rolle einnimmt. Das Stadion wurde 1950 errichtet und wird seit dem Umzug des FC Schaffhausen ins neue Stadion im Herblingertal von verschiedenen Sportvereinen genutzt.

Der Gebäudekomplex befindet sich in einem stark sanierungsbedürftigen Zustand und erfüllt trotz diverser angebauter Provisorien nicht mehr den heutigen Ansprüchen. Wie bereits in der Vorlage des Stadtrats vom 3. September 2024 (Gegenvorschlag zur «Stadtpark-Initiative») erläutert, soll am Standort des heutigen Tribünengebäudes ein neues Garderobengebäude für die vier Sportplätze erstellt werden. Die dazu notwendigen Arbeiten und politischen Entscheide nehmen aber noch einige Jahre in Anspruch. Deshalb sind, wie bereits in der Vorlage angekündigt, aus Sicherheitsgründen Sofortmassnahmen notwendig.

Vor allem das Tribünendach weist sicherheitsrelevante Mängel auf. Es ist statisch ausgereizt und darf nicht begangen werden. Bei Sturm oder Schnee muss die Tribüne aus Sicherheitsgründen gesperrt werden. Zudem sind die Dachbalken an mehreren Stellen von Pilzen befallen, was die Gefahr eines Balkenbruchs erhöht.

Um die Sicherheit zu gewährleisten, wird das Tribünendach nun durch zusätzliche Holzbalken und Stützen stabilisiert. Auf dem Flachdach werden der Kiesbelag und die bestehende Abdichtung entfernt und eine neue Bitumenabdichtung aufgeschweisst. Stark von Pilz befallene Dachschalungsbretter werden vorgängig ausgetauscht.

Die geplante Sanierung und Stabilisierung des Tribünendachs stellt eine effizientere und ressourcenschonendere Lösung dar als die ursprünglich angedachte Erstellung eines Notdachs. Durch den deutlich geringeren Materialeinsatz ist diese Vorgehensweise zudem ökologisch vorteilhafter.

Für diese Sofortmassnahmen hat der Stadtrat einen Exekutivkredit in der Höhe von 50'000 Franken genehmigt. Die Umsetzung der Massnahmen starten am 18. November und dauern rund drei Wochen.

 

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